Der liebe Gott muß ein Bad Gleichenberger sein
Narrenkartell - Sommercabaret kulturelles Highlight im Kurpark

500 Zuschauder und das Team vom Narrenkartell mit den Kowals von Narrisch Guat | Foto: Herbert Fauster alle Bilder von ihm
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  • 500 Zuschauder und das Team vom Narrenkartell mit den Kowals von Narrisch Guat
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Der liebe Gott muß ein Bad Gleichenberger sein

Zuerst allen, die heute unter den Wassermassen leiden, ein außerordentliches Glück Auf und, dass sich die Schäden, hoffentlich gering halten. Trotzdem erlauben wir uns über den Mittwoch zu berichten.

Das 8. Sommercabaret des Narrenkartell Bad Gleichenberg unter der Führung von Günther Gaber und Peter Siegel war wahrlich ein Augen- und Ohrenschmaus. Es war ein Abend der Superlative. Der Kulturkreis war der erste, der das Potenzial ist malerischen Platzes erkannte. Die Freilichtbühne am schönsten Platz der Steiermark ist einfach einzigartig. Da spielte wirklich wieder alles mit – die Kulisse ist fast schon kitschig – unter den Bäumen des Kurparkes, eine Art modernes Amphietheater in die Landschaft gestellt, waren knapp 500 (neuer Zuschauerrekord mit 480 Besuchern) mehr als begeistert.

Die Gleichenberger Narren müssen wohl einen direkten Draht zum lieben Gott oder zumindest zum Petrus haben – der Mittwoch, der 2. August war ein lauer schöner sonniger Abend, wirklich wie geschaffen für kulturelle Höchstleistungen.
Begonnen hat es mit der Buschenschankabfahrt, die klar macht, dass der Österreicher alias Franzi Puntigam, einfach der beste Trankler der Welt ist. Bonanza auf steirisch hat ebenso begeistert, wie das Rotkäppchen und der böse Wolf, der ja grau und mit 300 km/h der Wolf GTI war und in der Apotheke zugegen war. Der Fockenbauer ist leider ganz kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen, aber Peter Michael und Peter Kowal haben das mit einem legendären Bundesheerstück mehr als Wett gemacht. Natürlich waren das männliche Feuerwehrballet mit Falco wieder dabei. Ein Stück von Franz Jurecek war vor 30 Jahren noch gleich aktuell wie heute, es ging um ein Ausländervolksbegehren. Es war ein durch und durch gelungener Abend. Das Team war wie immer sehr solide, witzig, spontan und abwechslungreich – der Kulturkreis Bad Gleichenberg ist eines großen Aushängeschilder des steirischen Vulkanlandes und hat mit dem Sommercabaret einen wahren Leckerbissen an Witz und Spielfreude geschaffen. Die Kombination aus eigener Leidenschaft und das spannende Element von ausgezeichneten Künstlerkollegen aus Narrisch Guat wurde zum fixen Bestandteil des südoststeirischen Sommers.

Außerdem gelingt es den Narren auch, die lokale Wirtschaft, die Weinhauer und die Gastronomie, aber auch etwa Zotter oder andere wie den Vulcanoschinken sehr gut miteinzubinden, dass es insgesamt zu einem Gesamterlebnis der steirischen Lebensart wird und weit über die Grenzen hinauswirkt.

Glei Glei Gluck Gluck wünscht das Narrenkartell, dass sich gedanklich schon auf den nächsten Fasching und auf das Sommercabaret 2024 vorbereitet.

Danke für die Veröffentlichung

Ilmar Tessmann
Narrenkartell Bad Gleichenberg

Bilder von Herbert Fauster, Danke vielmals für die superschönen Bilder

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