Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

7 7 14

Frühlingserwachen
Auch der FRÜHLING bringt mit seinen Farben; ein spektakuläres "Farbenspektakel"!

Der Frühling ist ein Maler, er malt alles an: Die Berge mit den Feldern -  was der doch alles kann! Auch meine lieben Blumen schmückt er mit Farbenpracht. Wie sie so herrlich strahlen! So schön kann keiner malen; so schön, wie er es macht! O könnt ich doch so malen; ich malt ihm einen Strauß. Und spräch in frohem Mute, für alles Lieb und Gute, so meinen Dank ihm aus! August Hoffmann von Fallersleben

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
4 4

Bilderbuch - Lebensfreude
Es ist Advent ...

Noch ist der Herbst nicht ganz entflohn; die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen. Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen, und doch nicht Leid im Herzen brennt - es ist Advent! Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen. Das schließet auf der Arme Zelt und macht Paläste offen. Das kleinste Kind die Ursach kennt- es ist Advent! Advent, Advent, du Lerchensang, von Weihnachts - Frühlingsstunde! Advent, Advent, du Glockenklang, vom neuen...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
5 5 3

Bilderbuch - Lebensfreude
Heimat & Wanderlieder ... zum Mitsingen!

Kein schöner Land in dieser Zeit als hier das unsre weit und breit; wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit - zur Abendzeit. Da haben wir so manche Stund' gesessen wohl in froher Rund; und taten singen, die Lieder klingen, im Eichengrund. Das wir uns hier in diesem Tal noch treffen so viel hundertmal; Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad'. Nun Brüder eine gute Nacht der Herr im hohen Himmel wacht! In seiner Güte, uns zu behüten ist er bedacht. Ihr Brüder wißt, was...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
4 4 6

Bilderbuch - Lebensfreude
FRÜHLINGSERWACHEN - auch in unserer Region !

Wenn die Winterstürme toben und der Frühling ist noch weit, werde nicht gleich ungeduldig, alles braucht halt seine Zeit. Unterm Schnee keimt neues Leben, bald sind wir vom Frost befreit; musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit. Wenn Fürst Frühling führt das Zepter, ist die Flur mit Grün bestreut. Musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit! Verfasser: unbekannt

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
8 8 2

Bilderbuch - Lebensfreude
Wenn in den Suppentöpfen es wieder still vor sich hin köchelt ...

dann "schauert" es draußen still vor sich hin -  was einen zum Frösteln bringt! Suppentöpfe werden wieder über gestellt; denn SUPPEN sind wieder gefragt und haben Hochsaison! --------------------------- Gar lieblich dringen aus der Küche bis an das Herz die Wohlgerüche. Hier kann die Zunge fein und scharf sich nützlich machen und sie darf! Hier verbreitet man die Zaubermittel in Töpfen, Pfannen oder Kessel, um ewig den Gemahl zu fesseln. Von hier aus herrscht mit schlauem Sinn, die Haus- und...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
5 6 14

Abendstille am Wörthersee ...
Eben sank die Sonne nieder ...

Eben sank die Sonne nieder und nun wird es Abend wieder; kühle Luft beginnt zu wehn. Süße Labung träufelt nieder und es badet sich im Tau, Halm und Blum in Feld und Au. Stille wird es und es dunkelt und der Abendstern schon funkelt; alles ist schon müd und matt. Alles suchet Ruh und Frieden. Nur die Nachtigall noch wacht; singt uns eine gute Nacht. Hoffmann von Fallersleben  (1798 - 1874)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
10 9

Frühlingsahnung ...
Vorfrühling ....

Es läuft der Frühlingswind durch kahle Alleen; seltsame Dinge sind in seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, wo weinen war, und hat sich geschmiegt in zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten, und kühlte die Glieder die atmend glühten. Lippen im Lachen hat er berührt, die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte als schluchzender Schrei; an dämmernder Röte flog er vorbei. Er flog mit Schweigen durch flüsternde Zimmer, und löschte im Neigen der Ampel Schimmer. Es...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
Ich wünsche Euch allen eine schöne besinnliche Zeit im Advent; mit lieben Grüßen Hildegard
7 8 4

* Glückselige Weihnachtszeit ***
Es weihnachtet sehr ...

