Schotterabbau

Beiträge zum Thema Schotterabbau

Agrarland für ein Deponieprojekt noch dazu ganz nahe bei der Ortschaft -Beate Kainz ist darüber nicht glücklich. | Foto: Mold
Aktion 4

Umwidmung von Agrarland
Schottergruben und Deponien im Vormarsch

Anrainer und die Grünen sorgen sich um Zerstörung der Agrarlandschaft. Die Grünen hinterfragen konkret fünf Projekte. BEZIRK. „Mehrere Pläne für neue Schottergruben und Deponien im Bezirk machen mir derzeit Sorgen", erklärt Beate Kainz, Bezirkssprecherin der Grünen. Die Kiesfelder am Wagram werden für etliche Bauvorhaben im Raum Wien ausgebeutet, umgekehrt befüllt man Gruben mit Aushub- und Abbaumaterial - aber nicht nur Gruben, auch Felder sind als Deponieflächen im Gespräch. Das aktuellste...

  • Gänserndorf
  • Raimund Mold
Joachim Lackner, Karl Lorber, Norbert Schnedhuber, Gerhard Wohlhuber und Karl Dobnigg.  | Foto: Konrad
Video 2

Kammern/Traboch (+Video)
Der Kampf gegen die Schottergruben ist noch nicht vorbei

Die Gemeinden Traboch und Kammern kämpfen seit Jahren gegen die Errichtung von zwei Schottergruben, die die Wohn- und Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner negativ beeinträchtigen würden.  KAMMERN, TRABOCH. Es gibt Themen, bei denen parteipolitische Interessen in den Hintergrund rücken, vor allem wenn es um das Wohl der Bevölkerung geht. Die Errichtung von zwei Schottergruben ist für Karl Dobnigg, Bürgermeister von Kammern, und Joachim Lackner, Bürgermeister von Traboch, ein solches...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sarah Konrad
Die grün markierte Fläche stellt die geplante Schottergrube auf Ennser Gemeindegebiet dar. Gegenüber, in pink, befindet sich die Kleingartensiedlung auf Astener Gemeindegebiet. Dazwischen liegt die Bundesstraße B1 und vier Gleise der Westbahnstrecke. | Foto: Land OÖ/Doris/bearbeitet von BRS

Schottergrube in Enns
Asten erhebt Einspruch

Trotz dem Zuspruch der Stadtgemeinde Enns sowie verschiedener positiven Gutachten für die Errichtung der Schottergrube in Enns, hat die Gemeinde Asten Einspruch erhoben. Nun wird der Fall in nächster Instanz am Verwaltungsgerichtshof weiter bearbeitet. ASTEN. Trotz dem Zuspruch der Stadtgemeinde Enns sowie verschiedener positiven Gutachten für die Errichtung der Schottergrube in Enns, hat die Gemeinde Asten Einspruch erhoben. Der Fall wird in nächster Instanz am Verwaltungsgerichtshof...

  • Enns
  • Michael Losbichler
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Betonierer im Naturmodus: Wopfinger errichtet Naturschutzprojekt

UNTERSIEBENBRUNN. Die Schottergrube lebt. Was wie ein Paradoxon klingt, wird in Untersiebenbrunn Wirklichkeit. Das Unternehmen Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. baut Schotter ab und entwickelt zugleich vorort ein Naturschutz-Konzept, dem sogar ein internationaler Umweltschutz-Preis verliehen wurde. Bei einer Führung durch die 21,4 Hektar große Grube erfährt man einiges über das Leben in der Schotterwelt. Wie eine Zeitreise mutet die Wanderung durch die Gesteinsschichten an, die vom ehemaligen...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Berge aller Art: der linke Hügel ist genehmigt, der rechte Illegal. Er müsste entfernt werden.
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Bewegte Berge in Untersiebenbrunn

Hügel, Löcher und ein See: Zukunftspläne für die Landschaft im Schotterabbaugebiet. UNTERSIEBENBRUNN. Das Gesicht des Marchfelds wandelt sich, aus der Ebene wachsen Hügel. Verursacht werden sie nicht durch tektonische Verwerfungen, sie sind menschengemacht. In Markgrafneusiedl soll nach umstrittenen Plänen von vier Schot-terunternehmern eine gigantische Deponie zum Marchfeldkogel heranwachsen und das Landschaftsbild nachhaltig verändern. Doch dabei handelt es sich bei weitem nicht um das...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Die Kraterlandschaft rund um Markgrafneusiedl soll hügeliges Naherholungsgebiet werden.
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Nein zu Blaukalk-Lager im Marchfeld

