Psychische Erkrankungen

Beiträge zum Thema Psychische Erkrankungen

In psychiatrischen Stationen der Bundeshauptstadt werden häufiger Menschen gegen bzw. ohne deren Willen angegurtet. Dies ergibt eine Studie von VertretungsNetz. (Symbolfoto) | Foto: Frederic Köberl/Unsplash
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Experte alarmiert
In Wiens Psychiatrien wird häufig im Bett angegurtet

Die Patientenanwaltschaft zeigt sich alarmiert. Sie hat sich genauer angesehen, wie viele Patientinnen und Patienten in den Psychiatrien gegen ihren Willen angegurtet werden. Wien fällt im Bundesland-Ranking besonders negativ auf. WIEN. Die Patientenanwaltschaft präsentiert am Montag neue Daten zur "Beschränkung der Bewegungsfreiheit" in Österreichs psychiatrischen Einrichtungen. Was sperrig klingt, hat einen einfach zu erklärenden Hintergrund: Es geht um jene Fälle, in denen Patientinnen und...

  • Wien
  • Johannes Reiterits
Das Selbsthilfegruppen-Verzeichnis (SHG-Verzeichnis) 2024 der Selbsthilfe-Unterstützungsstelle (SUS) ist erschienen. (Symbolbild) | Foto: Pexels/Tima Miroshnichenko
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260 Anlaufstellen
Alle Selbsthilfegruppen in Wien im Überblick

Die Selbsthilfe-Unterstützungsstelle (SUS) präsentierte das Verzeichnis 2024 mit einigen neuen Anlaufstellen für Selbsthilfegruppen (SHG). Das Verzeichnis dient Betroffenen als Informationsquelle, um rasch die richtige Hilfe zu finden.   WIEN. Ob Krankheiten, psychische oder soziale Belastungen, Betroffene können in dem kürzlich veröffentlichten Selbsthilfegruppen-Verzeichnis (SHG-Verzeichnis) ihre passende Anlaufstelle finden. Zu den bereits bestehenden Stellen sind zahlreiche neue Gruppen...

  • Wien
  • Marlene Graupner

Starke Zunahme!
Behandlung psychischer Erkrankungen muss kostenfrei werden!

Corona-Pandemie, Inflationskrise, berufliche und private Ängste, Reizüberflutung durch die sozialen Medien,… - Die Belastungen für die Menschen haben in den letzten Jahren immens zugenommen. Dies zeigt sich (leider) am besten beim Anstieg der psychischen Probleme. Rund 900.000 Menschen haben laut Sozialversicherung im letzten Jahr das Gesundheitssystem wegen psychischer Erkrankungen in Anspruch genommen, ein Zuwachs von 12 Prozent innerhalb von drei Jahren. Um vieles größer ist die Dunkelziffer...

  • Wien
  • Wieden
  • Oliver Plischek
Die Hotline für Essstörungen der Wiener Gesundheitsförderung wird 25 Jahre alt. (Symbolbild) | Foto: cirquedesprit/Fotolia
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42.000 Beratungen
Wiener Hotline für Essstörungen ist 25 Jahre aktiv

Die Hotline für Essstörungen der Wiener Gesundheitsförderung wird 25 Jahre alt. Im Zeitalter der Sozialen Medien, bei der oft ungefiltert Content über verzerrte Schönheitsideale verbreitet wird, stellt sie ein wichtiges Tool zur Bekämpfung von Bulimie, Magersucht und Co. dar. WIEN. Bis dato mehr als 42.000 Beratungen: Die Hotline für Essstörungen in der Wiener Gesundheitsförderung (WiG) begeht ihr 25-jähriges Jubiläum. Seit ihrer Gründung vor einem Vierteljahrhundert hat sich die Hotline zu...

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
Betroffene Personen fühlen oft eine Leere. | Foto: Ground Picture/Shutterstock.com

Psychologe erklärt Unterschiede
Andauernde Trübsal oder nur eine Laune?

