Stainz bei Straden
Unsere Wiesen geben den Weg der Biodiversität vor

- Landesrätin Ursula Lackner (3.v.l.) zu Gast bei Karl Lenz (2.v.l.), Bernd Wieser (4.v.l.) und dem Baumwärter-Team.
- Foto: Schleich
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Biodiversiät ist in aller Munde. Landesrätin Ursula Lackner konnte sich in Stainz bei Straden davon überzeugen, dass man in der Region vorbildliche Arbeit leistet – und dies schon seit vielen Jahren.
STAINZ BEI STRADEN. Das Streuobstwiesenprojekt der Blauracken-Gemeinden rund um Stainz bei Straden gilt in der ganzen Steiermark als vorbildlich. 15 Hektar groß ist die Fläche der Streuobstwiesen, die vom Verein betreut wird. Auf diesen konnte die Biodiversität im Laufe der Jahre um ein Vielfaches verbessert werden.

- Ursula Lackner im Gespräch mit Bernd Wieser und Stefan Tschiggerl (r.)
- Foto: Schleich
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Landesrätin Ursula Lackner überzeugte sich bei der Besichtigung einer dieser naturnah erhaltenen Streuobstwiesen von der großen Bedeutung, welche diese für Flora und Fauna hat. Im Großraum rund um Straden wurden ab dem Jahr 2013 etwa 5.000 Bäume verteilt und gepflanzt. Dabei wird nach Aussage des Biologen Bernd Wieser, er ist Geschäftsführer vom Blaurackenverein, auf alte Obstbaumsorten größter Wert gelegt. Diese würden bis zu einhundert Jahre gut gedeihen, während neue Obstbäume meist nach 30 Jahren gefällt werden.
"Denn Naturschutz ist auch Menschenschutz."
Landesrätin Ursula Lackner
Für Karl Lenz, Obmann des Blaurackenvereines, ist es auch wichtig, dass das ökologische Wissen zum Naturraum auch ausreichend vermittelt wird: „Wir konnten durch das Pflanzen von Bäumen viele Erdrutschungen, wie sie in den letzten Jahren häufig vorkamen, vermeiden. Dass alle diese Maßnahmen auch finanzielle Mittel erfordern, versteht sich von selbst.“

- Karl Lenz zeigt es vor.
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Für die fachgerechte Umsetzung des Projektes sind beim Blaurackenverein die drei Baumwärter Curd Ranz, Kati Putz und Stefan Tschiggerl zuständig. Sie sorgen auch dafür, dass auf den Streuobstwiesen um Straden mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen gesunden Lebensraum vorfinden.
Auf die Bedeutung der Biodiversität verwies die Landesrätin: „Das Naturschutzreferat des Landes Steiermark hat in den letzten vier Jahren mehr als 30 große Revitalisierungsprojekte umgesetzt. Die Maßnahmen des Blaurackenvereines müssen als richtungsweisend gesehen werden. Denn Naturschutz ist auch Menschenschutz.“
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