Juden

Beiträge zum Thema Juden

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Wiener Museen
Sensationell: ukrainische Kunst aus dem 1. Drittel des 20.Jh.-s im Unteren Belvedere

Mehrere europäische Museen haben diese Ausstellung aufgestellt. "In the Eye of the Storm" ist tatsächlich sensationell. Sie zeigt die bewundernswerte Vielfalt neben- und hintereinander wirksamer Kunstrichtungen, die durchaus europäischen Entwicklungen und Moden entsprechen. Jugendstil, darunter ein "Kuss", 6 Jahre nach Klimt. Symbolismus-Mystizismus. Avantgarde. Folklore. Film und Plakatkunst. Vertreten ist das bunte Kulturgemisch der Ukraine: Ukrainer, Polen, Belarussen, Russen, Armenier,...

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Die junge Frau in Schwarz ist Keren Kagarlitzky, sie hat dirigiert.
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Theater
Die Wirklichkeit ist schrecklicher...

...als viele erfundene Geschichten. Das ist ein oft strapazierter Gemeinplatz, aber auch in der Volksoper hat es sich gerade bestätigt. Dort lief jetzt eine Operette unter dem Titel "Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938". Die Bezeichnung Operette ist vielleicht fehl am Platz, wiewohl es auf der einen Ebene um eine wirkliche lustige kitschige Operette geht. 1938 probte die Volksoper "Gruß und Kuss aus der Wachau", eine damals übliche anspruchslose  Geschichte mit guter Musik (von Jara...

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Wiener Spaziergänge
Späte Gerechtigkeit

Wenn man auf der Währinger Straße und in der Umgebung spazieren geht, ist es nicht zu übersehen. Aber wenn man z.B. in Favoriten wohnt, kennt man es höchstwahrscheinlich nicht: die Pfarrkirche St. Josef Weinhaus. Weinhaus ist der Name des Bezirksteils um die Gentzgasse. Die Kirche wurde von 1883 bis 1889 erbaut, im neugotischen Stil. Sie wurde wegen der antisemitischen Schriftwerke des ersten Pfarrers berüchtigt. Erst 1989 wurde dem Vorplatz der KIrche der Name dieses Gründungsvaters erzogen....

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Dieses open-source-Foto von Eric Kandel habe ich dank der CC-Lizenz aus dem Wikipedia-Artikel Eric Kandel heraus kopiert.
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Nobelpreis
Kennt ihr Eric Kandel?

Hier könnt ihr über ihn nachlesen. Er ist heute 94 Jahre alt und noch immer aktiv, ein hochangesehener und auch weltweit populärer Wissenschaftler. Im 9.Bezirk fand ich eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus. Er hat allerdings nur die ersten 10 Jahre seines Lebens in Wien verbracht. Um ihr Leben vor den Nazimördern zu retten, musste die jüdische Familie Kandel 1939 in die USA flüchen. Als er 2000 den Nobelpreis für seine medizinischen Forschungen bekam, war er natürlich "unser...

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Wiener Spaziergänge
Endlich im Parlament!

Wir hatten das Glück, dank der Gesellschaft der Freunde der Bildenden Künste bei einer der begehrten Parlamentsführungen dabei zu sein. Mit der preiswerten Jahreskarte dieser lobenswerten Gesellschaft hat man Zutritt zu zahlreichen Museen, man kann sogar ohne Warteschlange bei den Kassen gleich hinein (ein Segen in der Albertina!) - und sie bietet regelmäßig Veranstaltungen wie diese,  viele Führungen, aber auch Kunstreisen an. Das Thema war zeitgenössische Kunst im frisch renovierten...

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Wiener Spaziergänge
Am Schulhof im 1.Bezirk

Eine wunderschöne und geschichtsträchtige Ecke Wiens. Bis 1421 war der Platz Teil der Judenstadt. "Schul" bezeichnete ursprünglich eine jüdische Schule, der Synagoge angeschlossen. 1421 erfolgte ein schrecklicher Pogrom, also Ermordung vieler Juden und Vertreibung der Überlebenden. - Den Platz übernahmen die Karmeliter und haben hier einen Friehof des Karmeliterklosters eingerichtet. 1554 übernahmen die Jesuiten. Der Platz hieß dann Jesuitenplätzl, bis zur Auflösung des Jesuitenordens 1783. -...

