Psychologie / Psyxchotherapie
Was ist bipolar (manisch-depressiv)?
Die bipolare affektive Störung ist auch unter der Bezeichnung „manisch-depressiv“ bekannt. Typisch sind extreme Stimmungsschwankungen zwischen sehr gedrückten, depressiven Episoden und extrem euphorischen, manischen Phasen, die meist kürzer andauern und in denen sich die Betroffenen allmächtig und grandios fühlen. Allerdings gibt es auch leichtere Formen bzw. Vorstufen der bipolaren Störung.
Folgende Symptome sind typisch für eine bipolare Störung:
- Wenn Sie unter extremen Stimmungsschwankungen leiden, die scheinbar völlig unabhängig von Ereignissen in Ihrem Leben auftreten.
- Wenn Sie sich phasenweise über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen völlig niedergeschlagen, traurig und deprimiert fühlen. Sie verlieren das Interesse und die Freude an Dingen und Tätigkeiten, die ihnen normalerweise Spaß machen. Sie haben hier keinen Antrieb mehr, keine Motivation, Probleme beim Schlafen, verminderten oder mehr Appetit und Konzentrationsschwierigkeiten.
- Sie fühlen sich phasenweise über einen Zeitraum von mindestens vier Tagen außergewöhnlich euphorisch, aufgedreht, glücklich, grandios oder reizbar. Sie brauchen hierbei weniger Schlaf und die Gedanken rasen nur so durch Ihren Kopf. Sie haben ein ungesund gesteigertes Selbstvertrauen und Probleme, sich zu konzentrieren.
Wie kann die Krankheit behandelt werden?
Bipolare Störungen bedürfen immer auch der medikamentösen Behandlung. Die optimale Behandlung besteht in einer Mischung aus Psychotherapie und Medikation.
Autor: Florian Friedrich
Psychotherapeut in Salzburg / Hamburg
(Existenzanalyse)
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