Bergkristall

Beiträge zum Thema Bergkristall

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"Erschreckend": Luftenberger Schüler besichtigten ehemaligen Nazi-Stollen "Bergkristall"

LUFTENBERG, ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Um die ehemaligen Nazi-Stollen der Anlage „Bergkristall“ in St. Georgen an der Gusen ranken sich viele Geschichten. Mit den Fakten setzen sich am 7. Mai die Viertklässler der NMS Luftenberg auseinander. Sie hatten die Möglichkeit, den zugänglichen Teil der Stollen im Rahmen einer Führung von Bernhard Mühleder zu besichtigen. Gemeinsam mit Geschichte-Lehrerin Maria Schatz und Direktor Stefan Reifmüller betraten die 18 Schüler jene Stollen, in denen...

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  • Michael Köck
Bezirkshauptmann Werner Kreisl, Vorsitzender der Expertenrunde mit Barbara Glück, Leiterin der KZ Gedenkstätte Mauthausen
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Ergebnis der Expertenrunde: Keine Hinweise auf weitere Nazi-Stollen in St. Georgen an der Gusen

Expertenrunde präsentierte am 26. Jänner Ergebnisse. ST. GEORGEN/GUSEN (mikö). Gibt es bislang unbekannte Nazi-Stollen unter St. Georgen? Wurde dort gar Raketen- oder Atomforschung betrieben? Durch Filmemacher Andreas Sulzer sind viele Spekulationen aufgetaucht. Die Vermutungen wurden von einer 16-köpfigen Expertenrunde unter Bezirkshauptmann Werner Kreisl überprüft. Nun liegt das Ergebnis vor: "Aus jetziger Sicht gibt es keine Hinweise auf weitere Stollen", sagt Kreisl. Oktogon ein...

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  • Michael Köck
Am Bild: Ehemalige Stollen am Grundstück nahe des ehemaligen NS-Stollens "Bergkristall", die von einem Grundbesitzer zerstört wurden. | Foto: Privat
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Wohnungen nahe Nazi-Stollen "Bergkristall": Online-Petition und Gemeinde gehen gemeinsam vor

Wohnbauten nahe Nazi-Stollen: "Erste Bauetappe stehe außer Streit", sagen Online-Petition und Gemeinde in einer gemeinsamen Aussendung. ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Gegen eine geplante Wohnsiedlung nahe des ehemaligen NS-Stollens "Bergkristall" kämpft die Online-Petition "Keine Wohnungen an den Pforten zur Hölle" – Siehe Bericht. Mittlerweile haben rund 1000 Unterstützer unterzeichnet. Nun suchen Gemeinde sowie die Petitions-Initiatoren Bernhard Mühleder und Werner Dedl den Dialog. "Es konnte...

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"Bergkristall": Fotos aus dem Nazi-Stollen in St. Georgen/Gusen

Bericht und Bilder von einer Stollenbegehung im Mai 2011 KZ-Stollen als Atommüll-Lager 10.000 KZ-Häftlinge kamen beim Bau des Stollensystems „Bergkristall“ in St. Georgen an der Gusen zu Tode. Am Samstag bot sich Interessierten die Möglichkeit, die erhaltenen Teile der unterirdischen Anlage zu besichtigen. ST. GEORGEN AN DER GUSEN. „Wir machen das, um zu verhindern, dass sich so ein Wahnsinnssystem wiederholt“, erklärte Kulturreferent Rudolf Lehner den rund 40 Anwesenden zu Beginn der Führung....

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In der Nähe des ehemaligen Stollens "Bergkristall" plant die Gemeinde Wohnbauten. | Foto: Online-Petition
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St. Georgen an der Gusen: Petition sagt "Nein" zu geplanter Wohnsiedlung nahe Nazi-Stollen

Petition, weil Gemeinde auf Gründen nahe des Eingangs zu ehemaligem NS-Stollen Wohnhäuser bauen will. ST. GEORGEN AN DER GUSEN (mikö). "Keine Wohnungen an den Pforten zur Hölle" lautet der Titel einer Online-Petition (Link zur Petition). In nur wenigen Tagen wurden bis Dienstag-Mittag mehr als 500 Unterschriften gesammelt. Hintergrund: Die Gemeinde hat Gründe nahe dem ehemaligen Nazi-Stollen "Bergkristall" in Bauland, also Wohngebiet, umgewidmet. Darauf sollen 136 Wohnungen entstehen. Ab dem...

