Drüsiges Springkraut

Beiträge zum Thema Drüsiges Springkraut

Abtransport der Neophyten - angesichts der Mengen kaum durchführbar! | Foto: Tiroler Bergwacht - Einsatzstelle Stubai
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Bergwacht-Einsatzstelle Stubai informiert
Kampf gegen Neophyten äußerst mühsam

FULPMES. Neophyten (übersetzt: Neu-Pflanzen) sind ein vereinzelt wiederkehrendes, botanisches Thema, auch in Tirol. Dabei handelt es sich um gebietsfremde Pflanzen, die sich bei uns angesiedelt haben, ohne vorher hier heimisch gewesen zu sein. Das geschieht schon seit Jahrhunderten, meist durch den Menschen und dabei ist egal, ob sie absichtlich eingeschleppt wurden oder vielleicht nur aus Versehen. Großteils sind diese Pflanzen eher harmlos, manche jedoch sind invasiv, d.h. sie verwildern,...

Gemeinsam geht es dem drüsigen Springkraut an den Kragen. | Foto: Höfner

Einsatz für die Natur
Jäger im Kampf gegen Pflanzenplage

Engagierte Jäger im Bezirk Reutte bekämpfen invasive Pflanzenarten. Laut der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Außerfern zahlt sich die harte Arbeit bereits aus.  PFLACH (eha). Neophyten („Neu-Pflanzen“) gelten als gebietsfremde Arten, die in neue Gebiete eingeführt wurden. Als invasive Neophyten gelten dabei besonders konkurrenzstarke Arten mit schnellem Wachstum und effizienter Vermehrung. Im Bezirk Reutte liegt der Fokus vor allem auf vier weit verbreiteten Arten: Dem Drüsigen...

Neun Freiwillige helfen am Wilden Kaiser bei der Neophytenbekämpfung mit. | Foto: Alpenverein/Cornelia Lehner
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"Moor & More"
Helfende Hände befreien Moor von Neophyten

Neun Freiwillige aus drei Ländern sind bis 7. August zur Neophytenbekämpfung am Wilden Kaiser vor Ort. ST. JOHANN (jos). Seit vielen Jahren versucht man in der Region, dem invasiven Charakter des Drüsigen Springkrauts entgegenzuwirken. Diese Art der Neophyten breitet sich rasant aus und verdrängt somit heimische Pflanzen aus ihrem Lebensraum. Auch heuer arbeitet im Rahmen der Umweltbaustelle "Moor & More III" der Österreichische Alpenverein wieder mit dem Tourismusverband St. Johann, der...

Markus und Xiang beim Entfernen des Drüsigen Springkrautes. | Foto: Janin Salzger
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"Moorschutz ist Klimaschutz"
Umweltbaustelle der Alpenvereinsjugend am Wilden Kaiser

ST. JOHANN (jos). Die einzigartigen Moorlandschaften auf der Südostseite des Wilden Kaisers schützen und dem Drüsigen Springkraut den Kampf ansagen – das haben sich neun Freiwillige bei der Umweltbaustelle der österreichischen Alpenvereinsjugend in der „Moor & more“ Erlebniswelt in St. Johann vorgenommen. Motivierte junge Leute im Einsatz Die Pflanze ist ein invasiver Neophyt, also eine nicht heimische Art, die sich rasant ausbreitet und hiesige Pflanzen verdrängt. Dies ist insbesondere im...

Das drüsige Springkraut ist ein  Neophyt. | Foto: Foto: Pagitz
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Aus der Reihe: Invasive Neophyten mit Gefahrenpotential
Das Drüsige Springkraut

Der wohl bekannteste unter den invasiven Neophyten ist das Drüsige Springkraut. Die bis zu 2,5 m hohe Pflanze findet man fast überall in Tirol. OBERLAND. Ab Ende Juni erkennt man die Pflanze sehr gut an ihren großen, dunkel-rosa Blüten, die einen intensiv-süßlichen Duft verbreiten. Die aus dem Himalaya stammende Pflanze wurde ursprünglich als Zierpflanze nach Europa gebracht und später auch als Bienentrachtpflanze ausgesät. Die Blüten sind besonders bei einigen Hummel-Arten und der Honigbiene...

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Geocacher befreien die Wörgler Filz vom indischen Springkraut

Mit Gummistiefeln, Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet, rückten am 15.06.2019 die Geocacher mit Unterstützung von Maria Ringler aus, um das Wörgler Feuchtbiotop Filz vom indischen Springkraut zu befreien. Bereits 2018 konnten hunderte solcher Pflanzen beseitigt werden. Die einzige Möglichkeit das Springkraut loszuwerden, ist es kurz vor der Samenreife abzuschneiden oder auszureißen. Nur so lässt sich das Springkraut eindämmen bzw. ausrotten. Diese Aktion muss über mindestens 4 Jahre gehen, da...

Die SchülerInnen des BRG Reutte halfen bei der Beseitigung der giftigen Fremdpflanzen. | Foto: privat

Gemeinsames Bekämpfen des Drüsigen Springkrauts zeigt Erfolge

AUSSERFERN. Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) ist für den Naturschutz eine besondere Herausforderung. Seit 2012 arbeiten der Verein Naturpark Tiroler Lech und das Bundesrealgymnasium Reutte zusammen um die Ausbreitung der problematischen Pflanze einzudämmen. An ausgewählten Standorten in den Naturparkgemeinden Wängle, Lechaschau, Ehenbichl, Pflach und Höfen wird das Drüsige Springkraut seitdem bekämpft. Dieses Jahr waren insgesamt 109 Schüler der dritten und vierten Klassen...

