Mindestlohn

Beiträge zum Thema Mindestlohn

Die FPÖ tritt für ein „Müttergehalt“ ein: Johann Tschürtz, Alexander Petschnig und Markus Wielser | Foto: FPÖ Landtagsklub

"Kinder-Fremderziehung"
FPÖ Burgenland fordert Müttergehalt in Höhe des Mindestlohns

Burgenlands Freiheitliche Abgeordnete fordern die Einführung eines "Müttergehalts" auf Basis des von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eingeführten Mindestlohns. Für Mütter und Väter soll es möglich sein, ein Kind bis zum verpflichtenden Kindergartenjahr zu erziehen, ohne finanzielle Einbüßen zu haben.  BURGENLAND. Mit einem Antrag, in dem ein „Müttergehalt“ gefordert wird, wollen sich die FPÖ Landtagsabgeordnete Johann Tschürtz, Alexander Petschnig und Markus Wiesler hinter berufstätige...

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  • Michelle Steiner
Für sämtliche Beschäftigten in burgenländischen Pflegeeinrichtungen gilt spätestens ab Jänner 2023 ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto, kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an. | Foto: Landesmedienservice

1.700 Euro
Burgenland führt Mindestlohn für alle Pflegekräfte ein

Für sämtliche Beschäftigten in burgenländischen Pflegeeinrichtungen wird ein Mindestlohn von 1.700 Euro netto eingeführt. Das kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei einem Pressegespräch in Königsdorf an. "Diplompflegekräfte und Fachassistenzen liegen schon jetzt darüber, künftig soll das auch bei Hilfskräften und bei den übrigen Angestellten der Fall sein." Seit 1. Juli möglich, ab 2023 verpflichtendLaut Doskozil können die Pflegeorganisationen die Umstellung bereits seit 1. Juli...

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  • Martin Wurglits
Hergovich und Doskozil enthüllen das neue SPÖ-Plakat in Eisenstadt | Foto: Franz Tscheinig
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SPÖ-Kampagne
Doskozil und Hergovich enthüllten neues Plakat in Eisenstadt

Der SPÖ Klub startet eine neue Info-Kampagne im Burgenland rund um die drei Themen Mindestlohn, Pflege und leistbares Wohnen EISENSTADT. LH Doskozil und Klubobmann Hergovich enthüllten am Dienstag das erste von insgesamt drei Sujets am Rande der Landeshauptstadt. Es thematisiert den Mindestlohn, der gerade aufgrund der aktuellen Teuerungen eine wichtige Rolle spiele: "Das Leben wird immer teurer. Die Sorgen für viele immer größer. Unser Auftrag ist es, Antworten auf die großen Zukunftsfragen zu...

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  • Franz Tscheinig
Magistratsdirektorin Gerda Török, Bürgermeister Thomas Steiner und der Vorsitzende des Personalvertretung Gerald Werschlein (v.l.) stellten im März 2021 das Eisenstadt-Modell vor | Foto: Stadt Eisenstadt
Aktion 2

Eisenstadt
Neue Mindestlohn-Alternative für Gemeindebedienstete gesucht

Obwohl das im Jahr 2021 beschlossene Gehaltsmodell für Mitarbeiter der Stadt Eisenstadt laut Aufsichtsbehörde für rechtswidrig erklärt wurde, will man in Eisenstadt nicht das Mindestlohn-Modell des Landes umsetzen, sondern einen eigenen Weg gehen. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit Experten an einer Lösung gearbeitet. EISENSTADT. Seit 2021 haben die Gemeinden die Möglichkeit, ihren Bediensteten das Mindestlohn-Modell des Landes mit 1700 Euro netto zu ermöglichen. Rund 120 der insgesamt 171...

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  • Sandra Koeune
Polit-Streit um Gehaltsmodell in Eisenstadt | Foto: Pixabay / analogicus
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Urteil der Aufsichtsbehörde
Eisenstädter Gehaltsmodell rechtswidrig

Das im vergangenen März beschlossene neue Gehaltsmodell für Mitarbeiter der Stadt Eisenstadt ist laut Aufsichtsbehörde rechtswidrig. EISENSTADT. Die Personalabteilung des Landes Burgenland als Aufsichtsbehörde hat festgestellt, dass das im März beschlossene Gehaltsmodell für Mitarbeiter der Stadt Eisenstadt rechtswidrig ist, teilte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Montag bei einer Pressekonferenz mit. Belohnungen, wie sie im Eisenstädter Modell vorgesehen sind, seien...

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  • Sandra Koeune
Magistratsdirektorin Gerda Török, Bürgermeister Thomas Steiner und der Vorsitzende des Personalvertretung Gerald Werschlein (v.l.) | Foto: Stadt Eisenstadt
Aktion 2

Neues Gehaltsschema für Eisenstadt
Polit-Streit um Mindestlohn für Gemeindebedienstete

Die ÖVP Eisenstadt lehnt den vom Land Burgenland vorgeschlagenen Mindestlohn für Gemeindebedienstete ab und präsentiert ein Alternativmodell, das gemeinsam mit der Personalvertretung der Stadt erarbeitet wurde. Das Modell wurde mehrheitlich mit den Stimmen der ÖVP beschlossen, Kritik gibt es von der SPÖ. Mit ihrem Modell verspricht die ÖVP-Eisenstadt einen finanziellen Bonus für jene Mitarbeiter, die weniger als 2.300 Euro brutto monatlich verdienen, steuerfreie Essens- beziehungsweise...

