Schneebrettlawine
Zwei verletzte Skitourengeher mit Heli geborgen

Am Mittwoch ging im Bereich der Peilspitze eine Schneebrettlawine ab. Zwei deutsche Skitourengeher wurden von den Schneemassen mitgerissen und verletzten sich unbestimmten Grades. | Foto: Pixabay/Symbolbild
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  • Am Mittwoch ging im Bereich der Peilspitze eine Schneebrettlawine ab. Zwei deutsche Skitourengeher wurden von den Schneemassen mitgerissen und verletzten sich unbestimmten Grades.
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Am Mittwoch kam es im Brennergebiet zu einer Schneebrettlawine. Zwei deutsche Skitourengeher wurden von den Schneemassen mitgerissen und verletzten sich unbestimmten Grades.

MATREI. Am frühen Morgen des 10. Jänner begaben sich drei Männer (27, 31 und 32 Jahre) gemeinsam auf eine Skitour von Maria Waldrast mit Ziel „Peilspitze“. Alle drei Tourengeher waren gleichwertige Tourenpartner und verfügten über eine Notfallausrüstung, wobei zwei von ihnen zusätzlich mit einem Airbagrucksack ausgestattet waren.

Zwei Tourengeher von Lawine erfasst

Beim Queren einer etwa 35–40 Grad steilen, nach Nordwesten ausgerichteten Rinne im Bereich „Lange Tal“ ging der 32-Jährige voran, gefolgt von den beiden anderen Tourengehern. Um circa 7:30 Uhr löste sich plötzlich in der mit Triebschnee eingelagerten Rinne eine Schneebrettlawine. Dabei wurden sowohl der 32-Jährige als auch der 31-Jährige von den Schneemassen erfasst.

Airbagrucksack versagte

Während der 31-Jährige erfolgreich den Airbagrucksack auslösen konnte, versagte der Airbagrucksack des 32-Jährigen aus unbekannten Gründen. Beide Tourengeher blieben am Ende der Lawine an der Oberfläche liegen und erlitten Verletzungen unbestimmten Grades.  Einer der Verletzten leitete selbst die Rettungskette ein. Die Verletzten wurden vom Rettungshubschrauber geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Hall gebracht. Der unverletzte 27-jährige Tourengeher wurde von der „Libelle“ zum Landeplatz nach Matrei geflogen.

Am Einsatz standen

  • 25 Bergretter der Ortsstellen Matrei und Steinach
  • zwei Notarzthubschraube
  • ein Bergrettungshundeführe
  • sechs Alpinpolizisten
  • eine Polizeistreife

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