Springkraut

Beiträge zum Thema Springkraut

Der Blaurackenverein hat heuer wieder im Rahmen des Greencamps die weit verbreiteten Neophyten bekämpft.  | Foto: Bernd Wieser

Unsere Erde
Schlegelmulcher als Verbreiter von Neophyten

Biologe Bernd Wieser weist auf weitreichende Risiken durch Arbeit mit Mulchgeräten hin.  Biologe Bernd Wieser, er ist Geschäftsführer des Blaurackenvereins, weist darauf hin, dass sich der Einsatz der Schlegelmulcher – diese kommen bei Straßenrändern, Wegböschungen und Ackerflächen zum Einsatz – negativ auf die Natur bzw. Gärten und die Landwirtschaft auswirkt. Die Schlegelmulcher bestehen aus einer rotierenden Walze, an welche einzelne, an beweglichen Gliedern angebrachte Metallplatten,...

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  • Markus Kopcsandi
Eine wunderschöne satt-grüne Farbe haben die Blätter der Ambrosia. | Foto: Foto: Privat
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Die aus Nord-Amerika stammende Pflanze kam über verunreinigtes Vogelfutter nach Europa
Neophyten sind Gefahr für Allergiker

Eine wunderschöne satt-grüne Farbe haben die Blätter der Ambrosia. Der deutsche Name „Beifußblättriges Traubenkraut“ verrät schon, wie die Blätter aussehen. Ähnlich wie jene des Beifußes sind die Blätter stark zerteilt. Die Pflanze ist zudem reich verzweigt, bis zu 1,5 m hoch und besitzt sehr kleine, unscheinbare Blüten. OBERLAND. Die aus Nord-Amerika stammende Pflanze kam über verunreinigtes Vogelfutter nach Europa. Im Vogelfutter sind die sehr kleinen Samen, die scheinbar eine winzige Krone...

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  • Clemens Perktold
Honigbienen auf Indischem Springkraut. | Foto: Wolfgang Schnallinger

Heimische Artenvielfalt schützen: Springkraut wird Neophyt des Jahres 2018

Bei heißen Temperaturen wie in diesem Sommer, zeigt sich deutlich, welche Wildpflanzen sich besser behaupten können. Als besonders robust beweist sich das Indische Springkraut oder der Japanische Staudenknöterich. Die zugewanderte Pflanzenart wurde nun Neophyt (gebietsfremde Pflanze) des Jahres 2018. TIROL. Die heimischen Pflanzen sind geschwächt durch die ungewöhnlich langanhaltenden heißen Temperaturen. Doch dem indischen Springkraut kann das nichts anhaben. Es verdrängt die heimischen...

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Thomas Schererbauer (l.) und Karl Neiss mit einer Springkrautpflanze, die bis zu zwei Meter hoch werden kann.
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"Schleichender Tod für unsere Flora"'

Invasive Pflanzen breiten sich im Bezirk massiv aus – nun soll Interessensgemeinschaft her. BEZIRK (ebd). Eine Schlagzeile in der Tiroler Tageszeitung lässt aufhorchen: In der Steiermark kämpft das Bundesheer mit Umweltschützern gegen sogenannte Neophyten. Dabei handelt es sich um eingeschleppte Pflanzenarten wie etwa das Drüsige Springkraut. Die invasive Pflanze verdrängt laut Experten heimische Pflanzen- und Tierarten. Und genau dieses Springkraut breitet sich seit geraumer Zeit auch im...

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  • David Ebner
Die Ebbser Koasagamsln erklimmen mit Schutzgebietsbetreuerin  Nicole Schreyer einen Berg ausgerissenes Springkraut. | Foto: Schreyer
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50 Helfer bei Springkrautaktion im Kaisergebirge

KUFSTEIN. An zwei Tagen riefen die SchutzgebietsbetreuerInnen des Kaisergebirges, Philipp Larch und Nicole Schreyer, alle Naturbegeisterten auf, bei der Springkrautaktion mitzuhelfen. Das Indische Springkraut ist eine eingeschleppte Pflanze, die sehr widerstandsfähig ist, sich rasant ausbreitet und dabei heimische Pflanzen überwuchert und verdrängt. Auch am Kaiseraufsteig und an der Zufahrt zum Straßentunnel hatte es sich schon angesiedelt. „Mit diesem Riesenansturm an ehrenamtlichen Helfern...

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  • Melanie Haberl
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Springkraut-Bekämpfungsaktion im Wenger Moor

Seit einigen Jahren hat sich das gebietsfremde Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) im Naturschutzgebiet Wenger Moor ausgebreitet. Die dichten Bestände dieser invasiven Art verdrängen heimische Pflanzen und verändern natürliche Lebensräume. Freiwillige Helfer haben in den letzten Jahren viele ehrenamtliche Stunden geleistet, um die Pflanzenart zurückzudrängen. Der Erfolg kann sich sehen lassen und die Bestände haben deutlich abgenommen. Da die Samen des Drüsigen Springkrautes aber...

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Diesen Haufen Springkraut rupften die Schülerinnen und Schüler beim neuen Recyclinghof. | Foto: BG/BRG Kufstein
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500 Gymnasiasten rupften Springkraut

KUFSTEIN. Das Springkraut verdrängt in ganz Europa heimische Pflanzenarten. Es stammt ursprünglich aus Indien und wird zunehmend zur Plage. Auch die Stadt Kufstein kann sich kaum noch dagegen wehren. Die Verwaltung des BG/BRG Kufstein hat daher bereits zum zweiten Mal beschlossen, der Stadtgärtnerei beizustehen und im Rahmen einer Schulschluss-Veranstaltung einen Vormittag lang in Kufstein Springkraut zu rupfen. 2.000 Arbeitsstunden leisteten Schüler sowie deren Lehrpersonen im Kampf gegen den...

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  • Melanie Haberl
Die Beseitigung des indischen Springkrautes im Naturschutzgebiet Gaisau ist Knochenarbeit. Bei +32C und hoher Luftfeuchtigkeit wurden die Inzinger Bergwächter von Schwärmen lästiger Blutsaugern begleitet - der Dschungel lässt Grüßen!
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Naturschutzgebiet Gaisau - Bergwacht im Einsatz gegen das indische Springkraut!

INZING (dg). Über +30C im Schatten, dazu eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schwärme von Stechmücken und Bremsen - das ist die "grüne Hölle" im Inntal - das Naturschutzgebiet Gaisau mit seinem Teich und seinen fast undurchdringlichen Auenwäldern. Die Inzinger Gaisau lockt jedes Jahr unzählige Naturliebhaber und Ornithologen und ist ein Naherholungsgebiet der Sonderklasse. Aber auch dieses einzigartige Auengebiet ist nicht immun gegen das sich seit Jahren immer weitere ausbreitende indisch...

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  • Dietmar Gspan
Unter den freiwilligen Helfern beim Fremdpflanzentag waren auch viele Jungendliche. | Foto: privat

Drüsigen Springkraut wurde Kampf angesagt

TANNHEIM. Das Drüsige Springkraut, eine wunderschön blühende Fremdpflanze, breitet sich seit einigen Jahren fast unaufhaltsam in Tirol aus. Um der heimischen Flora aber wieder mehr „Luft zum Atmen“ zu geben, startete der Landschaftspflegeverein Tannheimer Tal in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Tannheim und der Gemeinde Tannheim den ersten „Fremdpflanzen-Tag“. 18 Freiwillige krempelten ihre Ärmel hoch um händisch das Springkraut auszureißen. Das ist nur möglich, da die Wurzeln nur sehr wenig...

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  • Elisabeth Rosen

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