MARKGRAFNEUSIEDL (up). Schlag auf Schlag kam die Beweisführung gegen das Projekt Marchfeldkogel. Die Gegner fuhren bei der Umweltverträglichkeitsverhandlung schwere Geschütze auf, allen voran Carbidschlamm, besser bekannt als Blaukalk - der giftiges Hexachlorbenzol freisetzen kann. Aus Schottergruben mit einer Gesamtfläche von 112 Hektar soll eine Hügellandschaft, ein Naherholungsgebiet für Markgrafneusiedl entstehen. So der Plan der Schotterunternehmer, die sich zur...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil

Lokalaugenschein in Schottergrube

WOLFSEGG. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) machte sich kürzlich vor Ort ein Bild von der geplanten Erweiterung der Schottergrube in Kohlgrube. Begleitet wurde er dabei von Landtagsabgeordnetem Gottfried Hirz und Bezirkssprecherin Claudia Hauschildt-Buschberger. Gemeinsam mit der Vertretern der Betreiber und der ARGE "Nein zur Erweiterung der Schottergrube" erörterte Anschober die wichtigsten Problempunkte. Das ist zu einem der geologische Aufbau, laut ARGE handelt es sich um gefährdetes...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
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Erfolg für Gegner der Schottergrube

Verwaltungsgerichtshof lehnt Genehmigung für Schottergrube beim Pichlingersee ab Über sieben Jahre zieht sich bereits der Kampf um die umstrittene Schottergrube bei Pichlingersee. ASTEN (wom). Der Verwaltungsgerichtshof hat die Bewilligung des Schotterabbaus wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften und wegen Rechtswidrigkeit des Inhaltes des Bescheides des Bundesministeriums aufgehoben. Vor allem wurde festgestellt, dass Schottergrubenbetreiber, Harald Glisic aus Perg, kein taugliches...

  • Enns
  • Oliver Wurz

Erweiterung Schottergrube „First“ von Behörde abgelehnt

BREITENBACH. Seit Monaten kämpft Bürgermeister LAbg. Alois Margreiter mit seinem gesamten Gemeinderat gegen die beantragte Erweiterung der Schottergrube First. Dabei sollte auf ca. 6 ha über einen Zeitraum von 30 Jahren ca. 800.000 m³ Dolomitschotter abgebaut und über die Dorfstraße abtransportiert werden. Bürgermeister LAbg. Ing Alois Margreiter: „Wir sind erleichtert, dass die Behörde in 1. Instanz die Bewilligung nach dem Natur- und Forstgesetz versagt hat, weil die jahrzehntelange massive...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Die Initiative "Rettet den Pichlingersee" bekommt nun eine mediale Plattform. | Foto: Koch

Mediale Plattform für "Rettet den Pichlingersee"

LINZ (al). Die Initiative "Rettet den Pichlingersee" bekommt nun eine mediale Plattform. Die Pichlinger und Astener erreichten nach langen Verhandlungen, dass die Problematik um den geplanten Schotterabbauplatz nahe des Pichlinger Sees in die ORF-Sendung "Bürgeranwalt" aufgenommen wird. Zwischen dem Pichlinger See und den Donau-Auen soll eine 85.000 m² große Schottergrube betrieben werden. Für "Rettet den Pichlingersee" wurden bereits mehr als 6000 Unterschriften gesammelt.

  • Linz
  • Anna Lischka
Hier entsteht Grünzone: Geschäftsführer Matthias Reisner, Gemeinderätin Rosa Hofer, LA Karin Renner und Bürgermeister Erwin Hrabal.
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Krater werden Grünraum

Aus der Kraterlandschaft der Marchfelder Schotterabbaugebiete soll Erholungsraum werden. ¶ MARKGRAFNEUSIEDL. Das Projekt nennt sich „Marchfeldkogel“ und sein ehrgeiziges Ziel ist es, aus der durchlöcherten, staubigen Schottergrubenlandschaft nahe Markgrafneusiedl eine Grünzone mit Hügel – oder eben Kogel – zu schaffen. Dazu haben sich fünf Schotter­unternehmer zusammengetan und die Errichtungsgesellschaft Marchfeldkogel mbH gegründet. Auf 110 Hektar Gesamtfläche sollen die stillgelegten...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Diese nicht bewilligte Schottergrube sollte der Gemeinde Geld ersparen.

VP: Kiesabbau ohne Genehmigung

Prüfungsausschuss wartet auf Belege NUSSDORF (mh). Vier Monate nach der nach Ansicht der VP „illegalen“ Tiefbaggerung kann Bürgermeister Heinz Konrath (SP) noch immer keine Belege und Genehmigungen vorweisen, die den Schotterabbau für die Befestigung des Untergrunds des Beachvolleballplatz rechtfertigen. Wiegescheine und andere Belege der Firma Bachner sollen nun bis zur nächsten Prüfung des Prüfungsausschusses nachweisen, dass es sich – wie von Konrath behauptet – um einen reinen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Hitzige Diskussionen über weitere Abbauprojekte gab es nach der Abstimmung zwischen Bgm. Juliana Günther und Anrainern.

