Inklusionsprojekt in Steinach
Spatenstich für "Inclusive Living Wipptal"

Der Spatenstich für das Leuchtturmprojekt ist erfolgt, die Freude darüber groß. Die Investitionskosten in der Höhe von rund 2,8 Mio. Euro kommen zur Gänze vom Land Tirol! | Foto: Marktgemeinde Steinach
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  • Der Spatenstich für das Leuchtturmprojekt ist erfolgt, die Freude darüber groß. Die Investitionskosten in der Höhe von rund 2,8 Mio. Euro kommen zur Gänze vom Land Tirol!
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Am Dienstag erfolgte in Steinach der Spatenstich zum überregionalen Projekt „Inclusive Living Wipptal“.

STEINACH. In diesem barrierefreien, zweistöckigen Neubau, der nahe der ehemaligen Haushaltungsschule in Steinach errichtet wird, wird im Erdgeschoss der Verein EKIZ (Eltern-Kind-Zentrum) neue Räumlichkeiten mit Begegnungsräumen, Co-Working Spaces und Kreativräumen erhalten. Im Obergeschoss entstehen fünf Wohnräume für Menschen mit diversen Beeinträchtigungen aus dem Wipp- und Stubaital. "Diese innovativen Wohnformen sollen vor allem für Menschen zur Verfügung stehen, deren Angehörige etwa aufgrund ihres Alters mittelfristig nicht mehr in der Lage sind, die Betreuung von zu Hause aus zu bewältigen", führt PV-Chef Bgm. Florian Riedl dazu aus.

Raum für neue Kooperation

Die Betreuung der künftigen BewohnerInnen erfolgt mobil und auf Wunsch wird auch an Sonn- und Feiertagen eine Freizeitgestaltung möglich sein. Riedl: "Das Ganze ergänzt sich hervorragend mit dem Eltern-Kind-Zentrum – im Gebäude wird eine schöne Kooperation entstehen. Ich bin stolz, dass wir dieses Sozialprojekt in Steinach umsetzen können. Der Grundgedanke, Menschen mit einer Beeinträchtigung mit dem Verein des Eltern-Kind-Zentrums zu verknüpfen, ist sicher der richtige Weg. So können Vorurteile ausgeräumt und das Miteinander gestärkt werden“, spricht LA Florian Riedl von einem attraktiven Angebot.

LR Fischer: "Vorzeigeprojekt!"

Soziallandesrätin Gabriele Fischer sieht das genauso: „Inclusive Living Wipptal ist ein Vorzeigeprojekt! Für mich ist klar: Inklusion hat einen Mehrwert, wenn wir allumfassend denken. Es geht darum, Barrieren abzubauen, Begegnungsräume zu schaffen und dafür zu sorgen, dass jeder Mensch mit all seinen oder ihren unterschiedlichen Fähigkeiten ein gutes Leben hat.“ Und EKIZ-GF Angelika Koidl freut sich ebenfalls: „Unser Ziel ist es, allen Kindern im Wipp- und Stubaital eine Chance zu geben, damit sie gut ins Leben starten können. Durch dieses Projekt können wir unser Streben nach Begegnung, Miteinander und Füreinander im Sinne von A wie Anfang des Lebens bis Z wie Zukunft realisieren und dafür sind wir dankbar!“

Den Bau zahlt das Land

Die gesamten Baukosten für das Leuchtturmprojekt „Inclusives Living Wipptal“ bewegen sich bei 
rund € 2,8 Millionen Euro und werden wegen der überregionale Bedeutung und dem innovativen Ansatz zu 100 Prozent durch das Land Tirol gefördert.

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