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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

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  • Georg Larcher
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Wiener Spaziergänge
Kapuzinerkirche, Neuer Markt

Ein bisschen Stadtspaziergang tut gut, bevor die Menschenmassen wieder in die Geschäfte strömen. Der Neue Markt ist allerdings weniger geeignet für einen Spaziergang; seit einiger Zeit ist er eine Baustelle, man baut eine Tiefgarage darunter. Sogar der Donner-Brunnen wurde deswegen vorübergehend entfernt. Ich hätte die Autos und Touristenbusse eher aus der Stadt hinaus geleitet, aber ich bin halt keine Tourismus- oder Sonst-was-Beauftragte. Die Bauarbeiten gehen zügig voran, man kann nicht mehr...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Die Schuttkrippe + P.S.

Am 28. Dezember 2020 präsentierte ich hier ein kurzes Interview mit dem Handwerker-Künstler Otto Schwarzendorfer über die berühmte Schuttkrippe in der Pfarre Hildegard Burjan in der Winckelmannstraße 34, im 15. Bezirk. Am ersten Wochende des Neuen Jahres, am 2.Jan. 2021 erschien dann auch der Wiener Zeitung ein Bericht dazu. Ich greife das Thema hier noch einmal auf, denn ich habe jetzt wesentlich bessere Bilder als im ersten Beitrag. Besonders beeindruckend und höchst ungewöhnlich, dass es in...

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Wiener Museen
Wiener in Shanghai

Im Jüdischen Museum in der Dorotheergasse ist noch bis Mitte April 2021 eine interessante Ausstellung zu sehen. Es zeigt das Leben jener Flüchtlinge, die es 1938 - 1943 geschafft haben, vor dem mörderischen Nazi-Terror nach Shanghai zu flüchten. Es waren nicht nur verfolgte Juden, sondern auch Kommunisten, Linke und Menschen, die nicht unter Hitlers Terrorherrschaft leben wollten. Für die Reise nach Shanghai hat man damals kein Einreisevisum gebraucht, daher wurde es zu einem Wunschort für...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Elisabeth-Ben-David-Hindler vor ihren "Steinen der Erinnerung" zum Andenken an jüdische Wiener, die in der Shoah ermordet wurden. | Foto: Gabriele Freudenthaler
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Leopoldstadt
Elisabeth Ben David-Hindler gewürdigt

Im letzten Kulturausschuss vor dem Sommer wurden im Rathaus neue Straßennamen für Wien beschlossen, auch für die Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. "Mit der Benennung von Verkehrsflächen werden herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft offiziell gewürdigt, sichtbar gemacht und damit ins Bewusstsein gerufen", erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Im 2. Bezirk wird eine Parkanlage beim Elderschplatz nun Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park genannt. Die...

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  • Mathias Kautzky
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Quarantäne
Ich habe eine wunderbare Freundin.

Gerda ist 82 Jahre alt, eine wunderbare Frau. Sie hat gerade den jungen Eltern in ihrem Bekanntenkreis und den vielen, die sie verehren und sie oft um Rat fragen, Folgendes geschrieben: "Meine Botschaft an  heutige Eltern, die zur Zeit mit ihren Kindern in Quarantäne sind:  Es ist der 9. März 1944 in Budapest. Hitlers Truppen besetzen Ungarn. Einige Tage später ziehen wir, eine jüdische Familie - mein Vater (44), meine Mutter (31) und ich (7) - in unser Versteck bei unseren Lebensrettern ,...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Ein Stein der Erinnerung ist für Angehörige wichtig. | Foto: Ponsting
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Josefstadt
Ein neuer Stein der Erinnerung

Der Verein Stein der Erinnerung würdigt ehemalige NS-Opfer aus der Josefstadt. JOSEFSTADT. Erwin Shefy, geboren 1926 in Wien mit dem Nachnamen Spitzer, floh 1939 mit seinen Eltern nach Palästina. Aufgewachsen in der Josefstadt, setzte er nun einen Stein der Erinnerung für Verwandte, die ebenfalls in der Josefstadt wohnten, denen die Flucht aber nicht gelang. Begleitet wurde er dabei von seiner Familie. Davor jedoch besuchte er seine alte Schule.

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  • Larissa Reisenbauer
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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  • Kathrin Klemm
An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

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  • Kathrin Klemm
Das Benefizkonzert war ein Erfolg auf ganzer Linie. | Foto: Vettermann

Schmidgasse
Sehr erfolgreiches Konzert für Verein

Benefizkonzert füllte den Saal im Bezirksmuseum der Josefstadt. Musikalische Darbietungen waren großer Erfolg. JOSEFSTADT. Der Verein "Steine der Erinnerung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, in der NS-Zeit vertriebene oder ermordete Juden nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dazu werden in ganz Wien Steine auf Straßen verlegt. Oft wird die Finanzierung der Steine von Familienangehörigen übernommen. Gibt es die jedoch nicht, trägt der Verein die Kosten. Um die Initiative zu unterstützen,...

