Anno dazumal...
Ein E-Werk in der "Zassenmühle" in Waidring
WAIDRING. Am Beginn des vorigen Jahrhunderts war man auch in Waidring bemühlt, die Elektrifizierung voranzutreiben. Kleinere E-Werke lieferten ein wenig Strom.
Der Kaufmann Josef Clemens Kienpointner nahm sich der Sache und kaufte 1917 das Anwesen "Zassenmühle", das mit zahlreichen Wasserrechten ausgestattet war. In kurzer Zeit konnte eine Planung und Konzessionserteilung für ein E-Werk erfolgreich abgewickelt werden. Mit Eigenleistung und großem finanziellen Einsatz wurde der Bau eines Betonkanals bis zur Zassenmühle gebaut. Die Energieerzeugung erfolgte über eine Spiralturbine und einen Drehstromgenerator.
Nach Fertistellung lieferte das E-Werk den im Volksmund genannten "Geisl-Strom", bis die Tiwag nach dem Zweiten Weltkrieg die Stromlieferung flächendeckend übernahm.
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