Trauer und Depression gehen oft Hand in Hand, sind jedoch unterschiedliche Verstimmungen. ÖSTERREICH. Im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Depression fand am Montag das zweite Webinar auf MeinMed.at in Kooperation mit der Österreichischen Gesundheitskasse statt. Der Videobeitrag des Psycho- und Paartherapeuten Bernhard Gracner trägt den Titel: "Depression: Mehr als nur Traurigkeit und schlechte Laune". Oft schwer trennbarSowohl in einer Trauerphase als auch bei anhaltenden Depressionen ziehen...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marcel Toifl
Angst als Auslöser für das Beißen der Haut. | Foto: Red Stock/Shutterstock.com

Krankhaftes Hautbeißen
Der Zwang, an sich zu knabbern: Dermatophagie

Ängste und anhaltender Stress lösen oftmals psychische Erkrankungen aus. Auch das Anknabbern der eigenen Haut, kann Teil einer daraus resultierenden Verhaltensstörung sein. ÖSTERREICH. Als Dermatophagie wird eine Zwangsstörung bezeichnet, die durch das ständige Beißen und Kauen der eigenen Haut gekennzeichnet ist. Meistens tritt sie unter Stress und Nervosität auf, muss aber keinen spezifischen Auslöser haben. Studien ergaben, dass Menschen mit Dermatophagie häufig eine Vorgeschichte von...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marcel Toifl
Werden bei Kindern psychische Erkrankungen vermutet, gilt es den Ursachen auf den Grund zu gehen. Dies ist mittels Differentialdiagnostik möglich, welche Jeannine Andrich in der Brigittenau bietet. | Foto: Cottonbro / Unsplash
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Brigittenau
Jeannine Andrich hilft Kindern bei psychischen Erkrankungen

Mittels Differenzialdiagnostik will die klinische Psychologin Jeannine Andrich vor allem Kindern helfen. Ihr Praxis betreibt sie in der Adalbert-Stifter-Straße. WIEN/BRIGITTENAU. Jede Person ist einzigartig und entwickelt sich auf individuelle Weise. Aber was, wenn sich Kinder plötzlich anders bzw. auffällig benehmen? Ob Stimmung, Konzentration oder Gefühlsleben – wenn Eltern wiederholt problematische Verhaltensweisen wahrnehmen, ist fachlicher Rat gefragt. Denn dies kann verschiedene Ursachen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm

Psychologie / Psyxchotherapie
Was ist bipolar (manisch-depressiv)?

Die bipolare affektive Störung ist auch unter der Bezeichnung „manisch-depressiv“ bekannt. Typisch sind extreme Stimmungsschwankungen zwischen sehr gedrückten, depressiven Episoden und extrem euphorischen, manischen Phasen, die meist kürzer andauern und in denen sich die Betroffenen allmächtig und grandios fühlen. Allerdings gibt es auch leichtere Formen bzw. Vorstufen der bipolaren Störung. Folgende Symptome sind typisch für eine bipolare Störung:- Wenn Sie unter extremen Stimmungsschwankungen...

  • Wien
  • Florian Friedrich
Die Krisenzentren der Stadt Wien sollen für Kinder und Jugendliche mit traumatischen Erlebnissen ein sicherer Ort sein. Doch jetzt gibt es scharfe Kritik an den Zuständen dort. | Foto: Pixabay
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Platz- & Personalmangel
Wiener Jugendanwaltschaft warnt bei Krisenzentren

Die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft (KJA) übt scharfe Kritik an den Zuständen in den Krisenzentren der Stadt. Es brauche mehr Ressourcen, die Stadt selbst weiß von den Problemen. Man versuche gegenzulenken. WIEN. Wenn Kinder oder Jugendliche in der Familie nicht mehr ausreichend geschützt sind, können sie vorläufig und zeitlich befristetet in einem Krisenzentrum untergebracht werden. Es sollten Orte für junge Menschen sein, in denen sie so wohl behütet wie möglich unterkommen können. Doch...

  • Wien
  • Johannes Reiterits

Psychologie / Psychotherapie
Sexuelle Unlust und psychische Erkrankungen

Es kann vielfältige und komplexe Ursachen geben, wenn Menschen keine Lust auf Sex haben. Neben partnerschaftlichen und körperlichen Ursachen können auch psychische Erkrankungen eine bedeutsame Rolle spielen.So gehen etwa mittelschwere und schwere Depressionen mit einem gravierenden Verlust an Lebensenergie und Lebensfreude einher, und viele Menschen, die gerade eine depressive Episode durchmachen, verlieren auch die sexuelle Lust. In diesem Fall ist Sexualtherapie definitiv nicht sinnvoll,...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Psychologie / Psychotherapie
Depressionen

