Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

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Gedicht
Verse zum Thema "Ostern"

Ostern Wenn der Tauernwind vom Berg herniederschleicht Und der Schnee dem Frühling weicht, wenn über uns die Sonne wieder wärmend steh, und so mancher Frohnatur das Herz aufgeht; wenn auf ihren Klapperkisten die Osterhasen freudig zu den braven Menschen rasen, wenn die Priester froh verkünden und sie tun es gern, Die Geschichte von der Auferstehung uns'res Herrn - dann wünschen wir alle nur das Beste zu diesem OSTERFESTE! Helmuth Guggenberger, Mittersill Zeichnung: Elisabeth Leunert

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Nicht nur Kaffee, sondern auch eine Tasse Tee kann man am 21. März mit einem Gedicht "bezahlen". | Foto: Julius Meinl
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Bramberg und Saalfelden
Im Lokal Kaffee trinken und dann mit einem Gedicht bezahlen

Wir von den BB Pinzgau haben die Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht" ins Leben gerufen - drum gefällt uns auch "Pay with a Poem". PINZGAU / SALZBURG. „Zahlen bitte, hier ist mein Gedicht.“ - Ein Satz, den man sich merken sollte - aktuell zumindest bis zum 21. März. An diesem Tag  ist weltweiter Tag der Poesie und Gedichte gelten in mehr als 60 Kaffeehäusern in Österreich sowie in 40 Ländern als Zahlungsmittel für eine Tasse Kaffee. Eine Idee aus Wien Die Idee dafür hatte einer der bekannten...

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Gedicht
Vor Gott sind wir alle gleich

Vor Gott sind wir alle gleich Als ich vor vielen Jahren hier in Saalfelden eine neue Heimat fand, war der Begriff „Ökumene“ noch ziemlich unbekannt. Zu allem Überfluss war ich eine Lutherische vor dem Herrn, das hatten die Pinzgauer gar nicht so gern. Oft wurde an mich die Frage gestellt : „Wie viele von Euch gibt es denn auf dieser Welt ?“ „Da, wo ich herkomme sind wir mehr, hier in Saalfelden vermehren wir uns nicht so sehr.“ Wir sind ein kleiner, aber feiner Kreis, von dem mancher...

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Christkind, Weihnachtsmann, Santa Claus... sie alle und auch der Nikolaus kommen im Gedicht von Helmuth Guggenberger vor.  | Foto: Sandra Brunsch

Weihnachtsgedicht
"Wer kimb åft hiatz nocha?" - von Helmuth Guggenberger

Wer kimb åft hiatz nocha? Christkindl, Weihnachtsmann oder Santa Claus - wos is dro, wer kennt si nu aus? Da heilige Nikolaus woa a recht a guada Mo, und hod ois römischer Bischof fi de oarma Leit gonz vü do! Am 6. Dezember, s'Joar im vierten Jahrhundert is nit gwiß, er in der heutigen Türkei von uns gegangen is. Ihm zu Ehren, dös ku ma si woi denk'n, Is da Brauch entstondn, si gegenseitig zu beschenk'n. "Grundsätzlich", hot da Luther gsogg, "is dös guad - owa mit da Heiligenverehrung hu i nit...

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... | Foto: Schernthaner
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Gedicht zur Vorweihnachtszeit
"Evangelische Adventfeier mit Hamid" von Erni Flatscher

An einem von diesen kalten Dezembertagen beschlossen wir Hamid zu fragen, ob er mit uns zur Adventfeier in die evangelische Kirche geht, obwohl er ja mehr auf Allah steht. Hamid sagte mit Freuden ja, ob euer Herrgott oder unser Allah, beide wollen sie Frieden auf Erden, und dass die Menschen wieder verträglicher werden. So sind wir am 2. Advent zusammengekommen, und haben an der Feier teilgenommen. Unser Pfarrer hat sie sehr schön gestaltet, der Chor hat seines Amtes gewaltet. Umrahmt wurde...

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Foto: Helmuth Guggenberger sen.
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Herbstgedicht im Dialekt
"Herest auf da Oim"

"Herest auf da Oim" von Helmuth Guggenberger sen. aus Mittersill Hiatz is wieda stüh und stad auf da Oim. Dahi san d'Rössa, Kia und a de Koim. Fa de Manggei tuast nix hean und a nix segn, I moa, dass de scho im Wintaschlof legn. Doscht und do a kloans Blümelein Genießt den herrlichen Sonnenschein. Nit zan glaam, owa echt koa Schmeh, Da Enzian bliaht Mitte Oktowa, do drom auf da Heh'. A liabs kloans Bleamei - i ku's nit dakenna, Da Hansi tuats "Teddybären-Blume" nenna. Gestärkt durch de guate...