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  • Larissa Reisenbauer
Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
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Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

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  • Oscar Richter
Dieser Stein erinnert an die damaligen Grauen die an der jüdischen Bevölkerung verübt wurden. | Foto: Karlsson
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Gedenkstein
Josefstadt enthüllt weiteren Stein der Erinnerung

Um seiner Vergangenheit zu gedenken hat der Josefstädter Verein "Stein der Erinnerung" ein neues Gedenkmahl in der Auerspergstraße 17 eröffnet. JOSEFSTADT. Bereits im Jahr 2017 schrieb ein Anrainer an den Verein, dass sich der Deportationstag und damit auch der Ermordung der jüdischen Eltern seiner Mutter Edith Hopfinger zum 75. Mal jährt. Anlässlich dieses unschönen Jubiläums und auf Grund der Tatsache, dass seine Mutter mittlerweile 97 Jahre alt ist, wollte er einen Stein der Erinnerung an...

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Gedenkmahl
Josefstadt schenkt jüdischer Bevölkerung Erinnerungsstele

Um der von den Nazis zerstörten Synagoge zu gedenken, wurde in der Neudeggergasse eine Stele aufgestellt. JOSEFSTADT. "Es existieren immer weniger Zeitzeugen, die von den grausamen Verbrechen an der jüdischen Gemeinschaft erzählen können." – Mit diesen Worten stimmte Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP), Bezirksvorsteherin der Josefstadt, auf die bevorstehende Eröffnungsfeier einer neuen Gedenkstele in der Neudeggergasse 12 ein. Früher stand auf diesem Platz eine jüdische Synagoge für 580 Gläubige....

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Philipp Rohringer, Verena Knogler und Michi Reichelt vor dem Flakturm im Esterhazypark (v.l.). | Foto: Grüne Mariahilf

Esterhazypark
Neues Gedenkmal für Mariahilf

Studenten der Angewandten und Grüne Mariahilf wollen in einem gemeinsamen Projekt ein neues Gedenkmal für den Bezirk schaffen. MARIAHILF. Die Übermalung des Schriftzuges am Flakturm im Esterhazypark wurde von zahlreichen Anrainer stark diskutiert. Da jedoch der Künstler selbst darauf bestand, musste die Entscheidung akzeptiert werden. Die Grünen Mariahilf wollen jedoch ein neues Gedenkmal errichten, um auch weiterhin an die Gräueltaten der Nazi-Zeit im Zweiten Weltkrieg zu erinnern. Hierfür...

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Tagesausflug
Auch nur 58 km: Wien - Mikulov

Der Friedhof wurde wahrscheinlich schon im 15. Jahrhundert angelegt. Der älteste erhaltene Grabstein (Mazewa) stammt aus dem Jahr 1605. Wegen seines Alters und der Tatsache, dass sich auf einer Fläche von fast 20.000 m² fast 4000 Grabsteine im Stil von Renaissance, Barock und Klassizismus befinden, ist er besonders interessant. Diese schöne kleine Stadt (7300 Einwohner) liegt in Südmähren, 7 km nördlich vom Grenzort Drasenhofen. Deutscher Name: Nikolsburg. Zwei österreichische Bundespräsidenten...

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"Die Brüder Saphir" ist das achte Buch der 87-Jährigen.
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Buchpräsentation
Topsy Küppers erzählt die wahre Geschichte einer jüdischen Familie

Liebe, Religion und Kriminalität – Topsy Küppers neuestes Buch hat alles, was eine gute Geschichte braucht. WIEDEN/INNERE STADT. Topsy Küppers ist Schauspielerin, Sängerin, Soubrette, Autorin und Theaterexpertin. 25 Jahre lang leitete sie unter anderem die Freie Bühne Wieden. Außerdem ist sie die Art von Person, die "Pardon" sagt, wenn sie sich mal räuspern muss und natürlich einen Bankier-Freund aus London hat, der ihr Stoff für ein neues Buch liefert. Eine wahre Geschichte "Als mir Erwin...

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Anna Goldenberg (29) studierte Psychologie und Journalismus in New York. Heute lebt sie in Döbling.
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Geschichte
Verstecktes Leben in Wien

In ihrem Buch arbeitet Anna Goldenberg die Vergangenheit ihrer jüdischen Familie auf. LEOPOLDSTADT. September 1942, Konradgasse. "Eine kurze Umarmung, ein Glückwunsch, und schon war ich auf der Straße. Dort legte ich den gelben Stern ab", schrieb Hansi Feldner-Bustin in seinem Tagebuch. Seine Eltern und seinen kleinen Bruder sah er nie wieder. Wie unzählige weitere Juden mussten sie ins Sammellager, um danach nach Theresienstadt deportiert zu werden. Der 17-jährige Hansi blieb in Wien und...

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