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Beiträge zum Thema urwald

Eine Holzschlupfwespe bei der Eiablage im Urwald: Ihre Larven parasitieren im Wildnisgebiet Dürrenstein an anderen, vor allem im reichlich vorhandenen Totholz lebenden Insektenlarven. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Holzschlupfwespen im Wildnisgebiet Dürrenstein

Spannendes Beispiel für Parasitismus bei Holz bewohnenden Insekten REGION. Die Holzschlupfwespe (Megarhyssa rixator) ist eine von über 3.000 Schlupfwespenarten Mitteleuropas. Sie hat einen acht Zentimeter langen Legebohrer, der damit doppelt so groß ist wie der gesamte Körper – eine außergewöhnliche Besonderheit dieser Insektenart und nur ganz weniger nahe verwandter Arten. Die übrigen Schlupfwespen-Arten haben nur höchstens körperlange Legebohrer. Der Bohrer wird ausgefahren Megarhyssa rixator...

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Der letzte Urwald in den Alpen: Der Rothwald im Wildnisgebiet Dürrenstein gilt als letztes Urwald-Relikt im gesamten Alpenbogen. Umgestürzte Baumriesen bringen dort neues Leben hervor. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Der Rothwald als letzter Urwaldrest der Alpen

In unserer Region befindet sich der einzige Urwald des Alpenbogens REGION. Das vier Quadratkilometer große Herzstück des Wildnisgebiets Dürrenstein stellte Albert von Rothschild bereits im Jahr 1875 unter seinen Schutz. Es ist eine Primärwildnis und der letzte große Urwaldrest des Alpenbogens. Montaner Bergmischwald Dabei handelt es sich um einen montanen Bergmischwald, der zu jeweils einem Drittel aus Rotbuchen, Tannen und Fichten besteht. Im Urwald erreichen die Bäume noch ihr natürliches...

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Bäume als Lebensraum: Baumschwämme, Moose und Flechten besiedeln im Wildnisgebiet Dürrenstein einen alten Urwaldriesen. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Dichte Wälder im Wildnisgebiet Dürrenstein

Der Urwald im Wildnisgebiet bietet Raum für eine Vielzahl von Baumarten REGION. Den größten Teil im Wildnisgebiet Dürrenstein nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Die hohe Standortvielfalt bewirkt eine Aufgliederung der Wälder in dicht geschlossene, krautreiche und bodenfrische Bestände sowie in lichte, grasreiche und bodentrockene Hangwälder. Sehr hohe Standortvielfalt Auf sehr luftfeuchten und steilen Hängen stocken Hang- und Schluchtwälder, deren Baumschicht von zahlreichen...

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Abgestorbene Fichten im Südteil des Wildnisgebiets. | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
Borkenkäfer fungieren im Urwald als Pioniere

Borkenkäfer sorgen in Monokulturen für große Probleme, im Urwald gelten diese als wichtige Zersetzer. REGION. Von Windwurf und extremen Witterungsverhältnissen (z.B. Lawinen) geschädigte Fichten werden auch im Wildnisgebiet Dürrenstein vom Borkenkäfer befallen. Pionier für viele andere Arten Er tritt hier allerdings als unverzichtbarer Pionier für weitere Insektenarten, für Spechte, höhlenbrütende Vogelarten und Kleinsäuger. Der Mensch hat durch die Pflanzung ausgedehnter Fichtenreinbestände...

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Tolle abendliche Stimmung: Solche Traumblicke offenbaren sich dem Betrachter von der Dürrenstein-Südseite in Richtung Göstling.
 | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
"Mission und Vision": Warum das Wildnisgebiet Dürrenstein so bedeutend ist

Vision, Mission und Aufgaben der Schutzgebietsverwaltung im Wildnisgebiet Dürrenstein. REGION. Täglich verschwinden durch das Handeln des Menschen Pflanzen- und Tierarten von unserem Erdball, oftmals ohne dass wir diese je entdeckt haben. Dies stimmt nachdenklich und traurig, zumal man sich auch die Frage stellen muss: Wann wird der Mensch wohl an der Reihe sein? Verbundenheit mit der Natur Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebiets Dürrenstein hat es sich daher zur Aufgabe gemacht,...

