Künstler Schafferer packt an
"Wipptalherz" beginnt zu pochen

"Ich liebe das Wipptal und möchte einen Beitrag leisten, damit hier wieder mehr stattfindet", umreisst Schafferer seinen Antrieb. | Foto: Daniel Furxer
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  • "Ich liebe das Wipptal und möchte einen Beitrag leisten, damit hier wieder mehr stattfindet", umreisst Schafferer seinen Antrieb.
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Da kommt Bereicherndes auf das Wipptal zu! Der vielseitige Künstler Thomas Schafferer wird in seiner Heimat für vielseitige Akzente sorgen.

MATREI. „Wipptalherz“ nennt Thomas Schafferer sein künstlerisches und soziales Projekt. Mit verschiedensten Aktionen, Veranstaltungen, Produkten und Veröffentlichungen möchte er seinen persönlichen Beitrag leisten, um Menschen zusammenzubringen, für Kunst und Kultur zu begeistern und Künstler der Region sichtbar zu machen.

"Zentrale" in Matrei

"Dies geschieht über zwei Wege", erklärt der 48-Jährige. "Einerseits mithilfe des neuen, gleichnamigen, offenen Atelier-, Büro- und Kommunikationsraums in der Matreier Brennerstraße 86, gegenüber vom Bahnhof. In dieser neuen 'Kulturraststation' sollen regelmäßig unterhaltsame und inspirierende Abende stattfinden – beginnend mit 10. Mai, an diesem Tag erfolgt die offizielle Eröffnung mit einer Ausstellung von Victoria Hörtnagl & Walter Reitmair sowie Max von Milland (Gespräch und Musik). Andererseits strömt 'Wipptalherz' aus, um an verschiedensten Orten des Wipptals kulturelle Angebote zu schaffen."

Ausstellung auf Schloss Trautson

Los geht's in dieser zweiten Hinsicht schon jetzt mit einer Ausstellung auf Schloss Trautson in Matrei. An den kommenden drei Sonntagen – dem 24. April, dem 1. Mai und dem 8. Mai jeweils in der Zeit von 14 bis 18 Uhr – zeigt Schafferer dort unter dem Titel "Oh ja, ich will ... Malerische Bekenntnisse der Lebendigkeit" neue, abstrakte Bilder und gibt zudem in kurzen Lesungen einige seiner Texte zum Besten. Malerisch und poetisch machte sich der Wipptaler dabei auf die Suche nach der großen Freiheit. Jeweils um 15 Uhr ist mit Auftritten von Tiroler Dialekt-Bands auch für ein musikalisches Rahmenprogramm gesorgt. Eintritt frei!

Wipptalherz unterwegs

Auch für den Sommer plant der kreative Kopf verschiedene Akzente für Jung und Älter in der gesamten Region. So wird parallel zu den "Offenen Türen" im Matreier Atelier etwa in Steinach ein Erzählcafé mit „Geschichten aus dem alten Wipptal“ (nicht nur) für Senioren stattfinden und im Mühlendorf Gschnitz wird zu einer Mal- und Zeichenwerkstatt für Kinder mit Künstler Christian Yeti Beirer geladen. Ein Kunstworkshop in der Werkstatt von Carl Felder in Navis unter dem Titel "Mein Bild vom Wipptal" und richtet sich derweil an Jugendliche. „Was bisher geschah“, also wie stark "Wipptalherz" pocht, wird schließlich in Gries präsentiert.

www.wipptalherz.at

Alle aktuellen Termine, Infos, Öffnungszeiten und mehr sind auf www.wipptalherz.at zu finden. Nicht unerwähnt soll dazu bleiben, dass Schafferer 2022 als einziger Künstler aus dem Bundesland Tirol von 52 eingereichten Kulturkonzepten ausgewählt wurde, um im Zuge der Aktion „Kunst im öffentlichen Raum“ des Landes Tirol sein Projekt „Wipptalherz“ zu realisieren.

Zur Person

Mag. phil. Thomas Schafferer (geb. 1973 in Innsbruck, aufgewachsen in Matrei und Pfons), Studium Politikwissenschaft/Journalismus, seit 1988 Maler, Poet und (Reise-)Schriftsteller, leidenschaftlicher Live-Performer, Konzept- und Multimediakünstler, seit 25 Jahren Verleger und Kreativkopf des weltweit wohl ungewöhnlichsten Literaturmagazins Cognac & Biskotten (www.cobi.at), 1. Arthur-Haidl-Preisträger der Stadt Innsbruck 2004, torgefährlichster Spieler (seit der Gründung 2006) im Österreichischen Autorenfußballnationalteam, Mitglied der GAV und der IG Autorinnen Autoren Österreich (sowie 2018-2021 Präsident der IG Autorinnen Autoren Tirol). Unzählige verschiedenartige, kleinere wie größere Aktionen, Projekte, Publikationen (u.a. 15 eigenständige Bücher in europäischen Verlagen), Lesungen, Lesetourneen, Workshops, Ausstellungen und Auftritte in Österreich und Europa. Lebt momentan in Innsbruck, überlegt aber, wieder in seine Heimat zu übersiedeln.
www.meinbezirk.at

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