Sexuelle Belästigung!

- hochgeladen von Erwin Paier sen.
Ich habe heute folgenden Leserbrief an die Kleine Zeitung geschrieben:
Leserbrief:
Wenn ich mir die Leserbriefe vom 18. 1. 18 und den Leitartikel vom 16. 1. 18 bezüglich sexueller Belästigung anschaue dann komme ich mir aufgrund der Konditionierung (Programmierung) unserer Gesellschaft ein wenig hilflos vor, auf das Thema sexuelle Belästigung wird völlig unverhältnismäßig und überzogen reagiert. Politiker dürfen unbestraft die ihr anvertraute Bevölkerung belügen, betrügen und für sie nachteilige Verhältnisse schaffen und sie manchmal sogar in die Armut stürzen, aber wenn sie einer Frau z. B. aufs Knie greifen müssen sie gehen. Das ist doch völlig lächerlich und absurd!!!
Sexuelle Belästigung wird fast schon mit einer (selbstverständlich streng zu verurteilenden und zu bestrafenden) Vergewaltigung gleichgesetzt.
Wenn Herbert Hödl schreibt, dass man im hohen Haus eine reine Weste haben muss, dann sollte er einmal recherchieren wie viele Politiker diese auch wirklich haben. Und wenn Gehrt Ettl schreibt, dass Pilz Konsequent sein und zurücktreten müsste dann frage ich mich wie viele Politiker wohl noch zurücktreten müssten wenn ihre Verfehlungen bekannt würden.
Wenn Josef Schmölzer schreibt, dass Pilz eine Partei demolierte, welche jetzt im Parlament fehlt, dann sollte er bedenken, dass sich diese Partei mit ihren naiven Statuten selbst demolierte! Er scheint nicht zu durchschauen, dass diese Partei ohne Pilz nur mehr halb so viel wert ist und dass ein couragierter Politiker wie Pilz jetzt nicht nur in dieser Partei, sondern ganz allgemein im Österreichischen Parlament fehlt. Auch die von Pilz gegründete Liste ist ohne ihm zum Untergang geweiht!
Für einen natürlichen und freigeistigen Menschen ist diese Verlogenheit und Zwiespältigkeit fast nicht mehr auszuhalten!
Esoteriker verlangen z. B., dass man nicht verurteilen soll, warum wohl?! Und Jesus sagte wer von euch ohne Fehler ist der werfe den ersten Stein – jede/r sollte einmal vor der eigenen Türe kehren bevor er/sie anderen das Leben versaut!
Einzig Ing. Walter Polesnik beschreibt die Situation im richtigen Verhältnis und realistisch – danke!
Erwin Paier sen. Fehring
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