Raumordnung

Beiträge zum Thema Raumordnung

Hubert Fritzenwanker bei der Einfahrt zum M-Preis
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Piesendorfer Verkehrslösung ruht auf Gras

Piesendorf will einen Kreisverkehr und den Lebensmittelmarkt vergrößern. Vom Land gibt es keine Bewilligung. PIESENDORF (gud). Seit einem Jahr liegen die Pläne für eine Neugestaltung des Verkehrsknotenpunktes "Piesendorf-Ost" auf. Sie können nicht umgesetzt werden, weil es seitens der zuständigen Referentin Astrid Rössler kein grünes Licht gibt. Die Landeshauptmann-Stv. erklärt, es handle sich um einen der 17 Fälle, die derzeit einer Prüfung gemäß der "Standortverordnung für...

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Cima Studie - ein Papier mit Sprengkraft

ZELL AM SEE. Das Bundesland Salzburg ist mit einem ausufernden Wachstum von Verkaufsflächen im Handel konfrontiert. Das hat weitreichende Konsequenzen für den Flächenverbrauch und die Raumordnung des Landes. Die Studie der Firma CIMA fasst diese Entwicklung in konkrete Zahlen: Salzburg verfügt über mehr als eine Million Quadratmeter Verkaufsfläche, das ist ein Spitzenwert im Bundesländervergleich. Das führt nicht nur zu einem hohen Landschaftsverbrauch, sondern verursacht auch massive...

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Die Verkaufsflächen nehmen stetig zu, doch die Kaufkraft-Eigenbindung ist in Hallein relativ niedrig.
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Viel Fläche, aber wenig Bindung

In Hallein gibt es mehr Verkaufsflächen, aber weniger Ausgaben der Bevölkerung vor Ort. TENNENGAU (kat). Die kürzlich veröffentlichte CIMA-Studie sorgt landesweit für Aufsehen. Wie bekannt wurde, ist Salzburg nach Kärnten das am dichtesten mit Verkaufsflächen besiedelte Bundesland Österreichs. Raumordnungsreferentin Astrid Rössler (GRÜNE) will diesen Flächenwahn nun durch neue Regelungen und strengere Bewilligungen für neue Verkaufsflächen in kritischen Gebieten stoppen. Regionale Unterschiede...

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  • Katharina Maier

Wissenswertes zum Thema Architektenwettbewerb

Am kommenden Montag, dem 3. November (13 bis 18 Uhr) , bietet das Salzburger Institut für Raumordnung (SIR) ein Seminar zum Thema Architektenwettbewerb an. Inhaltlich wird es unter anderem um das Wettbewerbsverfahren, mögliche Leistungsbilder der Ausschreibung sowie Auswahl-, Beurteilungs- und Zuschlagskriterien gehen. Infos unter www.sir.at.

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"Wir haben kein win-win-System, sondern ein Wien-Wien-System"

LR Hans Mayr im Bezirksblätter-Interview zum Thema Verkehr im Salzburger Zentralraum BB: Kommen wir zum Thema Verkehr. Vor allem im Zentralraum gibt es einige Zankäpfel. Zum Beispiel den Ausbau der Mönchsberggarage: Sind Sie dafür oder dagegen? HANS MAYR: Der Ausbau bringt für den fließenden Verkehr nichts, keine Vorteile und keine Nachteile. Ich persönlich glaube, dass das Geld dafür besser investiert werden könnte, nämlich in den Ausbau der Park&Ride-Plätze an den Stadträndern. Mit guter...

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"Manches müssen wir noch diskutieren"

LR Hans Mayr (Team Stronach) im Bezirksblätter-Interview Mit der Verwaltungsreform werden Raumordnung und Wohnbau zusammengelegt. Damit gibt es mit Ihnen und LH-Stv. Astrid Rössler auch zwei ressortzuständige Politiker. Sind Sie beide sich immer einig? HANS MAYR: Größtenteils haben wir hier gemeinsame Zugänge: Erstens wollen wir nicht genütztes Bauland mobilisieren, und wir werden in Randlagen höher und dichter bauen. Zweitens werden wir uns überlegen müssen, ob wir nicht genutzte...