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Ein Beitrag für die Bezirksblätter-Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht" | Foto: BB / Monitzer

Gedicht
Die Geschichte vom Schürzenjäger

Es zog der wilde Jägersmann samstäglich seine schönsten Sachen an; er nahm dazu sein Portmonee, denn er jagte weder Has´ noch Reh.  Nein. Er jagte, um sein Leben nach zu würzen, Schürzen. So führte ihn sein Weg nicht in den Wald, sondern in die Diskothek. Dort gab er sich stets sehr galant, verließ jene meist mit einer Frau an der Hand und am nächsten Morgen verkündete er: Wieder eine mehr! Denn unser Jäger zählte Rock-Zipfel wie andere ihre Berg-Gipfel. So erreichte er in all den Jahren...

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  • Albert Etschmaier
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Das Gedicht "Gedächtnislücken"

Gedächtnislücken Wenn man, wie ich, im fortgeschrittenen jugendlichen Alter mehr vergisst, als man behalten kann, fängt das Zeitalter der Gedächtnislücken an. Jeder Termin wird sorgfältig im Kalender notiert, bevor er sich in den unendlichen Weiten verliert. Wenn man mich fragt, was hast du am letzten Donnerstag gemacht, oder wie hast du den Dienstag voriger Woche verbracht? Da wird mir zuerst kalt und dann wird mir heiß, und ich muss gesteh’n, dass ich es nicht mehr weiß. Dabei würden wir...

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Ein Leser-Gedicht zum Thema "Enkelkinder". | Foto: Symbolfoto pixabay.com/RitaE
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Leser-Gedicht: "Enkelkinder"

Wenn man, wie ich, im fortgeschrittenen jugendlichen Alter weder gravierende Krankheiten, noch Enkelkinder hat, hat man in der Gesellschaft ein sehr schlechtes Blatt. Worüber spricht man in einer reifen Damenrunde: Da sind natürlich in erster Linie die Enkelkinder in aller Munde. Da werden die verschiedensten Talente aufgezählt, und jede Oma-Brust ist stolz geschwellt: „Meine 1-jährige Enkelin räumt den Geschirrspüler aus, und mein 2-jähriger Enkel jettet mit der ganzen Welt mittels...

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  • Johanna Grießer
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LIEBES GEDICHT : DU BIST MEIN LICHT

DU BIST MEIN LICHT Ich wachse dir entgegen, sogar im dunkelstem Keller, wächst die Sehnsucht wie ein Samenkorn, dem Lichte entgegen. Auch wenn die Liebe mit Finsternis und Missgunst überschüttet wird, wird sie trotzdem weiter wachsen, der Sonne und dem Licht entgegen aller Hindernisse zum Trotz und der Schwerkraft trotzend immer empor dem Lichte entgegen, denn du bist mein Licht

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  • Peter Würti
Solche Haufen der Hunde, die liegen bleiben, sind ein Ärgernis. | Foto: Privat
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Ärger mit Hunden und ihren Besitzern

PINZGAU. Der Frühling kommt, die Sonne scheint, da will man raus in die Luft, doch - oh Schreck, welch ein Duft! Da ist ja Hundedreck auf unserem Rasenfleck. Was haben denn die Leute in ihren Köpfen drin? Das sollte doch der Spielplatz der Kindern sein! Und der soll rein und sauber sein. Ärger mit dem Hundekot Eine Leserin aus dem Oberpinzgau, die darum gebeten hat, anonym bleiben zu dürfen, hat den Bezirksblättern ihr Leid über die Hinterlassenschaft von Hunden auf dem Grundstück ihrer Familie...

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  • Gudrun Dürnberger
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Franz Portenkirchner verfasste das Heimatbuch von Dienten

Mei Hoamat liab i, i hab di´so gern, mag kemma was will, es mag nia ondascht wean. Franz Portenkirchner hat alle Dokumente der Dientner Geschichte in den 80er Jahren zusammengetragen und 1988 als Heimatbuch veröffentlicht. Der Vater des jetzigen Bürgermeisters Klaus war Forstarbeiter, bei der Gemeinde angestellt und in seiner Freizeit beschäftigte er sich als Hochzeitlader und Heimatdichter. Ein Auszug aus seinem Vorwort: "Dienten, früher ein Ort, wo Bergbau betrieben wurde, hat sich bis heute...

