Ramsarwanderung
Weltschutztag für Feuchtgebiete
Die Ramsarwanderung 2020 an der Mur führte ins kroatische Podtoren.
Am 2. Feber 1971 wurde in der iranischen Stadt Ramsar eine internationale Naturschutz-Konvention beschlossen. Ziel der Konvention ist die Erhaltung und wohlausgewogene Nutzung von Feuchtgebieten weltweit. Mittlerweile gibt es weltweit über 150 Vertragsstaaten zur Ramsar-Konvention. Österreich hat die Konvention 1983 ratifiziert und bisher 19 Ramsar-Gebiete ausgewiesen.
Weltweit gibt es am Weltschutztag für Feuchtgebiete auch zahlreiche Veranstaltungen. Das Murschutzkomitee "Nasa Mura - Unsere Mur" lädt schon seit vielen Jahren zu einer Ramsarwanderung ein. Jedes Jahr wird ein anderer Streckenabschnitt an der unteren Mur ausgewählt. Heuer führte die Wanderung in den kroatischen Ort Podtoren an der slowenischen Grenze. Rund 800 Wanderer aus Kroatien, Slowenien, Ungarn und Österreich starteten in Podtoren die Wanderung, die über zehn Kilometer durch gut erhaltenes Augebiet führte.
Die Anreise einer rund 70-köpfigen Gruppe aus der Südoststeiermark organisierte Bernd Wieser vom Verein Lebende Erde im Vulkanland. Er wies bei der Eröffnung der Veranstaltung auch auf die Bedeutung des grenzüberschreitenden Biosphärenparks Mur-Drau-Donau hin, der 700 Kilometer umfasst und fünf Staaten verbindet.
Wichtig ist für die Naturschützer der Erhalt einer freien Fließstrecke der unteren Mur.
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