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Landesrat Sepp Schwaiger im Bezirksblätter-Interview: "Ich bin kein Mann der großen Bühne"

BB: Wie funktioniert die Umstellung vom Verwalter zum Gestalter in der Landespolitik? SEPP SCHWAIGER: Bei der Verwaltungsreform sitzen der Verwalter und der Gestalter ja im selben Boot. Beide haben in etwa denselben Zugang, Sachlichkeit steht im Vordergrund. Ich bin kein Mann der großen Bühne, ich konnte in der Verwaltung viel lernen, das ich jetzt in die Politik umsetze. In unserem Politbarometer zeigen Sie ein paar Schwächen: Nur jeder zweite Salzburger kennt Sie z.B. Und sogar innerhalb der...

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Nur dagegen zu sein, ist auf Dauer zu wenig

Kommentar LH-Stv. Astrid Rössler hat sich mit ihren Vorschlägen für eine Raumordnung neu bei Weitem nicht nur Freunde in den Gemeinden gemacht. Allzu groß ist die Angst vor "Einmischung" des Landes. Doch dass genau diese Einmischung bzw. Orientierungshilfe notwendig ist, zeigt die Praxis. Die Zersiedelung ist kein von der Grünen-Politikerin herbeigeredetes Problem, sondern in vielen Gemeinden Fakt und zieht viele Probleme nach sich. Die bisherige Gemeinde-, aber auch die Landespolitik ist auf...

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"Die Frage, auf welche Freiheiten ich verzichten muss, wenn ich mein Auto verkaufe, hat sogar mich gequält"

LH-Stv. Astrid Rössler im Bezirksblätter-Interview BB: Aus unserem Politbarometer geht hervor, dass Sie die Salzburger in etwa zwei gleich große Lager teilen: Die eine Hälfte vertraut Ihnen, die andere nicht. Wie schätzen Sie selber das ein? ASTRID RÖSSLER: 50 Prozent Zustimmung ist schon eine starke Deklaration. Für mich heißt das, dass man mich mit klaren Botschaften in Verbindung bringt. Und diese Botschaften stoßen eben auf hohe Zustimmung, aber auch auf hohe Ablehnung. Das ist in Ordnung....

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LH-Stv. Astrid Rössler will mehr Nachhaltigkeit in der Raumplanung. | Foto: LMZ/Franz Neumayr
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Rössler will nicht "ja und Amen" zu jeder Umwidmung in Gemeinden sagen

Gemeindebund-Präsident Mödlhammer: "Am Freitag werden wir ein Gespräch dazu führen" SALZBURG (sos). Künftig nicht mehr alle Umwidmungswünsche der Gemeinden durchwinken lassen will LH-Stv. Astrid Rössler. Die seit drei Monaten für Raumplanung zuständige GRÜNEN-Politikerin fordert von den Gemeinden mehr Sensibilität im Umgeng mit der anhaltenden Zersiedlung. Das Land als übergeordnete Instanz werde hier künftig genauer hinschauen müssen. Als Grund dafür nennt Rössler die negativen Folgen stark...

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Pro drei Baugründe wird in Tamsweg einer zu günstigeren Konditionen vergeben. Im Bild: Alois Lankmayer.
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Lungaus Hauptort vergibt Bauplätze

TAMSWEG (pjw). Der Lungauer Hauptort kämpft mit stetig steigenden Baulandpreisen. „An und für sich ist genügend gewidmetes Bauland vorhanden. Aus verschiedensten Gründen ist dieses aber oft nicht verfügbar“, bedauert Ortschef Alois Lankmayer (ÖVP). Die Gemeindevertretung will deshalb bei Neuwidmungen die Vertragsraumordnung anzuwenden. Hierbei soll pro drei neue Baugrundstücke eines durch die Kommune zu fixiertem Preis vergeben werden. Dieser Preis wird am unteren Ende des jeweiligen...

