Stadtarchiv Linz

Beiträge zum Thema Stadtarchiv Linz

Vor genau 90 Jahren brachen in Linz am 12. Februar heftige Straßenkämpfe und ein blutiger Bürgerkrieg aus.  | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Februarkämpfe 1934
Wie eine Lesung Frauen im Kampf für Demokratie würdigt

In den Geschichtsbüchern sind die Februarkämpfe von Männern dominiert: Hinter den Kulissen der historischen Auseinandersetzungen verbergen sich aber auch Frauen, die weit mehr als nur als Krankenschwestern ins Geschehen involviert waren. 90 Jahre nach den Ereignissen, die sich vom 12. bis 15. Februar 1934 abspielten, ist es an der Zeit, die vergessenen "Heldinnen" zu würdigen. Im Theater Phönix geschieht das im Rahmen der szenischen Lesung "Die Zilli schießt". LINZ. "Heuer jähren sich die...

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  • Sarah Püringer
Ein klassisches Beispiel für Kunst am Bau in Linz aus dem Jahr 1960. Das Fresko erstreckt sich über sieben Stockwerke am Haus Muldenstraße 31 und stellt die vier Elemente dar. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Bunte Bilder statt grauem Beton
Kunst am Bau hat in Linz schon lange Tradition

Mit Kunst am Bau bringt die Stadt Linz seit den 1950er-Jahren Kunst in den öffentlichen Raum. Die BezirksRundSchau hat nachgefragt, woher diese Tradition kommt und in welche Richtung sie sich bis heute entwickelt hat. LINZ. Kunst am Bau hat in Linz Tradition und geht auf die Nachkriegsjahre zurück. "Schon 1949 wurde erstmalig beschlossen, dass bei öffentlichen Bauvorhaben ein bestimmter Prozentsatz der veranschlagten Baukosten für Kunst am Bau vorgesehen ist", weiß Cornelia Daurer vom...

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  • Silvia Gschwandtner
Ein mehrköpfiges Team suchte im Archiv der Stadt Linz für jede Woche ein passendes, historisches Foto aus. Insgesamt sind 227 Bilder erschienen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Wir sagen danke für die "Zeitreise"

Seit Herbst 2018 finden unsere Leserinnen und Leser in jeder Ausgabe der BezirksRundSchau Linz ein historisches Foto aus der Stadt samt einem kurzen, informativen Begleittext. Die Bilder werden uns vom Archiv der Stadt Linz zur Verfügung gestellt und sind bei unseren Leserinnen und Lesern sehr beliebt. Nach 227 Bildern endet diese langjährige Kooperation. Aus diesem Anlass wollen wir jetzt die Menschen dahinter vorstellen. LINZ. Ein historisches Bild pro Woche. Dazu ein kurzer Text. Seit 2018...

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  • Silvia Gschwandtner
Etliche parkende Automobile füllen den freien Raum am Hauptplatz, während die Marktlieferanten großteils noch mit den traditionellen, von Hand gezogenen Wagen unterwegs sind. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1930er: Markt auf dem Hauptplatz

LINZ. Das Bild aus der Zwischenkriegszeit zeigt den langsamen, aber markanten Umschwung im Verkehrswesen: Neben der Straßenbahn als öffentliches Verkehrsmittel teilen sich Radfahrer, Kraftfahrzeuge und von Pferden gezogene Wagen den Straßenraum. Etliche parkende Automobile füllen den freien Raum am Hauptplatz, während die Marktlieferanten großteils noch mit den traditionellen, von Hand gezogenen Wagen unterwegs sind. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie:...

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  • Silvia Gschwandtner
Der Sportplatz bestand aus einem Fußballfeld internationalen Ausmaßes inklusive 400 m Laufbahn sowie diverser Übungseinrichtungen für Leichtathletikdisziplinen.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1953: Eröffnung Sportplatz Voest

LINZ. Im Beisein von Generaldirektor Walter Hitzinger übergab Bundesminister Karl Waldbrunner am 28. Oktober 1953 dem Sportklub VÖEST seinen neuen Sportplatz. Dieser bestand aus einem Fußballfeld internationalen Ausmaßes inklusive 400 m Laufbahn sowie diverser Übungseinrichtungen für Leichtathletikdisziplinen. Auch eine Tribüne für etwa 1.000 Personen sowie Umkleide-, Dusch- und Aufbewahrungsräume waren vorhanden. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Heute befinden sich hier die Rampe zur Fußgängerunterführung und das 1973 eröffnete Gebäude der Raiffeisenbank in Urfahr. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals um 1900: Gasthaus Zur Stadt Budweis

Blick von der Hauptstraße in die Rudolfstraße um 1900, im Hintergrund ist die Silhouette der Franz-Josefs-Warte auf dem Freinberg zu erkennen. Rechts das damals dem Michael Pillesmüller gehörende Gasthaus „Zur Stadt Budweis“, bekannt als Ausgangspunkt der Boten ins Mühlviertel und nach Südböhmen. Heute befinden sich hier die Rampe zur Fußgängerunterführung und das 1973 eröffnete Gebäude der Raiffeisenbank. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische Fotos aus...