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  • Sandra Koeune
Christoph Wolf: „1.700 netto wird nach der Pandemie diskutiert.“ | Foto: ÖVP

1.700 Euro netto
Keine Schnellschüsse für Gemeindearbeiter in Hornstein

HORNSTEIN. In der Novelle des Gemeindebedienstetengesetzes  wurde unter anderem das Gehaltsschema neu geregelt. Die Umsetzung obliegt jedoch den Gemeinden. 10 Prozent höhere Lohnkosten „Wir beschäftigen in unserer Gemeinde knapp 50 Mitarbeiter, bei Option aller auf den Mindestlohn steigen die Lohnkosten für die Gemeinde auf einen Schlag um 180.000 Euro pro Jahr, das ist eine Steigerung von rund zehn Prozent“, rechnet Bgm. Christoph Wolf vor. Weil bei Budgeterstellung noch nicht klar war, ob die...

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  • Hannes Gsellmann
WK-Präsident Peter Nemeth fordert langfristige Strategien für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Burgenland. | Foto: WKB

WK-Präsident Peter Nemeth
„Weniger Politik, mehr testen und Eigenverantwortung!“

Interview mit Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth. BEZIRKSBLÄTTER: 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie und dramatischen Auswirkungen auf die Unternehmen. Welche Hilfeleistungen von Seiten der Politik waren für die Wirtschaft besonders wirksam? PETER NEMETH: Natürlich hat es am Anfang Startschwierigkeiten gegeben, die logisch sind, man konnte ja nicht auf bewährte Rezepte zur Bekämpfung zurückgreifen. Aber in Summe muss man sagen, hat das gut funktioniert. Wir haben mit dem...

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  • Christian Uchann
LH Hans Peter Doskozil will Maßnahmen wie das Bonusticket für den Tourismus oder den gut angenommenen Handwerkerbonus auch 2021 weiterführen. | Foto: LMS
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LH Doskozil
„Der Mindestlohn wäre gerade jetzt die richtige Antwort“

Interview mit LH Hans Peter Doskozil über das – auch für ihn persönlich – herausfordernde Jahr 2020, die Corona-Hilfsmaßnahmen des Landes, die Ausweitung des Mindestlohns von 1.700 Euro netto und die von Parteichefin Rendi-Wagner geforderte Vier-Tage-Woche. BEZIRKSBLÄTTER: Sie sind im November positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie haben Sie die Zeit danach erlebt? HANS PETER DOSKOZIL: In der ersten der drei Wochen ging es mir relativ gut – ohne gröbere Symptome. Dann hat es begonnen...

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  • Christian Uchann
Nach den Erfahrungen, die in der Zeit der Corona-Krise gewonnen wurden, will Soziallandes Christian Illedits vor allem im Bereich der 24 Stunden-Betreuung neue Wege gehen. | Foto: LMS

Soziallandesrat Illedits
„Burgenländer für Sozial- und Pflegeberufe begeistern“

In einer Arbeitsgruppe sollen neue Betreuungsangebote erarbeitet werden. BURGENLAND. „Die Covid19-Krise hat bestätigt, dass wir mit unserem Zukunftsplan ,Pflege‘ in vielen Bereichen die richtigen Schritte gesetzt haben. Die Notwendigkeit von Pflege- und Betreuungsberufen wurde selten so wertgeschätzt wie in dieser Krise. Um diese hohe Qualität und gute Versorgung auch für die Zukunft abzusichern, bedarf es jedoch einiger wichtiger Umsetzungsschritte,“ so Soziallandesrat Christian Illedits....

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  • Christian Uchann
50 Interessenen haben sich in den letzten Wochen über das Anstellungsmodell informiert. | Foto: MEV

Pflege im Burgenland
Bereits 114 pflegende Angehörige angestellt

Mit 1. Mai nutzen 15 weitere Personen das Anstellungsmodell für betreuende Angehörige. Somit sind mit Beginn des Monats 114 Personen bei der Pflege Service Burgenland (PSB) angestellt. BURGENLAND. Während der Corona-Krise hat sich das Interesse am Anstellungsmodell für betreuende Angehörige verstärkt. 50 Interessenten haben sich in den letzten Wochen über das Anstellungsmodell informiert. Mit Öffnung der Bezirkshauptmannschaften werden Erstgespräche und Besichtigungen durchgeführt, um weitere...