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  • Michael Köck
Das Konzentrationslager Gusen II. Es wurde bald nach der Befreiung wegen der hohen Typhusrate in Brand gesteckt – mit ein Grund, warum es in Österreich so sehr vergessen ist. Die Häftlinge des Lagers mussten im Stollen „Bergkristall“ Messerschmitt-Flugzeugrümpfe herstellen. | Foto: Archiv der Yale University, USA
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KZ-Komplex Gusen: Spurensuche mit führenden Historikern startet

Was passierte im KZ Gusen und den unterirdischen Stollen? Eine Expertengruppe soll nun Antworten liefern. ST. GEORGEN AN DER GUSEN (mikö). Mai 1945. Die Konzentrationslager in Gusen werden befreit. 70.000 Menschen schufteten in den Stollen und Steinbrüchen im KZ-Komplex Gusen. Rund die Hälfte der Häftlinge hat das Martyrium nicht überlebt. Bis heute gibt es viele offene Fragen. Der Linzer Filmemacher Andreas Sulzer vermutet, dass in bislang unentdeckten Stollen Atomversuche der Nazis...

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Erich Wahl | Foto: Privat

Suche nach Nazi-Stollen: "Vieles ist historisch sehr wenig beleuchtet"

Bürgermeister Erich Wahl im Gespräch ST. GEORGEN/G. Gibt es unentdeckte Nazi-Stollen? Wurde dort an einer Atombombe geforscht? Der Filmemacher Andreas Sulzer vermutet genau das. Bohrungen brachten bislang kein Ergebnis. BezirksRundschau: Kein Hinweis auf verborgene Stollen. Wie geht es jetzt weiter? Es wurden beim Bohrloch und beim Hauptwasserspender Proben gezogen, die auf strahlende Stoffe untersucht werden. Wir wollen alles ausschließen, damit niemand Angst haben muss. Eine achteckige...

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Bei der Befreiungsfeier im Stollen in St. Georgen/Gusen. | Foto: Privat
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St. Georgen/Gusen: Grundstück vor Stollen "Bergkristall" gekauft

Die Gemeinde hat den Vorplatz zum ehemaligen NS-Stollen erstanden. ST. GEORGEN/GUSEN. Jahrzehntelang hat sich die Gemeinde darum bemüht, nun ist es fix: Der Vorplatz zum ehemaligen Nazi-Stollen "Bergkristall" wurde gekauft. Ein öffentlich zugänglicher Gedenkplatz soll auf der etwa ein Hektar großen Fläche entstehen. In welcher Form ist noch nicht klar. Im Zuge des im Herbst 2012 gestarteten Projekts "Bewusstseinregion Mauthausen - Gusen - St. Georgen" wird man sich damit auseinandersetzen....

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Eine Jugend-Begegnungstätte für Mauthausen könnte 2013 beschlossen werden. | Foto: Privat

Bewusstseinsregion: Ein neuer Umgang mit der Nazi-Zeit

Drei Orte mit NS-Vergangenheit arbeiten an einer Gedenklandschaft und wollen Bürger einbinden. BEZIRK. Die Gemeinden St. Georgen an der Gusen, Mauthausen und Langenstein arbeiten seit einiger Zeit an den Vorbereitungen zum Projekt Bewusstseinsregion. St. Georgens Bürgermeister Erich Wahl erklärt: "Wir wollen Bewusstsein für den Raum entwickeln und was historisch in der Nazi-Zeit geschehen ist, die Erinnerung erhalten. Wir wollen die Zeit aber nicht nur als Last und Bürde erleben, sondern auch...

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Rudolf Haunschmid und Kunstuni-Vizerektor Rainer Sendron bei der Besichtigung mit den Künstlern. | Foto: Privat
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Denkmal für den "Engel in der Gusen-Hölle"

Das gab's noch nie: Eine öffentliche Jury-Sitzung für ein Denkmal findet am Freitag, 6. Juli, von 16 bis 21 Uhr im Pfarrheim St. Georgen statt. ST. GEORGEN AN DER GUSEN (mikö). Aber der Reihe nach. Der Verein Plattform Papa Gruber hat das Projekt "Denk.Statt Papa Gruber" ins Leben gerufen. Johann Gruber war Schutzhäftling Nummer 43.050 im KZ-Lager Gusen und galt als "Engel in der Hölle von Gusen": Der Priester beschuf heimlich Medikamente gegen Durchfall, Fieber, Husten und schenkte seine...

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Bei der Befreiungsfeier im Stollen in St. Georgen/Gusen. | Foto: Privat

‚Bergkristall‘-Besichtigung: „Leider nur einmal im Jahr“

ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Am 12. Mai fand die Befreiungsfeier im ehemaligen KZ Gusen statt. Gusen war Teil des Komplexes Mauthausen - Gusen - St. Georgen. Eine unteriridische Rüstungsfabrik mit dem Tarnnamen „Bergkristall“ befand sich in Gusen. Rund 10.000 Häftlinge fanden den Tod. Am Tag der Befreiungsfeier war es möglich, den Stollen zu besichtigen. Auch der amerikanische Botschafter William C. Eacho war dabei. „Leider ist es momentan nur einmal im Jahr möglich, ‚Bergkristall‘ zu besichtigen....

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