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Das Caféhaus blieb bis in die 1980er-Jahre, bevor es dem Kaffeehaussterben zum Opfer fiel. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1949: „Kaffee Goethe“ an der Landstraße

LINZ. Im Jahr 1936 zog das „Kaffee Goethe“ in das Eckhaus an der Landstraße 109 ein, das 1893 im Stil der Neorenaissance gebaut wurde. Das Caféhaus blieb bis in die 1980er-Jahre, bevor es dem Kaffeehaussterben zum Opfer fiel. Am 1. Juli 1949 wurde die Obuslinie auf den Froschberg eröffnet. Obwohl die Linie 45 im Jahr 2002 von der Goethe- in die Mozartstraße verlegt wurde, blieb die Oberleitung bis heute bestehen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Die Aufnahme aus dem Jahr 1990 zeigt den „Dauphinehof“.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1990: Das Gasthaus „Dauphinehof“ mit alter Fassade

LINZ. Die Grundherrschaft für den „Knädlinger Bäck“ wechselte vom Pfarrhof Ebelsberg nach Steyregg. Der Name stammt aus dem Josephinischen Lagebuch von 1788. Ursprünglich waren die Besitzer an der Dauphinestraße 40a / Ecke Franz-Kurz-Straße Bäcker und Bauern. Die Aufnahme aus dem Jahr 1990 zeigt den „Dauphinehof“. Drei Jahrzehnte später beherbergt das Bauernhaus noch immer ein Gasthaus mit renovierter Fassade. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische Fotos...

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Seit 1998 heißt die Zollfreizonen AG Donaulager AG und gehört zur LINZ AG.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1964: Zentrale der Zollfreizonen AG am Hafen

LINZ. Die 1953 gegründete Zollfreizonen AG erhielt 1958 ein eigenes Gebäude an der Industriezeile, das heute noch besteht. Die Zollfreizonen AG entwickelte sich zu einem Unternehmen für die Lagerung und den Umschlag von Gütern. Seit 1998 heißt sie Donaulager AG und gehört zur LINZ AG. Die im Vordergrund zu sehende Severinskirche entstand 1935 / 37 und ist seit 1991 Sitz der serbisch-orthodoxen Gemeinde in Linz. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Brot wurde in der Nachkriegszeit nicht nur mit Kleinlastern, sondern auch noch mit Pferdefuhrwerken geliefert. Hier im Bild das Lebensmittelgeschäft von Franz Holböck in der Bethlehemstraße. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1946: Lebensmittel im Haus Elisabethstraße 8

LINZ. Das Haus Elisabethstraße 8 mit dem Lebensmittelgeschäft des Franz Holböck wurde im Jahr 1876 erbaut. 1841 wurde das gegenüberliegende Pfarrstöckl der Elisabethinen an der Bethlehemstraße 25 errichtet und 1932 aufgestockt. Die Kirche und das Kloster der Elisabethinen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Brot wurde in der Nachkriegszeit nicht nur mit Kleinlastern, sondern auch noch mit Pferdefuhrwerken geliefert. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Die Straßenbahnlinien hatten am Blumauerplatz einen Knotenpunkt. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1967: Blumauerplatz

LINZ. Der seit 1950 bestehende runde Blumauerplatz wurde nach dem Bau des Musiktheaters zur Adresse „Am Volksgarten 1“ umbenannt. Dafür musste das Arbeitsunfallkrankenhaus im Jahr 2006 weichen, das von 1949 bis 1951 errichtet worden war. Die Straßenbahnlinien hatten am Blumauerplatz einen Knotenpunkt. Seit der Eröffnung der Straßenbahnunterführung im Jahr 2004 laufen alle Straßenbahnlinien über den Hauptbahnhof. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Die Aufnahme zeigt die Häuser an jener Stelle, wo heute die Lüfteneggerstraße die Kaisergasse quert.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1940: Winterliche Kaisergasse

LINZ. Noch typisch vorstädtisch sah es im Jahr 1940 in der Kaisergasse aus: Nur wenige Gebäude besaßen mehr als zwei Geschoße, und viele von ihnen verfügten über einen durch eine Mauer von der Straße abgetrennten Hof. Die Aufnahme zeigt die Häuser an jener Stelle, wo heute die Lüfteneggerstraße die Kaisergasse quert. Nach dem Hochwasser 1954 mussten einige Häuser abgebrochen werden, die Verbauung nahm dann rasch zu. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Am 4. März 1965 zog es die Schaulustigen zur Donau hin, wo zweierlei Spektakel zu beobachten waren: Nicht nur führte diese Hochwasser, sondern es ergab sich nach dem strengen Winter durch die aufgebrochenen, aufeinander treibenden Eismassen ein Eisstoß. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1965: Hochwasser und Eisstoß auf der Donau