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  • Peter J. Wieland

Fachmärkte in Tamsweg kommen

TAMSWEG. Die Raumordnung ist ein Instrument, um Ortszentren vor dem Aussterben durch Einkaufszentren an den Ortsrändern, zu bewahren. Ein Beispiel: In Tamsweg sollen im unmittelbaren Nahbereich des bestehenden Einkaufszentrums nördlich der Kuenburgstraße mehrere Fachmärkte entstehen, wie Raumordnungsreferent LR Walter Blachfellner (SPÖ) informiert.

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  • Peter J. Wieland
Wo früher ein kleines Wäldchen Auge und Gemüt erfreute, sind jetzt die Baumaschinen aufgefahren.
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Keine Umsicht bei der Planung

Für Aufregung sorgt ein neuerlicher „Kahlschlag“ in der Stadt Hallein. Seit der Aufregung um die Stadtpark-Rodung sind die Halleiner sensibilisiert. HALLEIN (rik). „Nichts gegen den Wohnungsbau, der Bedarf ist ja vorhanden. Aber warum müssen schon wieder mitten in der Stadt Bäume umgeschnitten werden?“, fragt Diego Sieber. Sozusagen direkt vor seiner Haustür, an der Kreuzung Neualmer Straße/ Weisslhofweg, nahe der Berufsschule, musste ein solider Baumbestand den Motorsägen weichen. Entstehen...

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  • Ricky Knoll

Die Schutzantwort

Vor einigen Jahren wurde der Wallersee in die „Seenschutzverordnung“ aufgenommen und das Ufer rund um den See als Landschaftzsschutzgebiet ausgewiesen. Einige Weiler, wie die Siedlung Fischtaging in Seekirchen, gab es damals bereits schon. Nun wird das Gebiet rund um den Wallersee wieder aus dieser Verordnung ausgenommen – zumindest zur Hälfte. „Weil dort inzwischen mit Ausnahmebewilligungen gebaut wurde“ und „weil diese starre Grenze von 500 Metern nicht genau die zu schützende Landschaft...

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  • Ulrike Grabler
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"Großangriff auf das Schutzgebiet"

Die Seenschutzverordnung am Wallersee wird abgeändert. Nicht nur geschlossene Siedlungen werden herausgenommen, sondern der 500 Meter breite Schützgürtel rund um den See wird verkleinert. Das hat die Naturschutzabteilung des Landes beschlossen und stößt damit auf Unverständnis bei den grünen Fraktionen. SEEKIRCHEN. 500 Meter Ufer rund um den Wallersee wurden durch die „Seenschutzverordnung 2003“ zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Die Naturschutztabteilung des Landes will den Wallersee jetzt...

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Momentan ist dort noch ein weißer Fleck in der Landschaft, wo Bgm. Herbert Farmer (ÖVP) hinzeigt. Spätestens 2012 soll an dieser Stelle, im Pöttlerfeld, ein Drei-Sterne-Plus-Hotel mit 300 Gästebetten entstehen.

Das „Land“ soll mehr für das Land tun!

Der Ebener Bürgermeister, Herbert Farmer, fordert von Seiten des Landes ein, mehr Verantwortung für den ländlichen Raum zu übernehmen Wie in Eben die Tourismuswirtschaft angekurbelt werden soll und wie die Gemeinde im Ennspongau mit der Bevölkerungsexplosion umgeht, erläutert Bgm. Herbert Farmer im Gespräch mit dem BEZIRKSBLATT. Beschreiben Sie bitte die Struktur Ihres Ortes! HERBERT FARMER: „Wirtschaftlich betrachtet ist Eben ein Mischbetrieb. Wir haben einen starken Handel, zum Teil auch...

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  • Peter J. Wieland

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