historisch

Beiträge zum Thema historisch

Gute Stimmung und viel Musik im Alpenrosensaal. | Foto: A. Sieberer

„Seinerzeit in Westendorf“
Foto- und Film-Schätze von anno dazumal

„Seinerzeit in Westendorf“ am 26. November im Alpenrosensaal; Peter Aschaber zeigte Schätze aus seinem Foto- und Film Archiv. WESTENDORF. Zum 2. Mal fand im Alpenrosensaal Westendorf die Veranstaltung „Seinerzeit in Westendorf“ in Zusammenarbeit mit dem Westendorfer Boten, dem Gemeindearchiv und dem Musikantenverein LiMu statt. Peter Aschaber suchte Fotos, Erzählungen, Tonaufnahmen, Interviews und filmische Schätze aus vergangener Zeit aus seinem Archiv und bereitete diese zu mehreren Beiträgen...

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Der Westendorfer Kirchenchor im Jahr 1974. | Foto: Archiv Aschaber

Anno dazumal...
100 Jahre Westendorfer Kirchenchor

WESTENDORF. Anfang der 1920er-Jahre gelang es Josef Schermer (Neuhäusl) und dem jungen Tischler Peter Neuschmid einen Kirchenchor in Westendorf zu gründen. Höhepunkte im Chorleben waren sicherlich die Rundfunkübertragung am 7. April 1991 und die Aufführung der „Spatzenmesse“ von W. A. Mozart am 6. Dezember 1991 zusammen mit dem Dekanatschor aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Pfarre Westendorf“. Innerhalb des Kirchenchores waren gleich mehrere kleinere Gruppen unterwegs, wie die Frauen- Gruppe...

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Am Beginn der Band-Karriere 1965/66. | Foto: Franky Brothers

Anno dazumal...
The Franky Brothers spielten zum Tanz auf

WESTENDORF. Mit dem klangvollen Namen „The Franky Brothers“ wurde im September 1965 in Westendorf eine Tanzkapelle ins Leben gerufen. Initiator war Franco Angerer (Saxofon, Klarinette und Gitarre), der Kurt Klingler (Orgel, Gitarre und Akkordeon), Sebastian Krall (E-Bass Gitarre und Saxofon) und den aus St.Johann stammenden Fritz Kutner (Schlagzeug und Posaune) zu seinen musikalischen Brüdern machte. Das Hauptaugenmerk legte man auf moderne Tanzmusik aus dieser Zeit. Nach einem späteren...

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Alt-Lauterbach, Foto aus dem Brixener Heimatbuch. | Foto: Gemeinde

Bezirksblätter vor Ort - Brixen
Anno dazumal: Entwicklung im Ortsteil Lauterbach

BRIXEN. Die mit dem Brixener Ortskern zusammengewachsene Siedlung "Lauterbach" östlich der Gadenweidachkapelle, die in ihrer Entwicklung seit Jahrhunderten vom gleichnamigen Wildbach geprägt war, bestand 1812 aus 32 Häusern mit 167 Einwohnern; nach 1945 zählte man etwa 70 Häuser, mittlerweile sind es über 200, darunter auch Bauernhäuser. Früher spielte die vor allem kleinstrukturierte Landwirtschaft in Lauterbach die größte Rolle; daneben gab und gibt es einige handwerksbetriebe. Heute ist die...

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KaSPAR MÜLLAUER, 1968, Auftritte in England. | Foto: Archiv P. Aschaber
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Zithersolist Kaspar Müllauer – auch international gefragt

WESTENDORF. Kaspar Müllauer wurde1930 in Westendorf geboren. Mit zwölf Jahren begann er Zither zu spielen. Nach entbehrungsreichen Jahren begann er 1955 seine berufliche Karriere als Musiker. Im Dezember 1958 begann mit der Eröffnung des Café Beil in Kirchberg seine Tätigkeit aus Berufsmusiker. Auftritte im In- und Ausland und u. a. im Schlosshotel Fuschl vor viel Prominenz (Curd Jürgens, Ava Gardner, Audrey Hepburn, Leonhard Bernstein uvm.) folgten. Er bediente ein breites musikalisches...

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Arbeiten am Kraftwerk. | Foto: Gemeindearchiv/Waidring in Bildern

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Ein E-Werk in der "Zassenmühle" in Waidring

WAIDRING. Am Beginn des vorigen Jahrhunderts war man auch in Waidring bemühlt, die Elektrifizierung voranzutreiben. Kleinere E-Werke lieferten ein wenig Strom. Der Kaufmann Josef Clemens Kienpointner nahm sich der Sache und kaufte 1917 das Anwesen "Zassenmühle", das mit zahlreichen Wasserrechten ausgestattet war. In kurzer Zeit konnte eine Planung und Konzessionserteilung für ein E-Werk erfolgreich abgewickelt werden. Mit Eigenleistung und großem finanziellen Einsatz wurde der Bau eines...