LINZ. Am 4. März 1965 zog es die Schaulustigen zur Donau hin, wo zweierlei Spektakel zu beobachten waren: Nicht nur führte diese Hochwasser, sondern es ergab sich nach dem strengen Winter durch die aufgebrochenen, aufeinander treibenden Eismassen ein Eisstoß. Während der durchlebte Winter milder gewesen war als der Jahrhundertwinter 1963/64, sollte das Hochwasser durch ein weit stärkeres im Juni übertroffen werden. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Die Pfitznerstraße, der Porscheweg, der Reslweg sowie die Gföllnerstraße werden nächstes Jahr neue Namen bekommen. Die Umbenennung betrifft etwa 300 Personen. | Foto: BRS/Diabl

Nach Historiker:innenbericht
Stadtsenat beschließt Umbenennung von historisch belasteten Straßen

In der letzten Sitzung des Jahres 2022 beschloss der Linzer Stadtsenat – wenig überraschend – die Umbenennung von vier historisch belasteten Straßennamen. Wir berichteten HIER. Die FPÖ enthielt sich dabei als einzige Fraktion. Wie die neuen Namen lauten sollen, entscheidet sich erst im neuen Jahr. Fix ist: Die Bewohner:innen bekommen werden jetzt umgehend über die weiteren Schritte informiert und bekommen alle anfallenden Kosten erstattet. LINZ. Anfang November präsentierte ein...

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Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1954: Hebung eines zerbombten Schleppers aus der Donau

LINZ. 1944 und 1945 richteten 22 amerikanische Luftangriffe mit über 18.000 Bombenabwürfen große Schäden in Linz an. Die Aufräumarbeiten dauerten noch viele Jahre nach Kriegsende an, wie die Bergung eines zerbombten Schleppers aus der Donau auf dem Foto beweist. Im Hintergrund lassen sich noch einige Gebäude erkennen, die heute bereits abgebrochen sind, wie das Hotel Weinzinger sowie die Lagerhäuser an der Donau. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Außer dem stattlichen Christbaum unmittelbar neben der Dreifaltigkeitssäule ist die beleuchtete Weihnachtsdekoration am „Donau-Kaufhaus“ im Hintergrund gut zu erkennen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1962: Weihnachtlicher Hauptplatz

LINZ. Festlich präsentiert sich der nächtliche Hauptplatz zu Weihnachten 1962. Außer dem stattlichen Christbaum unmittelbar neben der Dreifaltigkeitssäule ist die beleuchtete Weihnachtsdekoration am „Donau-Kaufhaus“ im Hintergrund gut zu erkennen. Dieses war 1959 eröffnet worden und hatte als Attraktion die erste Rolltreppe in Linz zu bieten. Markenzeichen des Kaufhauses war die auffällige Werbung an der Fassade. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Als Ort wurde die Blumauerstraße gewählt, auf dem Gelände des völlig durch Bomben zerstörten Blindeninstituts. Heute steht dort das Musiktheater.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1946: Nachkriegsweihnacht

LINZ. Erstmals konnte 1946 wieder ein – sehr bescheidener – Weihnachtsmarkt abgehalten werden. Als Ort wurde die Blumauerstraße gewählt, auf dem Gelände des völlig durch Bomben zerstörten Blindeninstituts. Heute steht dort das Musiktheater. Im Hintergrund ist das Dach des ebenfalls durch Bombentreffer zerstörten Volksgartensalons zu erkennen. Trotz Plänen zum Wiederaufbau wurde die Ruine im Jahr 1952 abgebrochen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Im Beisein des damaligen Bürgermeisters Prof. Hugo Schanovsky sowie des ESG-Generaldirektors Dr. Ernst Kubin wurde die Garnitur feierlich verabschiedet.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1986: Letzte Linienfahrt der 2-achsigen Straßenbahnwagen

LINZ. Das Bild zeigt die letzte öffentliche Fahrt eines 2-achsigen Straßenbahnwagens im Linzer Linienverkehr. Die charakteristischen beigen Wagen wurden damals bereits nur mehr auf den Linien 1 und 3 eingesetzt. Im Beisein des damaligen Bürgermeisters Prof. Hugo Schanovsky sowie des ESG-Generaldirektors Dr. Ernst Kubin wurde die Garnitur feierlich verabschiedet. Für Sonderfahrten blieben einige wenige erhalten. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Im Jahr 1982 wurde das „Fuchsengut“ schließlich abgebrochen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1982: Der Vierkanthof „Fuchsengut“ vor dem Abbruch