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Der Alpenbockkäfer ist trotz seiner auffälligen Färbung auf der Rinde recht gut getarnt. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Der Alpenbock braucht das Totholz zum Leben

Der Alpenbock genießt als "Art von gemeinschaftlichem Interesse" besonderen Schutz und Aufmerksamkeit. REGION. Ende Juli und im August kann man im Wildnisgebiet Dürrenstein mit dem Alpenbock (Rosalia alpina) einen unserer prächtigsten Bockkäfer antreffen. Mit etwas Glück findet sich ein Vertreter dieser Art auf einer Buche oder seltener auch auf einem Bergahorn. Denn dort legen sie in der Regel ihre Eier ab, wenn der Duft von austretendem Baumsaft den Tieren als Wegweiser zu einem potentiellen...

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Abgestorbene Bäume stellen im Urwald Lebensräume für viele Tierarten dar. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Abgestorbene Bäume als Lebensraum im Wildnisgebiet Dürrenstein

REGION. Die Wälder des Wildnisgebiets Dürrenstein entsprechen der typischen Vegetation der Gebirge der nördlichen Kalkalpen. Typische Mischwälder der Kalkalpen Den größten Teil nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Innerhalb des Waldgürtels sind Felswände und Schuttkegel von Natur aus waldfrei. Größere Freiflächen wurden auch für die Almwirtschaft gerodet. Totes Holz bringt neues Leben hervor Das im Urwald vorhandene Totholz, das in Wirtschaftswäldern weitgehend fehlt, ist die Basis für das...

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Walter Wailzer ist als Halter auf der 1.343 Meter hohen Dürrensteinalm tätig. | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
Richtig durchatmen auf der Alm in den Ybbstaler Alpen

GÖSTLING. Unmittelbar angrenzend an das Wildnisgebiet Dürrenstein befindet sich die schöne Dürrensteinalm, wo Walter Wailzer als Halter von Anfang Juni bis Mitte September auf rund 1.340 Metern Seehöhe sein Vieh hütet. Entspannung finden auf der Alm Die Dürrensteinalm hat mit der Halterhütte zwar keine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, diese besteht jedoch in der nahen Ybbstalerhütte. Die Hüttenwirtin Inge Wurzer und ihr Team bewirtschaften die Alpenvereinshütte von 1. Juni bis 26....

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Das "Moorauge" bildet das Zentrum des Hochmoors. | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
Das Hochmoor Leckermoos in der Hochreit bei Göstling

GÖSTLING. Unweit des Wildnisgebiets Dürrenstein liegt auf der Hochfläche Hochreit bei Göstling auf 860 Metern Seehöhe das Hochmoor Leckermoos. Moorpfad und Schwebesteg Das Herzstück der Besucher-Einrichtungen bilden der Moorpfad mit seinen elf Stationen rund um das Leckermoos sowie der Schwebesteg, der zum sogenannten "Moorauge" führt. Gefährdete Schmetterlinge und seltene Pflanzen Stark gefährdete Schmetterlingsarten und geschützte Libellen wohnen hier. Aber auch nordische Pflanzen wie der...

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Der Redakteur im Urwald: Roland Mayr durfte sich mit dem Berufsfotografen Theo Kust aus Gaming in das Wildnisgebiet Dürrenstein begeben und hat dort unglaubliche Einblicke erhalten. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Unterwegs in der Wildnis im Bezirk Scheibbs

 Bezirksblätter-Redakteur Roland Mayr hat sich für eine Reportage in das Wildnisgebiet Dürrenstein begeben. REGION. Die beinahe mystischen Geschichten über den Ötscherbären und den Urwald, der irgendwo in den Weiten des Wildnisgebiets versteckt zu sein scheint, hat uns schon als kleine Kinder fasziniert. Pläne wurden geschmiedet Um die vor kurzem gestartete Spenden-Kampagne für das zur Zeit in Lunz am See entstehende "Haus der Wildnis" optimal unterstützen zu können, haben sich der...