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Dorfmühle in Kössen. | Foto: Kössener Heimatbuch

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Es war einmal: Viel Arbeit in der Dorfmühle

KÖSSEN. In der Dorfmühle im Kössener Ortszentrum wurde Jahrhundertelang ein Teil des Getreides der Gemeinde gemahlen, aus dem Leinsamen das Öl gestampft und das Bauholz geschnitten. Der Mühlbach, der am Dorfmüllerwehr von der Großache abgeleitet wurde, trieb die Wasserräder an. 1939 wurde der Ölstampf eingestellt, die Mühlgänge arbeiteteten bis 1953 und 1977 kam auch das Ende für das Sägewerk. (aus: Kössen – Unser Heimatbuch)

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Turnverein unterwegs. | Foto: Gemeinde Fieberbrunn

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Auf ging's im geschmückten Wagen zum Umzug

FIEBERBRUNN. Der voll besetzte und für einen Umzug geschmückte Wagen des Fieberbrunner Turnvereins parkt vor dem Gasthaus Obwaller (später Hotel Metzgerwirt). Am Kühler prangt das Turnerkreuz mit den vier F (frisch, fromm, fröhlich, frei). Das historische Bild wurde in den 1930er-Jahren aufgenommen (Wager der Autounternehmung Josef Trixl, Fieberbrunn).

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Skilehrerausweis von Udo Huber. | Foto: privat
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Ö3-Mann Udo Huber als Skilehrer in Waidring

WAIDRING. Als Aushilfsskilehrer war Udo Huber in der Wintersaison 1980/81 – also vor genau 40 Jahren – fallweise bei der Skischule Waidring tätig, wie der damalige Skischulleiter und Alt-Bgm. Heinz Kienpointner berichtet. Der Wiener war zu dieser Zeit angesagter Ö3-Discjockey bzw. -Moderator. "Ich habe Udo bei der Ferienmesse in Wien kennen gelernt. Durch ihn sind dann in der Folge Joesi Prokopetz und Manfred Tauchen und dann immer mehr bekannte Persönlichkeiten nach Waidring gekommen. u. a....

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Aus Reihe "Straßendorf". | Foto: Max Porsche/Kulturausschuss

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Begegnung in Fieberbrunn

FIEBERBRUNN. Wohin des Weges? Der Bub auf dem Pferd gibt freundlich Auskunft, der Reisende mit dem Fahrrad lässt sich von einem Ortskundigen gerne beraten. Das Pferd schielt misstrauisch auf seinen neumodernen Artgenossen, den Drahtesel. Das Bild ist in einer Reihe weiterer historischer Aufnahmen unter dem Titel "Straßendorf" ausgestellt (Bild: Max Porsche, Kulturausschuss Gde. Fieberbrunn).

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Johann und Engelbert Zott beim Holzführen | Foto: Heimatbuch Brixen

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Holzführen als Zusatzeinkommen

BRIXEN. Das „Holzführen“ war auch in Brixen eine wichtige Winterarbeit und brachte einen wesentlichen Anteil am bäuerlichen Einkommen. Der Transport aus dem Wald zum Sägewerk erfolgte fast ausschließlich im Winter. So verdienten manche Bauern im Winter mit dem „Fuhrwerch‘n“ oft mehr als mit der sommerlichen Milchwirtschaft. Aus den großen Wäldern der Filzalm, des Gseng, des Brixenbach- und Santenbachgebiets wurde Holz zur Grittlmühle geführt. Brixner Bauern übernahmen auch Aufträge aus dem...

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Altes Postamt, Gasthof Post | Foto: Ortschronik, Schodl

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Altes St. Johanner Postamt in der Speckbacherstraße

ST. JOHANN. Vom Jahr 1770 bis zum Bau eines eigenen Postamtsgebäudes am St. Johanner Hauptplatz (Einweihung 1929) fungierte der alte Post-Gasthof in der Speckbacherstraße auch als "Postamt" und als Postauto-Station. (Foto aus Ortschronik, Band 1, Foto Privatbesitz H. F. Schodl)

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Russische Kriegsgefangene bauten den Russenweg – heute Straße zur Steinplatte. | Foto: Waidring in Bildern

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Kriegsgefangene mussten Bergstraße bauen

WAIDRING. "Ein Beispiel besonderer Perversion eines Krieges" war die "Nutzung" von Kriegsgefangenen, heißt es im umfangreichen Dorfbuch "Waidring in Bildern" zu einer Episode aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. In Waidring mussten rund 400 Kriegsgefangene – hauptsächlich Russen – für die Verbesserung der Infrastruktur unter schwersten Bedingungen Frondienst leisten – beim Bau der Straße zur Steinplatte, genannt auch "Russenweg". (niko)

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Historischer Bautrupp beim Bau der Klobensteiner Straße. | Foto: Ortsarchiv Kössen

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Der Bau der Klobensteiner Straße in Kössen

KÖSSEN. Am 1. Oktober 1929 – vor rund 91 Jahren – wurde mit dem Bau der Klobensteiner Straße in Kössen (in Richtung Schleching, Bayern) begonnen. In unserer historischen Aufnahme vom Bautrupp aus dem Kössener Heimatbuch ist rechts oben Johann Mayr, Bauer zu Leuhuben, zu erkennen, der dieses Foto dem Ortsbildarchiv Kössen zur Verfügung gestellt hat.