Naturinitiative der Grünen Mutters

Das "Drüsige Springkraut" ist eine Pflanze an Bachufern und Böschungen mit großen rosaroten Blüten. Sie ist ein sogenannter invasiver Neophyt, also eine nicht heimische, sich aber stark ausbreitende Art. Das Springkraut bildet Reinbestände und verändert so die natürlichen Lebensräume. In Mutters ist diese Pflanze derzeit noch nicht allzu häufig, sodass es möglich ist, sie unter Kontrolle zu bringen. Der Verein Blattform und die Grünen Mutters haben zu diesem Zweck gemeinsam die Initiative „Wir...

Die Bergwacht und ihre Helfer gibt derzeit den Ton bei der Bekämpfung von Neophyten an. | Foto: privat
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Fremdpflanzen sind echte Gefahr

Fremdpflanzen breiten sich immer weiter aus. Es gilt, diese zu bekämpfen. Die Bergwacht ist bereit! AUSSERFERN (rei). „Wollen wir in dieser Sache erfolgreich sein, ist es notwendig, die Bevölkerung zu informieren und mehr Leute - auch die Verantwortlichen in den einzelnen Gemeinden wie Bürgermeister, Waldaufseher, Bergwächter etc. - für Bekämpfungsmaßnahmen zu motivieren.“ Es ist ein eindringlicher Appell, der von Wolfgang Köck kommt. Der Einsatzstellenleiter der Bergwacht Elmen-Pfafflar gehört...

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Sieht nett aus, ist aber ein Problem: Das Drüsige Springkraut. | Foto: Foto: Moser
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Einem Kraut geht es an den Kragen

Manchmal wurde die Pflanze zur Zierde gesetzt. Aber es ist ein Unkraut. Dieses wird jetzt bekämpft. AUSSERFERN (rei). Das Haus ist gebaut, der Garten noch nicht bepflanzt, vielleicht weil das Geld am Ende etwas knapp wurde - da ist man schon einmal versucht, in freier Natur nach Pflanzen Ausschau zu halten, die „attraktiv“ sind. Auf diese und ähnliche Weise fand das „Drüsige Springkraut“ den Weg in etliche Gärten. Eine fatale Sache, denn auch wenn die süßlich duftenden, rosafarbenen Blüten nett...

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  • Günther Reichel
Unter den freiwilligen Helfern beim Fremdpflanzentag waren auch viele Jungendliche. | Foto: privat

Drüsigen Springkraut wurde Kampf angesagt

TANNHEIM. Das Drüsige Springkraut, eine wunderschön blühende Fremdpflanze, breitet sich seit einigen Jahren fast unaufhaltsam in Tirol aus. Um der heimischen Flora aber wieder mehr „Luft zum Atmen“ zu geben, startete der Landschaftspflegeverein Tannheimer Tal in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Tannheim und der Gemeinde Tannheim den ersten „Fremdpflanzen-Tag“. 18 Freiwillige krempelten ihre Ärmel hoch um händisch das Springkraut auszureißen. Das ist nur möglich, da die Wurzeln nur sehr wenig...

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Das drüsige Springkraut breitet sich bei uns immer mehr aus. | Foto: Veranstalter

Fremdpflanzentag in Tannheim

Der Landschaftspflegeverein Tannheimer Tal, die Bergwacht Tannheim und die Gemeinde Tannheim laden alle Freiwilligen – jung und alt – sowie auch speziell Bergwacht- und Bergrettungsmitglieder ein zum gemeinsamen Aktionstag zur Bekämpfung der sich immer stärker ausbreitenden Problem-Fremdpflanze Drüsiges Springkraut. Am Samstag, 7. Juli um 17 Uhr treffen sich alle Freiwillige beim Stützpunkt Bergwacht Tannheim. Ausrüstung: Arbeitsbekleidung, gute Schuhe, ev. Handschuhe, ev. Sense, ev....

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  • Elisabeth Rosen
Informierten beim Diskussionsabend Umwelt und Natur:  Egon Frühwirth vom Filmclub Wöfa, Umweltreferent Richard Götz und Tirols Schutzgebietsbeauftragter Kurt Lechner. | Foto: Veronika Spielbichler
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Umwelt und Natur in Wörgl: Ökologische Vielfalt erhalten

Trotz Unwetters folgten am 20. Mai 2011 in Wörgl an die 30 Interessierte der Einladung des Umweltausschusses zur Diskussion über Umwelt und Natur in Wörgl, bei der auch Freiwillige für zwei anstehende Projekte gesucht wurden: Die Erhaltung des Feuchtgebietes Filz sowie ein urbanes Permakultur-Projekt an der Kreuzung Unterguggenberger/Brixentalerstraße. Umweltreferent GR Richard Götz begrüßte mit Kurt Lechner den Schutzgebietsbeauftragten des Landes Tirol, der in seinem Vortrag die „bunte...

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