Kies: Politik sagt Nein

Kematner Mandatare gegen Schotterabbau in Siedlungsnähe. KEMATEN. (AK) Nach der Abstimmung im Gemeinderat gab es Applaus von den zahlreich erschienenen Anrainern. Wie berichtet planen die Firmen Hinterholzer und Wopfinger die Ausweitung ihrer Schotterabbauflächen in der Forstheide. Dem positiven Bescheid der Bezirkshauptmannschaft für die Firma Hinterholzer folgten Einsprüche von Anrainern und Gemeinde. Die gesetzlich vorgeschriebene 300-Meter-Grenze zwischen Abbau- und Wohngebiet dürfe nicht...

  • Amstetten
  • Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Neben dem Gebiet Göstling I will die Firma Hinterholzer auch im siedlungsnahen Gebiet Göstling II Schotter abbauen.

Am 12. Gemeindeentscheid zum Thema Schotterabbau

KEMATEN. (AE) Nachdem das Thema Schotter von Bürgermeisterin Günther von der Tagesordnung des letzten Gemeinderats gestrichen worden war, steht am 12. Jänner die Entscheidung an, ob die Gemeinde dem Abbau innerhalb der bewilligungspflichtigen 300m-Grenze zustimmt. Die Anrainer befürchten noch größere Beeinträchtigungen durch Staub, Lärm und Sprengungen. Trotz ungünstigem Termin haben sie auch gegen den kurz vor Weihnachten ausgestellten positiven Bescheid für eine dritte Schottergrube Berufung...

  • Amstetten
  • Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Bürgermeisterin Juliana Günther nahm den Punkt von der Tagesordnung. | Foto: privat
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Schottergrube: Günther verschiebt Entscheidung

KEMATEN. Eigentlich sollte in der Gemeinderatssitzung vom 15. Dezember über das geplante Schotterabbauprojekt der Firma Hinterholzer im Kematner Heidewald abgestimmt werden. Wie berichtet, wollen die Firmen Hinterholzer und Wopfinger ihre Kiesabbauflächen in der Forstheide ausweiten. Die Anrainer laufen dagegen jedoch Sturm. Nach letztem Stand liegt die grundsätzliche Entscheidung bei der Gemeinde Kematen, da bei einem Abbau innerhalb von 300 Meter zum Wohngebiet die Zustimmung der Gemeinde...

  • Amstetten
  • Andreas Kössl
Keine 300 Meter von der Siedlung entfernt soll die neue Schottergrube entstehen. Der Gemeinderat ist dehalb gefordert.

Entscheidung bei Gemeinde

In der Debatte um die geplante Schottergrube in Kematen spielt Sobotka den Ball an die Gemeinde zurück. KEMATEN. (AK) Die Firmen Hinterholzer und Wopfinger planen den Ausbau ihrer Schotterabbauflächen in Kematen. Die Anrainer der nahen Wohnsiedlung steigen jedoch dagegen auf die Barrikaden. Derzeit geht es vor allem um das am nächsten bei der Siedlung gelegene Gebiet Göstling II, wo die Firma Hinterholzer plant, Schotter abzubauen, wogegen die Gemeinde Kematen aber Berufung eingelegt hat. Das...

  • Amstetten
  • Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Anrainer Johann Schlöglhofer (3.v.l.) bekommt Unterstützung von der Orts- und Bezirks-SPÖ sowie von LHStv. Josef Leitner.

SPÖ gegen Schotterabbau im Kematner Heidewald

KEMATEN. (AK) Die Firma Hinterholzer plant den Kiesabbau im Heidewald auszuweiten, wogegen sich die Anrainer der nahen Wohnsiedlung wehren. Die Bezirkshauptmannschaft gab grünes Licht, die Gemeinde legte ebenso wie die Anrainer Berufung ein. Das Verfahren ist am Laufen, eine Entscheidung des Landes NÖ steht demnächst an. Nun meldet sich die SPÖ zu Wort, um Position gegen den Schotterabbau zu beziehen. „Offenbar wurde hier verabsäumt, rechtzeitig einen Kommunikationsprozess einzuleiten“, so...

  • Amstetten
  • Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Stephan Ruetz stellte den Dringlichkeitsantrag
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Antrag abgeschmettert!

Keine Bürgerbeteiligung bei Karner’scher Schottergrube Schotter-Lieferant Karner aus Greifenstein möchte neue Abbaumöglichkeit, die Rodung ist bereits vorgenommen. Die Grünen fordern aber eine Bürgerbefragung zur Zerstörung des Naherholungsgebiets. ZEISELMAUER(tw) Obwohl Grünen-Vertreter GR Stephan Ruetz durchaus auch gute Seiten sieht, es werden umweltschädliche Transportfahrten eingespart, überwiegen für ihn doch die Nachteile des Projekts. Auch viele Bürger möchten, so sagt Ruetz, nicht über...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln

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