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Hochwasser am Hauptplatz in St. Johann, 1959. | Foto: Archiv der Marktgemeinde

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Hochwasser in St. Johann

ST. JOHANN. Infolge seiner exponierten Lage zwichen Großache und (damaliger) Pillersee-Ache wurde St. Johann früher bzw. bis zur Errichtung von Schutzbauten stark vom Hochwasser gefährdet. So gab es wiederholt Überschwemmungen auch im Ortszentrum – im Bild Hochwasser am Hauptplatz (hi. GH Mauth, Postamt) im Jahr 1959 (Aus Gemeindechronik, Band 1).

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Der Brixener Salven- und Sonnberg, noch weitgehend unerschlossen. | Foto: Gemeinde Brixen

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Der unerschlossene Salven- und Sonnberg in Brixen

BRIXEN. Die historische Aufnahme aus dem Heimatbuch "Brixen im Thale 788 – 1988" zeigt den noch unerschlossenen Salven- und Sonnberg. So standen etwa im Jahr 1812 in diesem großen Gebiet nur 53 Häuser. Heute sind es viel mehr, vor allem Privathäuser und Bauernhöfe, aber auch gastronomische und Gewerbebetriebe. Auch von einer Bergbahnerschließung in Richtung Hochbrixen und Hohe Salve war damals noch lange nichts zu spüren...

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Historisches Werbesujet aus Waidring. | Foto: privat

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Im alten Café Schneidermann in Waidring

WAIDRING. Ein historisches Werbe-Sujet des traditionellen Cafés Schneidermann (heute Café Restaurant Schneidermann) im Waidringer Ortszentrum hat uns Alt-Bgm. Heinz Kienpointner zur Verfügung gestellt. "Delektiert Euch an den Leckerbissen! Spezialität: Das Schneidermann-Törtchen" heißt es da etwa in blumiger Werbesprache.

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Der attraktive Alpengasthof. | Foto: privat

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Der (historische) Alpengasthof Steinplatte

WAIDRING. Wo heute eine Hotelruine klotzt, stand einmal der schöne, urige Alpengasthof Steinplatte – damals mit Stüberl, Terrasse, 35 Betten, auf 1.400 Metern Seehöhe zwischen Fellhorn und Kammerkörplatte und direkt an Wanderwegen und Skiparadies gelegen, wie in einem Prospekt geworben wurde. Danke für die Zusendung an Heinz Kienpointner aus Waidring.

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Foto: Marktgemeinde Reichenau/Rax
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Reichenau/Rax
Damals & Heute

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Auch Sie haben historische Fotos aus dem Bezirk und das Gegenstück von heute dazu? Dann schicken Sie uns die Fotos mit einigen erklärenden Zeilen an neunkirchen.red@bezirksblaetter.at Das Schloss Reichenau wurde im frühen Mittelalter errichtet, mehrmals, umgebaut und landete schließlich als "Margarete Bader-Waissnix-Stiftung" bei der Marktgemeinde Reichenau/Rax. Das alte Bild zeigt das Schloss in den 1990-er Jahren. Das aktuelle entstand nach der Renovierung.

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Foto: Forsthuber
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Kreuzweg
Damals & Heute

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das historische Bild zeigt die Kreuzigungsgruppe in Kirchberg und stammt aus den 90-er Jahren. Für das neue Foto wurde die Kreuzigungsgruppe zufällig unmittelbar vor der Aufnahme "herausgeputzt", da am Palmsonntag ein Kreuzweg stattgefunden hatte.

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  • Thomas Santrucek
Foto: Gremmel
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Damals & Heute
Ein Blick nach Ternitz

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt das historische Herrenhaus in Ternitz in den 60-er Jahren. Deutlich moderner und mit moderner Infrastruktur ausgestattet präsentiert sich dagegen das aktuelle Herrenhaus-Bild.

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  • Thomas Santrucek
Foto: Alois Gehart, Europäische Bibliothek Zaltbommel
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Damals&Heute
Ein Blick nach Raglitz

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das historische Foto zeigt die Raglitzer Ortsstraße vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahre 1350 wurde Raglitz erstmals als "Rakleins" erwähnt. Heute sieht die Ortsstraße freilich völlig anders aus.

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  • Thomas Santrucek
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