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  • Klaus Vorreiter
Amaryllis - die Inspiration für das Gedicht von Friederike Buntes aus Kaprun. | Foto: Hans Baier
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Gedicht "Liebeserklärung an eine Blume"

Die folgenden Zeilen entstammen der Feder von Friederike Puntus aus Kaprun. Liebeserklärung an eine Blume Du Schönste aller Schönen, hast dich entfaltet zum  wahrsten Blütentraum. Tust mich mit deinem Anblick schon verwöhnen. Verzauberst doch mit deiner Pracht so manchen noch so kargen Raum. Erfreuest mich mit deinem roten Kleid, in dieser ganz besonderen Zeit. (Friederike Puntus, Kaprun)

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Oafoch (Adventgedicht von Alfred Josef Knapp)

Oafoch is nid in dera Welt, wo se ois draht um Mocht und Geld. Wo´s so vü Kriag gibt und so vü Leid, so vü Haß, Betrug und Ungerechtigkeit. Oafoch is nid in dera Welt, wo nimma da Mensch, sondern de Leistung zöht. Wo de Kinda im Netz, oba nimma mit de Eltern redn, wo man merkt, die Technik is a Fluach, nid nur Segn. Vielleicht soid ma amoi ois überdenkn´, oafoch dem Ondern mehr Zuneigung schenkn´. Eam zuahearn bei dem, wos er sogt, eam helfn bei dem, wos eam plogt. Oafoch, wieda zu oan selba...

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Schnee im Advent

Die Welt hat sich weiß bekleidet, woran sich das Auge weidet, woran sich unbemerkt die Seele stärkt. Die Welt hat sich über Nacht neu erschaffen und erscheint nun rund und märchenhaft. Die Welt trägt nun weiß und sie trägt es gern, so als freue sie sich leis auf die Ankunft des Herrn.

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Der Seewaldsee im Herbst. | Foto: Georg Ackerer
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Mehr Gewicht dem Gedicht: "Herbst"

Herbst.  Herbst zieht ein in Wälder und Wiesen. Packt aus seine Farbpalette Rot-, Gelb, Braunnuancen und vieles mehr. Verschwenderisch übermütig, beginnt eine Beschaffenheit der malerischen Poesie. An manchen Tagen eingehüllt in Nebelschleier, ehrfurchtsvolle Andacht erweckt. Sonnenstrahlen des Tags noch wärmend, drängt uns die frühe Dunkelheit in die Stube . Holzscheite knistern im Ofen, trotz innerem Sträuben - die Jahreszeit nun etwas kühler beginnt. Um den Tisch versammelt die Familie sich...

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FREINDSCHOFT

A Freindschoft, de is Goides wert, ma muaß sie nur guat pflegn, für an Freind in Not loßt ma ois stehn, wonns a im Augnblick nit glegn. Is´s, daß a netta nit guat drauf is, weil eahm grod plogn Kumma und Sorgn, geht a glei zu eahm und schiabs nit eascht auf spada oda goar auf morgn! Ba Kronkheit oda Todesfoi, wonn oan trifft a schweres Leid, wia guat is´s do, ma hot an Freind, der oan oiweil treu begleit´! Vü bessa is´s hoit, wonn ma schöne Stundn mit Freunde teiln ko, scho des Wissn, daß im...

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Ein Lesergedicht zum Thema "Politiker"

Das folgende Gedicht stammt von Maria Kriegner aus Saalfelden; die hat ihre Zeilen persönlich in der Redaktion vorbeigebracht. Liebe Leser(innen)! Ich möchte Sie fragen, was Sie zu unseren Politikern sagen. Da oben ist nix als Zank und Streit und hören tun sie längst nicht mehr auf die Leut'. Ein jeder möchte angeblich das Beste für unser Land, aber kaum tragen sie das Politikerg'wand, da ist nix mehr recht und von den anderen ist alles nur mehr schlecht. Man könnte meinen, es wäre egal, welche...

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Ein Blumenstrauß am Wegesrand

Ein Blumenstrauß ist schnell gepflückt und die Dame ist entzückt. Doch bis zu Hause angekommen ist schon die meiste Pracht genommen. Drum laßt sie blühn am Wegesrand, ein Foto reicht auch zum Versand, auch zum Vergrößern an die Wand. Und die Bienen freut es ebenso und somit sind dann alle froh....

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  • Peter Würti

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