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit, jetzt ist der Weihnachtsmann - gar nicht mehr weit! Horch nur der Alte klopft draußen am Tor; mit seinem Schimmel, so steht er davor. Leg ich dem Schimmelchen Heu vor das Haus, packt gleich der Ruprecht den großen Sack aus. Pfeffernüss, Äpfelchen, Mandeln, Korinth, alles das schmeckt er dem artigen Kind ! Volkslied aus: Werke von Karola Wilke (1911 - 1993)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
...und im Licht der Sonne und Tropfentanz, sich ein farbenprächtiger Regenbogen aus dem Wasser erhebt!
9 7 7

Wasserspiele & Tropfentanz ...
Alles Gute kommt von oben ...

Wenn Wasserfontänen und Silbersträngen, gleich einem sprudelnden Schleier und Tropfentanz,   eine fantastische, effektvolle Kulisse zaubern ... so gesehen am Zürichsee / Schweiz --------------- Poesie von Rainer Maria Rilke   Zwei Becken, eins das andere übersteigend aus einem alten runden Marmorrand und aus dem oberen Wasser leis sich neigend zum Wasser, welches unten wartend stand; dem leise redenden entgegen schweigend und heimlich, gleichsam in der hohlen Hand ihm Himmel hinter Grün und...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
11 10 38

Über die Grenze geschaut - entlang Kroatiens traumhaften Küstenstränden
Meeresstille

Tiefe Stille herrscht im Wasser; ohne Regung ruht das Meer. Und bekümmert sieht der Schiffer, glatte Flächen ringsumher. Keine Luft von keiner Seite!  Todesstille fürchterlich! In der ungeheuren Weite, reget keine Welle sich... Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) ------------------------- Leise rauschen die Meereswellen - murmelnd - gurgelnd - klagend. Schlagen ans Ufer - monoton. Brechen sich -  spülen über unsere Spuren im Sand hinweg;  grapschende Wellen glätten ihn wieder. Und  immer...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
 Mit   4 Jahren:  
 Mama weiß alles!
 Mit   8 Jahren:  
 Mama weiß viel!
 Mit 12 Jahren: 
 Mama weiß nicht wirklich alles!
 Mit 14 Jahren: 
 Mama weiß nichts;  wirklich nichts!
 Mit 16 Jahren: 
 Wer ist Mama?
 Mit 18 Jahren: 
 Die gehört doch zum alten Eisen!
 Mit 25 Jahren: 
 Mama weiß das vielleicht!
 Mit 35 Jahren: 
 Bevor wir das entscheiden, fragen wir besser Mama!   
 Mit 45 Jahren: 
 Ich frage mich, wie Mama darüber denkt!   
 Mit 65 Jahren: 
 Wie gerne würde ich jetzt Mama fragen können!
16 11 5

Muttertag
An die Mutter ...

Bin ich zu spät gekommen, so war mein Herz bei dir und dacht in diesen Tagen - nur deiner für und für. Ich hab gezählt, gerechnet, und dennoch nicht genug, da war die liebe Stunde - und ungesäumt mein Tuch. Du trugst, du liebe Mutter, so oft mit mir Geduld; hast Schlimmeres mir vergeben - als die Gedächnisschuld. So geht mir's leider immer, ich mach es anfangs schlecht: und wenn ich mich besonnen - erst hintennach wohl recht. Annette von Droste - Hülshoff

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
Der Frühling ist kommen, der Frühling ist da!
Bald werden grün die Felder, die Wiesen und die Wälder und Blumen sprießen tausendfach;
in bunter Farbenpracht!
10 8

altes deutsches Volkslied
Der Frühling ist kommen, der Frühling ist da; schönen FRÜHLINGSTAG auch für Dich!