Jeder Mensch fühlt sich manchmal deprimiert, schlecht und traurig, etwa nach zwischenmenschlichen Konflikten, nach Misserfolgen, nach Trennungen, Verlusten oder nach beruflicher Überlastung. Oft finden wir dann aber rasch wieder aus diesen belastenden Emotionen und Zuständen heraus. Bei einer richtigen Depression hingegen verhält es sich anders: Diese zählt zu einer psychischen Erkrankung, die nicht von selbst verschwindet, sondern die psychologisch und medizinisch behandelt werden sollte. Eine...

  • Wien
  • Florian Friedrich
Video

Psychotherapie / Psychologie
Was ist Schizophrenie? Was sind Psychosen?

Stimmenhören und wahnhafte ÜberzeugungenMenschen, die die Diagnose „Schizophrenie“ erhalten, leiden oft unter Stimmenhören oder wahnhaften Überzeugungen. Auch weitere Probleme können dazukommen, etwa ein Mangel an Motivation oder ein schlechterer Zugang zu den eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Emotionen. Manche Menschen können sich auch kaum konzentrieren oder verfügen über eine nur sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Des Weiteren können Schwierigkeiten beim Sprechen auftreten, insbesondere...

  • Wien
  • Florian Friedrich
Eine psychische Erkrankung ist nicht nur für Betroffene, sondern auch für Angehörige eine Belastung. HPE Wien bietet kostenlose Hilfe. | Foto: Kittus/Unsplah
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Gratis-Angebot bei HPE
Mentale Stütze für Angehörige von psychisch Erkrankten

Beratungen, Gruppentreffen, Infoabende: Der Verein HPE Wien hilft jenen, die psychisch erkrankte Personen unterstützen – und all das kostenlos. WIEN/BRIGITTENAU. Ob Depressionen, Persönlichkeits-, Angst- oder Zwangsstörung – psychische Krankheiten beeinträchtigen das Leben betroffener Personen vielschichtig. Eine wichtige Stütze sind dabei Familie und Freunde. Aber was tut man, wenn die Tochter oder ein Freund psychisch erkrankt ist? Und wie können Angehörige am besten helfen? Diese und...

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  • Kathrin Klemm

Psychologie und Psychotherapie
Psychotische Störungen: die Schizophrenie

Bei psychotischen Störungen handelt es sich um schwere psychische Beeinträchtigungen.Bei psychotischen Störungen geht die Realitätskontrolle völlig verloren, und es bilden sich neue subjektive Realitäten aus. Die Symptome sind psychisch sehr inkohärent und deshalb für andere Menschen nicht nachvollziehbar. Es gibt unterschiedliche Arten von psychotischen Störungen, eine davon ist die Schizophrenie. Die SchizophrenieBei der Schizophrenie handelt es sich um eine psychische Erkrankung, bei welcher...

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  • Florian Friedrich

Alter
Debatte über die Aufnahmekriterien in Senior*innenheimen in der Stadt Salzburg

Die Plattform Psychiatrie, ein Zusammenschluss psychosozialer Organisationen in Salzburg, kritisiert die neuen Aufnahmekriterien für die Senior*innenheime in der Landeshauptstadt Salzburg. Menschen, die unter schweren psychischen Erkrankungen leiden, sollen nämlich nicht mehr in städtischen Einrichtungen aufgenommen werden. Ein Gemeinderats-Beschluss sieht vor, dass Personen, die unter verhaltensauffälligen psychischen Erkrankungen leiden, seit Jänner nicht mehr in den Senior*innenheimen in der...

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  • Florian Friedrich
Dr.in Hemma Swoboda, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin sowie Psychotherapeutin, Obfrau von pro mente Wien | Foto: Sandra Schartel
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Pro mente Wien-Obfrau Hemma Swoboda kündigt Regionalisierung des psychosozialen Angebots in Wien an

Dr.in Hemma Swoboda, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin sowie Psychotherapeutin, wurde zur neuen Obfrau von pro mente Wien, der Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit, gewählt. In dieser Funktion folgt sie Chefarzt Dr. Georg Psota nach, der pro mente Wien weiterhin als Vorstandsmitglied erhalten bleibt. „Ich danke Georg Psota für 10 Jahre an der Spitze unserer Gesellschaft, in der er nicht nur als multidisziplinärer sondern auch institutioneller Brückenbauer...