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  • Christian Uchann
Sozial- und Wirtschaftslandesrat Christian Illedits beantwortete Fragen via Facebook, Nora Schleich moderierte. | Foto: Facebook-Screenshot

LR Illedits
1.700 Euro netto Mindestlohn bald auch für Pflegeberufe

Soziallandesrat Christian Illedits kündigte via Facebook die weiteren Pläne im Pflegebereich an. BURGENLAND. Vergangenen Sonntag fand der zweite Teil eines neuen – von der SPÖ initiierten – Social Media-Talkformats statt. Unter dem Titel „Burgenland fragt nach“ beantwortete – nach LHStv. Astrid Eisenkopf – diesmal Sozial- und Wirtschaftslandesrat Christian Illedits via Facebook Fragen von interessierten Zusehern. 40 Prozent mehr PersonalEines der Schwerpunktthemen war dabei der Pflegebereich....

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  • Christian Uchann
Das Budget 2020 steht laut LH Hans Peter Doskozil für „kluges Wachstum“. | Foto: Landesmedienservice
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Budget 2020
Vom Krankenhaus Oberwart bis zum Mindestlohn

Burgenlands Finanzreferent Hans Peter Doskozil ging in seiner Budgetrede auf wichtige Investitionen ein. BURGENLAND. „Im Budget 2020 wird erstmalig die Finanzierung des Krankenhauses Oberwart abgebildet“, so Doskozil. So werden rund 50 Millionen Euro für den Neubau budgetiert. „Es handelt sich dabei um die größte Investition im Gesundheitsbereich der letzten Jahrzehnte“, sagt der Finanzreferent, der dieses Budget auch als „Auftakt“ für die Finanzierung eines komplett neuen Pflegemodells sieht....

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Regierungsklausur in St. Martin an der Raab mit den Schwerpunkten Pflege, Bildung und Mindestlohn: LH Hans Peter Doskozil, LH-Stv. Johann Tschürtz, KO Ingrid Salamon und KO Geza Molnar  | Foto: Bgld. Landesmedienservice

Pflegeplan, Mindestlohn & Co
Fahrplan für Regierungsvorhaben steht fest

ST. MARTIN. Am Freitag hat die Landesregierung den Fahrplan für ihre zentralen Vorhaben präsentiert. Dieser stand nämlich auf der Agenda der zweitägigen Regierungsklausur im südburgenländischen St. Martin an der Raab. Auflösungslandtag Ende OktoberEnde Oktober werde der Auflösungslandtag stattfinden, sagte LH Doskozil. Darüber hinaus werde man noch den einen oder anderen Sonderlandtag haben, um die zentralen Vorhaben wie im Bereich der Pflege, den Gratis-Kindergraten, den Mindestlohn im Landes-...

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Robert Hergovich: „Die SPÖ lehnt Neuwahlen ab.“ | Foto: SPÖ

Hergovich (SPÖ): „Kein Neuwahl-Abenteuer“

SPÖ-Klubobmann fordert Sebastian Kurz auf, „nun Farbe zu bekennen“ EISENSTADT. „Die ÖVP-Krise darf nicht zu einem Neuwahl-Abenteuer für Österreich führen“, sagt SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich. Vielmehr solle das „hervorragende Arbeitsprogramm, das Kanzler Kern ausverhandelt und Sebastian Kurz mit unterschrieben hat, umgesetzt werden.“ Reformprojekte Hergovich listet einige wichtige Reformprojekte auf, wie etwa die Abschaffung der kalten Progression, die Anhebung des Mindestlohnes oder...

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  • Christian Uchann
Foto: SPÖ Frauen
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Forderung zum Equal Pay Day

EISENSTADT. Weil der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern im Land noch immer sehr hoch ist, forderten die SPÖ Frauen einen kollektivvertraglich festgelegten Mindestlohn von 1.700 Euro.

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Hannes Gsellmann

KOMMENTAR: Redet lieber über Mindestlohn!

Bei der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit scheitern viele gute Initiativen an systemischen Missständen. Doch die Lösungsvorschläge verfehlen meist ihr Ziel. Mit einer "Überregionalen Lehrstellenvermittlung" will die Wirtschaftskammer junge Österreicher und vor allem Flüchtlinge, die sich im Osten des Landes konzentrieren, an freie Lehrstellen in den westlichen Bundesländern vermitteln. Das vor einem Jahr angelaufene Projekt trägt bislang nur magere Früchte. Das Problem: Die Lehrlingsentschädigung...

  • Linda Osusky
Im Behindertenwohnheim Wimpassing wurden 1.700 Euro Mindestlohn thematisiert und Unterschriften gesammelt.
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„1.700 Euro Mindestlohn ist keine Utopie“

Informationstour der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier EISENSTADT. In Österreich verdienen knapp 12 Prozent der Vollzeitbeschäftigten unter 1.500 Euro brutto, das entspricht 1.161 Euro netto. Ein Betrag, mit dem etwa auch der Grenzwert für die Armutsgefährdung definiert wird. Für die Gewerkschaften ist deshalb ein Mindestlohn von 1.700 Euro brutto bei Vollzeitbeschäftigung „keine Utopie, sondern eine unabdingbare Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben führen...

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