LINZ. In den ehemaligen Bauernhof an der Schörgenhubstraße 36 wurden nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Wohnungen eingebaut. Im Jahr 1982 wurde das „Fuchsengut“ schließlich abgebrochen. Die Aufnahme zeigt einen Teil der Front an der Schörgenhubstraße und eine Seite an der Fuchsengutstraße. In den 1980er-Jahren entstand an der Stelle des markanten Vierkanthofs eine moderne Wohnanlage mit ausgedehnten Grünanlagen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Bei der Überprüfung durch die Expertenkommission stellten sich 64 Personen als problematisch heraus – vier davon als "gravierend". Darunter befindet sich auch der Reslweg im Franckviertel. Der Stadtsenat soll nun am 15. Dezember über eine Umbenennung entscheiden. | Foto: BRS/Diabl
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Nach Historikerbericht
Das passiert bei einer Umbenennung von Straßennamen

Vier Linzer Straßen könnten bald einen neuen Namen bekommen. Das wären die Konsequenzen daraus. LINZ. Nach rund drei Jahren Recherchearbeit präsentierte kürzlich eine Expertenkommission, geleitet vom Direktor des Linzer Stadtarchivs, Walter Schuster, einen umfangreichen Bericht zu den Linzer Straßennamen. Dabei stellten sich 64 Biografien als problematisch heraus – vier davon wurden als "gravierend" eingestuft. Wir berichteten HIER. Gemeint sind die Pfitznerstraße, der Porscheweg, der Reslweg...

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Geschätzt wurde das Lokal vor allem wegen seiner Aussicht über Linz. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1910: Gasthaus Jägermayr

LINZ. Bereits 1762 wurde ein Gasthaus auf dem Freinberg errichtet. Geschätzt wurde das Lokal vor allem wegen seiner Aussicht über Linz. Auf dem um 1910 aufgenommen Bild des Gastgartens erkennt man links im Torbogen die Ursulinenkirche an der Landstraße und in der Bildmitte die Römerbergschule mit ihrem Turm. 1934 beim Februaraufstand heftig umkämpft, wurde das Gebäude 1959 zum Bildungshaus der Arbeiterkammer umgebaut. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie:...

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Das Gebäude vorne rechts ist das Landhaus, das ab 1564 von den obderennsischen Landständen als Sitz der Stände errichtet wurde.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals um 1910: Theatergasse

LINZ. Blick in die Theatergasse, die damals noch ein Teil der Klosterstraße war. Das Gebäude vorne rechts ist das Landhaus, das ab 1564 von den obderennsischen Landständen als Sitz der Stände errichtet wurde. 1783 verlegte der Landeshauptmann seinen Amtssitz vom Schloss ins Landhaus. Nach dem großen Stadtbrand 1800 wurde die Promenade neu gestaltet. Die Ursprünge des Landhausparks liegen in jener Zeit begründet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische...

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Bei der Überprüfung durch die Expertenkommission stellten sich 64 Personen als problematisch heraus – vier davon als "gravierend". Darunter befindet sich auch der Reslweg im Franckviertel. Der Stadtsenat soll nun über eine Umbenennung entscheiden. | Foto: BRS/Diabl

64 problematische Fälle
Bericht zu belasteten Linzer Straßennamen veröffentlicht

Nach rund drei Jahren Recherchearbeit präsentierte jetzt eine Expertenkommission, geleitet vom Direktor des Linzer Stadtarchivs, Walter Schuster, einen umfangreichen Bericht zu den Linzer Straßennamen. Dabei stellten sich 64 Biografien als problematisch heraus – vier davon wurden als "gravierend" eingestuft. Gemeint sind die Pfitznerstraße, der Porscheweg, der Reslweg sowie die Gföllnerstraße.  Noch heuer soll laut Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) der Stadtsenat über das weitere Vorgehen und...

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  • Silvia Gschwandtner
 Die Mitte der Fünfzigerjahre entstandene Aufnahme mit Blick nach Norden Richtung Stadtzentrum zeigt noch ein bescheidenes Verkehrsaufkommen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Aus dem Archiv der Stadt Linz
Damals 1955: Neue Welt

LINZ. Die „Neue Welt“, benannt nach dem gleichnamigen Gasthaus an der rechten Straßenseite, war vor der Errichtung der Autobahn eine wichtige Straßengabelung der Wiener Straße mit der Salzburger Straße. Die Mitte der Fünfzigerjahre entstandene Aufnahme mit Blick nach Norden Richtung Stadtzentrum zeigt noch ein bescheidenes Verkehrsaufkommen. Rechts hinten ist ein Gasometer auf dem VÖEST-Gelände zu erkennen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz. Bildergalerie: Historische Fotos...

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