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  • pro mente Wien

Psychische Gesundheit
Manko bei mentaler Gesundheit in Österreich

68 Prozent der Österreicher haben zumindest fallweise psychische oder mentale Probleme. ÖSTERREICH. Laut WHO bezeichnet der Begriff psychosoziale Gesundheit einen „Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeit ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen“. In diesem Zustand sind jedoch leider viele Österreicher nicht. Die COVID-19-Krise beeinträchtigt das seelische...

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  • Margit Koudelka
Immer mehr Menschen sind von psychischen Erkrankungen betroffen. | Foto: New Africa/Shutterstock.com

Mehr Beachtung der seelischen Gesundheit

Steigende Belastungen im Beruf, Leistungsdruck und Reizüberflutung führen zu einem deutlichen Anstieg an chronischem Stress. Dies kann dann oftmals in psychische Erkrankungen münden wie etwa Burnout, Depression oder Angsterkrankungen. Stiefkind PsycheÖsterreich ist das Land mit einem der weltweit besten Gesundheitssysteme. In der Betreuung psychisch erkrankter Menschen sehen Vertreter des Berufsverbandes der Österreichischen PsychologInnen sowie Pro Mente Austria jedoch großen Aufholbedarf....

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  • Margit Koudelka
Foto: Antonio Guillem / Shutterstock

Depressionen gehören nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen
Die Seele ruft um Hilfe

Psychische Störungen sind in Österreich weit verbreitet. Die Häufigkeit liegt laut einer Studie der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) etwas über dem Durchschnitt der EU (17,7 Prozent). Einen großen Anteil daran haben Burn-out-Entwicklungen, die letztlich diagnostisch in schwere Angsterkrankungen bzw. Depressionen übergehen. Stress ist häufige Ursache"Oft ist Stress ein Verursacher: Eine Ursache kann die Arbeitssituation sein, die inhaltliche Überforderung...

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  • Margit Koudelka
Manche Antidepressiva bewirken eine geringere Aufmerksamkeit oder ein vermindertes Reaktionsvermögen. | Foto: Alena / Fotolia

Kann gefährlich werden: Antidepressiva am Steuer

Depressionen sind konstant im Steigen und Antidepressiva zählen mittlerweile zu den meistverordneten Medikamenten. Manche dieser Arzneien vertragen sich jedoch schlecht mit der Teilnahme am Straßenverkehr. "Beruhigende Antidepressiva der älteren Generation beeinträchtigen in Fahrproben das Fahrverhalten in etwa wie ein Alkoholspiegel von 0,8 Promille", berichtet Andreas Walter, Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapeutische Medizin in Wien. Bei der Verschreibung der Medikamente...

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Wichtigste Risikofaktoren für das Borderline-Syndrom dürften frühe Traumatisierungen sein. | Foto: Elnur / Fotolia

Borderline-Syndrom
Immer hart an der Grenze

Das Borderline-Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung. Meist blicken die Betroffenen auf negative Erfahrungen in Beziehungen zurück. Wie die Bezeichnung, nämlich "Grenzlinie", schon vermuten lässt, äußert sich diese Störung häufig durch starke Stimmungsschwankungen und Gefühlsausbrüche. Der Angst vor Nähe steht Furcht vor dem Verlassenwerden gegenüber. Damit umzugehen ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihr soziales Umfeld eine große Herausforderung. Nicht selten geht das...

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  • Margit Koudelka
Der Austritt aus dem Arbeitsleben kann für Männer eine Krise darstellen. | Foto: New Africa / Fotolia
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Die männliche Psyche leidet anders

Die Diagnose „Depression“ wird bei Frauen häufiger gestellt als bei Männern. Aber wie der aktuelle Gender-Gesundheitsbericht des Sozialministeriums zeigt, heißt das keineswegs, dass die männliche Psyche belastbarer ist als die weibliche – Stress, Überforderung und Kummer machen sich bei den Herren der Schöpfung nur anders bemerkbar. Während sich eine Depression bei Frauen unter anderem durch Traurigkeit, mangelndes Selbstvertrauen und sozialen Rückzug äußert, können bei Männern diese...

  • Marie-Thérèse Fleischer

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