Blaulichtorganisationen trainieren den Ernstfall
Großübung im Brenner Basistunnel

Feuerwehr und Rettung bei der Übung im Tunnel – Training schafft den Vorsprung, der im Ernstfall entscheidend sein kann.  | Foto: BBT SE
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  • Feuerwehr und Rettung bei der Übung im Tunnel – Training schafft den Vorsprung, der im Ernstfall entscheidend sein kann.
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STEINACH.Sicher ist sicher – am Samstag fand die jährlich vorgeschriebene Einsatzübung im Brenner Basistunnel statt, bei der die Feuerwehren, die Polizei sowie das Rote Kreuz entlang des Projektgebietes alarmiert werden.

Hauptübungsort war diesmal der Baustellenbereich des südlichsten Bauloses Pfons-Brenner im Ortsteil Wolf. Rund 140 Personen waren daran beteiligt, sich für einen möglichen Anlassfall oder Ernstfall praktisch vorzubereiten. „Hier im Wipptal befindet sich die größte Tunnelbaustelle Österreichs, die gigantischen Dimensionen unter Tage und die Vielzahl der dort arbeitenden Mineure stellen die Einsatzkräfte vor spezielle Herausforderungen“, so Bauloskoordinator Michael Kronthaler. „Damit im Unglücksfall ein lückenloser Ablauf der Rettungskette gewährleistet ist, müssen unterschiedlichste Szenarien immer wieder realitätsnah geübt werden.“

Enorme Sicherheitsmaßnahmen

Trainiert wurden diese folglich ausgehend von der Alarmierung durch den Leitstand über das taktische Vorgehen beim Rettungscontainer bis hin zum Umgang mit der technischen Infrastruktur unter Tage. Die Sicherheitsmaßnahmen auf dieser Tunnelbaustelle mit derzeit fünf Sprengvortrieben sind enorm. „Die Kommunikation unter den verschiedenen Hilfsorganisationen sowie die genaue Abstimmung mit der Projektgesellschaft BBT SE und der Arbeitsgemeinschaft sind hier wesentlich“, weiß Bauleiter Christoph Esslinger.
„Simulationen solcher Art sind unerlässlich, damit alle Rettungskräfte die Beteiligten seitens der BBT SE bzw. der Baufirmen sowie die örtlichen Gegebenheiten kennenlernen. Nur so fallen unter erschwerten Bedingungen die richtigen Entscheidungen, um rasche Hilfe zu ermöglichen“, sind sich darüber hinaus auch die Verantwortlichen von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei einig.
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