Jetzt ist der schöne Frühling da. Bald sind die Bäume weiß. Bald hängen schöne Blüten dran und nicht mehr Schnee und Eis! Schneeglöckchen hat geläutet schon heraus: ihr Blümelein schlaft nicht so lange,  hört es doch, der Frühling zieht jetzt ein!   Da stecken sie die Köpfchen hoch: wir sind schon längst erwacht! Und überall wird's schon grün, gelb und blau, oh ist das eine Pracht! Die Vöglein kommen auch dazu und singen in dem Chor: Kommt, Kinder, freuet euch mit uns, der Frühling bricht...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
5 4 6

wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Du wacher Wald ...

Du wacher Wald, inmitten wehen Wintern - hast du ein Frühlingsfühlen dir erkühnt. Und leise lässest du dein Silber sintern, damit ich seh' - wie deine Sehnsucht grünt. Und wie mich weiter deine Wege führen, erkenn' ich kein Wohin und Woher und weiß: vor deinen Tiefen waren Türen - und sind nicht mehr. Rainer Maria Rilke

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
...alles braucht halt seine Zeit;
und der Frühling ist noch weit!
11 6 2

Poesie
Ich bin auf der Suche nach dem Frühling; obwohl, alles braucht halt seine Zeit, und der Frühling ist noch weit!

Wenn die kalten Winterstürme wehen und der Frühling ist noch weit. Werde nicht gleich ungeduldig, alles braucht halt seine Zeit! Unterm Schnee keimt neues Leben, bald sind wir vom Frost befreit. Musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit! Wenn "Fürst Frühling" führt das Zepter ist die Flur mit Grün bestreut. Musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit!!! Verfasser: unbekannt

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
... und die armen welken Blätter, wie sie tanzen und wirbeln in dem Wind!
So gesehen am gestrigem, stürmischem  Oktobertag in Villach
2

Poesie ...
BLÄTTERFALL ...

Der Herbstwind raschelt um mich her ... ein unabsehbar Blättermeer entperlt dem Netz der Zweige. Du aber, dessen schweres Herz mitklagen will dem großen Schmerz - sei stark, sei stark und schweige ! Du lerne lächeln, wenn das Laub dem leichten Wind, ein leichter Raub, hinabschwankt und verschwindet. Du weißt, dass just Vergänglichkeit das Schwert, warnt der Geist der Zeit, sich selber überwindet. Christian Morgenstern (1871 - 1914)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
3 4

Poesie
Laterne, Laterne...

Sonne Mond und Sterne, die doch sonst am Himmel steh'n- lassen heut sich nimmer sehn. Zwischen Wasserreih und Schloss ist die Finsternis so groß; gegen Löwen rennt man an, die man nicht erkennen kann! Kleine freundliche Laterne, sei du Sonne nun und Stern: sei noch oft der Lichtgenoß zwischen Wasserreih und Schloss! Oder - dies ist einerlei - zwischen Schloss und Wasserreih! Theodor Storm (1817 - 1888)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
1

Poesie
"Herbstlied"

Bunt sind schon die Wälder,  gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. Wie die volle Traube aus dem Regenlaube purpurfarbig strahlt! Am Geländer reifen Pfirsiche mit Streifen; rot und weiß bemalt. Sieh! Wie hier die Dirne emsig Pflaum' und Birne in ihr Körbchen legt. Dort, mit leichten Schritten, jene goldne Quitten in den Landhof trägt! Flinke Träger springen, und die Mädchen singen, alles jubelt froh! Bunte Bänder...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
6

Poesie
Oktobermorgen ...

Im Nebel ruhet noch die Welt; noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt den blauen Himmel unverstellt - Herbstkräftig die gedämpfte Welt, in warmem Golde fließt. Eduard Mörike - deutscher Lyriker (!804 - 1875)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
SOMMER ade - - - Melancholie im September...
5 15 2

Sommer, der so fröhlich war ...

