Zivildienst

Beiträge zum Thema Zivildienst

Foto: (c) Johanniter/R. Olivares-Alba
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Zivildienststellen offen
Johanniter: Schwierige Suche nach Zivildienern

Wie viele andere gemeinnützige Organisationen sind auch die Johanniter auf die wertvolle Arbeit von Zivildienern angewiesen, „denn neben unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Zivildiener ein Garant dafür, dass wir 24 Stunden täglich und das 365 Tage im Jahr unsere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit aufrechterhalten können“, sagt Franz Bittersam, Bundesgeschäftsführer der Johanniter in Tirol. Es werde aber schwieriger genügend Zivildiener zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr 2022...

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Rund 1300 Zivildiener waren im Jahr 2023 in Tirol tätig.  | Foto: fotolia/Peter Atkins
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Zivildienst zieht Bilanz
Über 1.300 Zivildiener in Tirol zugewiesen

Die zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm hat in Wien die Bilanz des Zivildienstes für 2023 vorgelegt. Auch in Tirol fällt das Resümee überaus positiv aus. TIROL. Das größte Einsatzgebiet im Zivildienst ist das Rettungswesen mit 40 Prozent der Zuweisungen. Rund 26 Prozent sind in der Sozial- und Behindertenhilfe tätig, weitere 11 Prozent in der Altenbetreuung und 9 Prozen versehen ihren Dienst in Krankenanstalten. "Der Zivildienst ist ein Headhunter im Sozialbereich. Rund 70 Prozent der...

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Die meisten Zivildiener sind im Rettungswesen im Einsatz.  | Foto: Rotes Kreuz Schwechat
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Zivildienst
883 Tiroler Zivis im Einsatz - immer mehr in Altenbetreuung

In diesem Jahr sind 883 Zivildiener in Tirol im Einsatz. Die meisten von ihnen sind im Rettungswesen tätig. Tirol kann österreichweit allerdings mit einer hohen Quote an Zivis in der Altenbetreuung aufzeigen. Generell ist österreichweit die Zahl der Zivildiener gestiegen, ein starkes Signal für die Bedeutung des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen, wenn es nach LH Mattle und LRin Mair geht.  TIROL. Jeder fünfte Zivildiener in Tirol ist in der Altenbetreuung tätig. Generell haben sich 2023...

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Lukas Patterer hat sich im Lockdown freiwillig gemeldet, um Menschen mit Behinderungen zu begleiten. | Foto: Privat /Patterer

Für Menschen da sein
Freiwillig den Zivildienst wiederholt

Ein Unterländer leistet einen außerordentlicher Zivildienst in der Lebenshilfe Innsbruck / Wiesing   Weil ihm der Zivildienst vor zwei Jahren gefallen hat, meldete sich Luca Patterer im Zuge der Coronakrise zum außerordentlichen Zivildienst. Seither unterstützt der 22-Jährige Menschen mit Behinderungen in einem Wohnprojekt der Lebenshilfe. Er hilft fünf Bewohnerinnen und Bewohnern bei morgendlichen Erledigungen und unterstützt sie dabei, den Tag daheim zu bewältigen. „Menschen sind froh, wenn...

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In Tirol treten die Zivildiener ab dem 6. April ihren außerordentlichen Zivildienst an.  | Foto: ÖRK/ Thomas Kellner

Corona-Krise
Zivildiener im außerordentlichen Dienst

TIROL. Lange war er angekündigt nun tritt er in Kraft: der außerordentliche Zivildienst. Um die Corona-Krise zu bewältigen, hat die Bundesregierung diese Möglichkeit eingeräumt. Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Organisation. In Tirol werden die außerordentlichen Zivildiener ihren Dienst am 6. April antreten.  Zwei Gruppen von ZivildienernBei den Zivildienern für die Corona-Krise muss man in zwei Gruppen unterscheiden: Zum einen sind dies die Zivildiener, die am 31. März ihren Dienst...

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Die Team Österreich APP gibt Auskunft über alle wichtigen Infos. | Foto: ORK Hürner

Rotes Kreuz
Wie kann ich helfen?

TIROL. Ganz Österreich versucht momentan den Virus einzudämmen. Den größten Teil dieser Hilfe erbringt die Bevölkerung selbst. Einerseits mit der Einhaltung der notwendigen Einschränkungen, andererseits durch Tatkraft in Sorge um das Gemeinwohl. Das Rote Kreuz hat dennoch genug zu tun und gibt auch Tipps an die Bevölkerung. Blutspenden jetzt besonders wichtig Ganz besonders braucht das Rote Kreuz in diesen Tagen „das Beste“, nämlich Blut. Das Rote Kreuz ruft daher auf, Blut zu spenden -...