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Unser Urwald soll weiterhin vor menschlichen Eingriffen geschützt werden, weshalb er natürlich keinesfalls käuflich erworben werden kann.
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Das Wildnisgebiet Dürrenstein kann käuflich nicht erworben werden

Reaktion der Bezirksblätter Scheibbs auf ein Schreiben der Rechtsanwaltskanzlei "Stock - Rafaseder - Gruszkiewicz". REGION. Hiermit reagieren die Bezirksblätter Scheibbs auf ein Schreiben der Rechtsanwaltskanzlei "Stock - Rafaseder - Gruszkiewicz", die den Langau Trust LCB und die Langau Trust MSB (Forstverwaltung Langau) rechtsfreundlich vertritt und unserem Redaktionsleiter Roland Mayr vorwirft, er würde unseren Lesern im Artikel "Scheckhefte raus für unser'n Urwald" in Ausgabe Nr. 37, man...

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Gemeinschaftsprojekt "Haus der Wildnis": Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (5.v.r.h.) gab in Lunz den Startschuss.
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Geschichten aus dem Urwald
Lunz: Scheckhefte raus für unseren Urwald

Das "Haus der Wildnis" als Leuchtturmprojekt im alpinen Mostviertel: Starker Start für die Spendenaktion. LUNZ. Der Stellvertreter der Landeshauptfrau, Stephan Pernkopf, gab den Startschuss für die Spendenaktion zum Bau des "Haus der Wildnis" in Lunz am See. Fünf Millionen Euro kostet das touristische Leuchtturmprojekt im alpinen Mostviertel, den Großteil der erforderlichen Mittel stellen öffentliche Fördergeber zur Verfügung. Durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Unternehmen und...

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Besuch im Urwald: Landeshuaptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (M.) mit Bauernbund-Vizedirektor Paul Nemecek und Landtagspräsident Gerhard Karner im Wildnisgebiet Dürrenstein. | Foto: Jürgen Maier
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Geschichten aus dem Urwald
Landesvize zu Besuch im Wildnisgebiet Dürrenstein

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf besuchte den Rothwald im Wildnisgebiet Dürrenstein. REGION. Der Rothwald im Wildnisgebiet Dürrenstein ist mit rund 400 Hektar der größte Urwald des gesamten Alpenbogens. Hoher Besuch im Urwald Ein Jahr, nachdem der Urwald zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe Österreichs erklärt worden war, besuchte nun Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf gemeinsam mit Landtags-Präsident Gerhard Karner und Bauernbund-Vizedirektor Paul Nemecekden mystischen...

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Präsentierten die Pläne in Lunz: Gerhard Heilingbrunner, Stephan Pernkopf, Katrin Zettl, Martin Ploderer und Christoph Leditznig. | Foto: NLK/Pfeiffer
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Geschichten aus dem Urwald
Urwald-Zentrum wird in Lunz errichtet

In Lunz am See soll nun mit dem "Haus der Wildnis" ein Weltnaturerbe-Zentrum errichtet werden. LUNZ. Das Wildnisgebiet Dürrenstein beheimatet den größten Urwald Mitteleuropas. Im vergangenen Sommer wurde er von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erkoren. In Lunz am See wird aus diesem Grund ein Weltnaturerbe-Zentrum – das "Haus der Wildnis" – mitten im Ortskern errichtet. Pläne wurden nun präsentiert Im Tunsaal der Neuen Mittelschule in Lunz am See wurden vor Kurzem die Pläne für...

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