Sommer, der so fröhlich war, er entlässt der Vogel Schar. Tausende Stare weiter ziehn; tausende Lieder jetzt entfliehn. Auf der Wiese, die verblüht, noch der Himmel einsam glüht. Wie die Sehnsucht, die nie stirbt, und um neue Lieder wirbt. Sitzt das Herz am rechten Fleck, fällt's nicht wie ein Herbstblatt weg. Wechselt auch der Baum sein Kleid, lieb kennt keine Jahreszeit. Max Dauthendey  (!867 - 1918)

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
6 23 7

*M*A*I*L*I*E*D* - von Johann Wolfgang von Goethe

Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten aus jedem Zweig und tausend Stimmen aus dem Gesträuch. Und Freud und Wonne aus jeder Brust. Oh Erd, Oh Sonne! Oh Glück, Oh Lust! Oh Lieb, Oh Liebe! So golden schön, wie Morgenwolken auf jenen Höhn! Du segnest herrlich das frische Feld; im Blütendampfe die volle Welt. Oh Mädchen, Mädchen, wie lieb' ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Gesang und Luft, und...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
Alle Jahre wieder, verlässlich zum Muttertag, erblüht in Bescheidenheit der Flieder und preist den Frühling uns mit seinem lieblichen, betörenden Duft !
3 23 3

Die Welt ist allezeit schön ...

Im FRÜHLING prangt die schöne Welt - in einem fast Smaragden Schein. Im SOMMER glänzt das reife Feld - und scheint dem Golde gleich zu sein. Im HERBST sieht man, als Opalen - der Bäume bunte Blätter strahlen. Im WINTER schmückt ein Schein, wie Diamant  und reines Silber - Flut und Land. Ja kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehen, ist sie zu - ALLEN ZEITEN SCHÖN ! ---------- FRÜHLINGS - SEUFZER:  Großer Gott, in dieser Pracht seh' ich Deine Wunder - Macht, aus vergnüg'ter Seelen an. Es gereiche...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
5 21 14

Die vielen Katzen, welche um mich sind ...

Die vielen Katzen, welche um mich sind, die wie versonnen in den Räumen schreiten, durch deren Fell oft meine Finger gleiten - sind lieber mir als Schwester, Freunde, Kind!  PS: ganz so empfinde ich persönlich die letzte Zeile nicht! In ihren Augen liegt ein Fragen fremd, ein staunendes Nichtkennen, Nichtgekanntsein; ein trauriges, vereinsamtes Verbanntsein - ein wehes Wundern, das ihr nicht vernehmt. Und so versuchen immer wieder weich sie eure Seele in geheimem Singen. Ihr aber tut mit ihnen...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
"Es gibt in Wahrheit kein letztes Verständnis ohne Liebe."  (Christian Morgenstern)
10 26 2

Über das Älterwerden ... von Wilhelm Busch

Das große Glück, noch klein zu sein, sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr so 16 oder 17 wär'. Doch schon mit 18 denkt er: "Halt! Wer über 20 ist, ist alt." Warum? Die 20 sind vergnüglich - auch sind die 30 noch vorzüglich. Zwar in den 40 - welche Wende - da gilt die 50 fast zu Ende. Doch in den 50, peu á peu, schraubt man das Ende in die Höh'! Die 60 scheinen noch passabel und erst die 70 miserabel. Mit 70 aber hofft man still: "Ich schaff' die 80, so Gott will."...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder
flammenroter Abendhimmel ...
5 21

Abendrot ...

Glühendes Rot schenkt dem Tag eine Stunde; ehe die Nacht alles Helle verschlingt. Schon dreht das Mausohr im Fahllicht die Runde, während die Amsel ihr Schlafliedchen singt. Farben der Glut scheint der Himmel zu malen. Feuer greift tief in das dunklende Blau; fort ist die Sonne. Die pinselnden Strahlen klimmen den Sehkreis zur Spätabendschau. Waldkäuze rüsten ihr weiches Gefieder; Kirchtürme schwärzen zum Scherenschnitt ein. Dieser Moment ein Libretto für Lieder könnte nicht schöner, nicht...

  • Kärnten
  • Villach
  • Hildegard Stauder

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.