Erika Hager

Beiträge zum Thema Erika Hager

Geh hin, wo der Pfeffer wächst entstammt der Feder von Erika Hager und ist im Verlag Bibliothek Provinz erschienen. | Foto: Verlag Bibliothek Provinz

Fortsetzungsroman
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil 12

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Morgens und abends esse ich gemeinsam mit den Krankenschwestern im Speiseraum neben der Küche, und sie lachen über meine Art, wie ich versuche, nur mit der rechten Hand Chapatis in mundgerechte Stücke zu zerkleinern und auch von dem herrlich gewürzten Gemüse etwas zu verspeisen. Die linke Hand wird als unrein betrachtet und wird deshalb nicht zum Essen, sondern nur zum...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst entstammt der Feder von Erika Hager und ist im Verlag Bibliothek Provinz erschienen. | Foto: Verlag Bibliothek Provinz

Bezirk Neunkirchen/Industrieviertel
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil 8

Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Anfänglich waren es nur fünf ­tapfere Mütter, die sich zur gegenseitigen Ermutigung und gegen die Dominanz ihrer Ehemänner zusammen getan hatten, inzwischen sind es wahrscheinlich mehr als 350. Am späten Nachmittag treffen sie aus verschiedenen Richtungen ein – ein gemeinsames Lied in Kannata Sprache stimmt sie auf das Miteinandersein ein. Nicht nur die zwei Männer aus unserer Gruppe, auch...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Hager

Fortsetzungsroman
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil 6

Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Die Zugfahrt von Darjeeling beginnt im »toy train«, einer Schmalspur-Bergbahn, die in einer siebenstündigen Reise ins Tal führt. Nach Varanasi dauert es noch etwa 36 Stunden, Zeit genug, um in Gespräche ver­wickelt zu werden. Es ist für die meisten Inder völlig unbegreiflich, wie eine Frau allein unterwegs sein kann. Deshalb kommen zuerst zwei unausweichliche Fragen: »Wo ist dein Mann? Und...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Hager

Industrieviertel/Fortsetzungsroman
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil 7

Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Er ist eingeschlafen, während ich über mein Gepäck wache, denn Diebstahl hier und im Zug ist nicht ungewöhnlich. Plötzlich hebt er seinen Kopf und schaut mich verwundert an. Nach kurzem Überlegen fragt er mich, ob ich nicht ein indisches Mädchen heiraten möchte. Er könnte eine richtige Hochzeit in kurzer Zeit arrangieren. Er hält mich offensichtlich für einen Mann, denn in seinem Weltbild...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Hager

Industrieviertel
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil IV

INDUSTRIEVIERTEL. Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Die Ärmlichkeit des Dorfes wird aufgewogen durch die Freundlichkeit der Bewohner und den herrlichen Blick auf den Annapurna. Nagdaanda liegt auf einem schmalen Bergrücken, der Name bedeutet so viel wie »wie ein schmales Nasenbein«. Eine sehr passende Bezeichnung, denn fast unmittelbar neben dem Weg und den Hütten beginnt der Steilhang. Auf der einen Seite blickt man...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Hager

Fortsetzungsroman
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil 4

Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. In der Pause treffe ich alle fünf Lehrer, und wir führen eine Art »Einstellungsgespräch«, das in kurzer Zeit zu einem Ergebnis kommt, wofür die zuständigen Ministerien Monate gebraucht hätten. 1. Jede Englisch-Klasse wird mir anvertraut, 2. mein Aufenthalt an der Schule ist unbefristet 
(natürlich unbezahlt) 3. ich kann Quartier beziehen im Haus von Durgar, dem an der Schule angestellten...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto:  Verlag Bibliothek Provinz
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Industrieviertel
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil III

INDUSTRIEVIERTEL. Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Am Abend kehren wir ein in einer kleinen Hütte in Ringsmo, wo zwei Burschen für uns Reis mit Erdäpfel, Mangold, Chili und Knoblauch zubereiten, was köstlich schmeckt. Die Herberge ist sauber und warm, einfach wohltuend um einzukehren. Kevi Rai und ich sind zufrieden, weil wir unser Tagespensum einhalten, nur Rodolfo klagt über Schmerzen und Erschöpfung. Er will ein Pferd...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Verlag Bibliothek Provinz

Industrieviertel
Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil II

INDUSTRIEVIERTEL. Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Wir dürfen in dem Meditationsraum, der von Butterlichtern etwas erhellt ist, den Mönchen bei ihren Gebeten, den Mantras, lauschen. Gesättigt sind wir vom ranzigen, salzigen Yak Buttertee, denn sobald wir nur einen Schluck nehmen, wird der Becher wieder gefüllt. Bevor wir uns im Hof von einigen Mönchen verabschieden, entdeckt einer von ihnen meine wollene Pumphose, die...

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Geh hin, wo der Pfeffer wächst schrieb Erika Hager. | Foto: Verlag Bibliothek Provinz

Geh hin, wo der Pfeffer wächst – Teil I

INDUSTRIEVIERTEL. Fortsetzungsroman: Mit der Buchverkauf wird das Projekt "AIDS-Waisenkinder in Theni", Indien, unterstützt. Sprichwort Die erste schriftliche Erwähnung dieses deutsch-holländischen Sprichworts ist »Ach werents an derselben statt, do der pfeffer gewachsen hat« in Tomas Murner’s »Narrenbschwerung», Straßburg 1512. Wenn man etwas nicht haben konnte, oder etwas / jemanden nicht mochte, wünschte man ihn dorthin, wo der Pfeffer wächst, i.e. far away. Seine Bedeutung ist bis heute...

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