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Ein Dienst, der ein Leben verändert
Fabian ist ein gefragter Zivi

Fabian N. ist als Zivildiener sehr gefragt. Der Maschinenbauer aus Lienz hat sich für die Lebenshilfe in Innsbruck entschieden, weil hier mehr kennenlernen und erleben will. Im Hötting unterstützt er Menschen mit Behinderungen, die Computer zerlegen, Tischlereiarbeiten erledigen oder eine Schule mit Jausen versorgen. „Ich nehm‘ ihnen da keine Arbeit ab, sondern helf ihnen nur, es selber zu tun“, erklärt er. „Genau mein’s!“ Anlaufschwierigkeiten hatte Fabian keine. „Wir sind hier drei Zivis und...

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  • Peter Schafferer
Leander Örley freut sich über die Auszeichnung "Zivildiener des Jahres, übergeben von Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Innenministerium. | Foto: Foro: BMI/ Gerd Pachauer

Zivildienst
Tiroler überzeugt die Jury und wird Zivildiener des Jahres

Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Innenministerium, zeichnete Leander Örley,der seinen Dienst im Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik für blinde und sehbehinderte Kinder in Innsbruck leistete, als  Zivildiener des Jahres aus. INNSBRUCK (hege). "Zivildiener sind eine überlebenswichtige Säule unserer Gesellschaft, die oft still und nicht wahrgenommen ihrer Pflicht nachgehen. Es freut mich, dass wir durch die Verleihung des ‚Zivildiener des Jahres‘ engagierte junge Männer vor den...

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  • Georg Herrmann
Tirols Landeskommandant Herbert Bauer

Weniger taugliche Rekruten
Immer weniger hören in Tirol die „Tagwache“

Trotz höherer Untauglichen-Zahl und nur weniger Frauen ist die Truppenstärke des Heeres in Tirol gesichert. TIROL. Zurzeit läuft in der Innsbrucker Conradkaserne die Stellung für den Bezirk Kufstein, die Burschen vom Jahrgang 2001 aus Radfeld, Rattenberg und der Wildschönau werden am 8. April ab 7 Uhr auf ihre Tauglichkeit für das Österreichische Bundesheer durchgecheckt. Die Bezirke Kitzbühel, Schwaz, Innsbruck und Osttirol haben diese bereits hinter sich gebracht. Dabei fällt auf, dass in...

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  • Sieghard Krabichler
David Hornsby und ein Schüler im Elisabethinum beim gemeinsamen Farbenmischen! | Foto: Berger
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Zivildienst-Plätze sind im Elisabethinum noch frei

Eine Chance für Begegnungen mit Menschen, die anders sind als man selbst! Nach der Schule/Berufsausbildung steht für junge Männer eine neue Herausforderung an: Für alle, die sich gegen das Bundesheer entschieden haben, bedeutet dies neun Monate Zivildienst. Neue Herausforderungen erfordern den Mut, neue Wege zu gehen. Neue Herausforderungen können, gemeinsam angepackt, ein großes Schatzkästchen mit wertvollen Erfahrungen für die Zukunft werden. Wenn man neugierig ist auf Begegnungen mit...

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  • Manfred Hassl
Junge Leute aus ganz Tirol stellen sich in den Dienst von Menschen mit Behinderung. | Foto: Lebenshilfe
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Motivierte Wegbegleiter auf Zeit: 64 Hände packen an

32 junge Männer aus ganz Tirol sind seit März als Zivildiener für die Lebenshilfe im Einsatz! Seit März verstärken 32 Zivildiener die Lebenshilfe Tirol und leisten wichtige Dienste am Menschen. Beim gemeinsamen Arbeiten, bei Freizeitaktivitäten oder bei den wichtigen Fahrdiensten ermöglichen sie Menschen mit Behinderung aktiv zu werden und teilzuhaben. „Zivildiener entlasten uns spürbar“, erklärt Georg Willeit GF der Lebenshilfe. Denn auch im Umland von Innsbruck fallen täglich Stunden an...

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  • Manfred Hassl
Jugendlandesrätin Beate Palfrader weiß, wie wertvoll Auslandserfahrungen für junge Menschen sein können. | Foto: Land Tirol/Aichner

Zivildienst im Ausland

Im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) kann nun auch der österreichische Zivildienst im Ausland abgeleistet werden. TIROL. Aufgrund einer Änderung des Zivildienstgesetzes ist es ab nun auch möglich, den Zivildienst in Form von Freiwilligenarbeit im Ausland zu leisten - allerdings muss dieser Freiwilligeneinsatz mindestens 10 Monate dauern. Interesse vor allem bei Frauen Bisher nutzten vor allem Frauen, das Angebot der Europäische Freiwilligendienste (EFD). Mit dieser Änderung des...

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Zivildiener erledigen für die Sprengel wichtige Aufgaben, Kosten übernimmt ab 2014 das Land | Foto: ÖRK/Kellner

Zivi-Rechnung bringt Sprengel in Konkurs

Sechs Tiroler Sozialsprengel sehen sich mit horrenden Geldforderungen wegen beschäftigter Zivildiener konfrontiert. „Wenn dieser Betrag fällig wird, muss ich zusperren“, sagt eine Geschäftsführerin eines betroffenen Sprengels. Kürzlich flatterten sechs Tiroler Sprengeln Briefe von der Finanzprokuratur Wien ins Haus. Nachforderungen für die Beschäftigung von Zivildienern in Höhe von fünstelligen Euro-Beträgen wurden gestellt. Warum? Die Beschäftigung von Zivildienern hängt von der Organisation...

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  • Sieghard Krabichler
Philip arbeitet als Zivildiener bei der Lebenshilfe. Sonja Abfalter und andere Bewohner schätzen ihn sehr.
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Ein Zivi wie ein Lottosechser

„Der Philip ist ein Hammerzivi“, sagt Irmgard Hofer, von der Lebenshilfe Umhausen. Die Wohnhausleiterin schätzt den verantwortungsbewussten Mann und würde ihn am Liebsten gleich anstellen. „Er geht gut mit den Leuten um, kennt den Betrieb und springt auch kurzfristig im Wohnhaus und in der Werkstätte ein, wenn eine Kollegin krank ist. Ein echter Lottosechser!“, so Irmgard Hofer. Wie andere Zivis, übernimmt Philip Fahrtdienste mit dem Bus, assistiert bei Freizeitaktivitäten, begleitet Personen...

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  • Peter Schafferer
Martin Berger (mitte) aus Kirchbichl wurde am 19.12.2012
als „Tiroler Zivildiener des Jahres“ ausgezeichnet. Am Bild
BMI Johanna Mikl-Leitner, Martin Berger ehmaliger Zivildiener in der Lebenshilfe, StS Sebastian Kurz | Foto: BMI

Junger Helfer aus Kirchbichl geehrt

Martin Berger aus Kirchbichl ist der „Zivildiener 2012“. Mit wachem Auge und einem Gespür für Menschen half er bei der Lebenshilfe in Wörgl – und hinterließ dabei einen guten Eindruck: „Ich hab einfach g‘schaut, dass es allen gut geht und die Leute ihren Spaß haben“, erklärt der junge Unterländer. Am 19.12.2012 wurde er von BMI Johanna Mikl-Leitner und St.Sekr. Sebastian Kurz zum „Tiroler Zivildiener des Jahres“ gekührt. In der Werkstätte erledigte Martin Fahrdienste, half bei...

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Foto: Verena Kretzschmar, Montage: BB
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Tirol stimmt klar für die Wehrpflicht

Nach derzeitigem Auszählungsstand votierten fast zwei Drittel der TirolerInnen gegen ein Berufsheer. (gstr). Das Ergebnis ist an Klarheit kaum zu überbieten. Die Idee der Einführung eines Berufsheers ist in Tirol klar durchgefallen. Beinahe 63 Prozent der wahlberechtigten Tirolerinnen und Tiroler stimmten heute gegen die Abschaffung der Wehrpflicht. Das sind deutlich mehr, als bundesweit. Auch die Wahlbeteiligung war mit etwa 45 Prozent höher, als im Vorfeld befürchtet wurde. Zahl der...

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Notärztin Uschi Waibel warnt: Langzeitarbeitslose sind kein Ersatz für Zivis.
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"Dieser Vorschlag ist populistisch"

Stellv. Chefärztin des Tiroler Roten Kreuzes hält nichts von Arbeitslosen im "freiwilligen" Dienst. (gstr). "Populistisch, nicht durchdacht, unseriös und beinahe skrupellos", so bezeichnet die stellvertretende Chefärztin des Tiroler Roten Kreuzes den jüngsten Vorstoß des Sozialministers. Rudolf Hundsdorfer hatte vergangene Woche vorgeschlagen, dass bei einer Abschaffung des Wehrdienstes die ebenfalls wegfallenden Zivildiener teilweise durch Langzeitarbeitslose ersetzt werden könnten. "Das kann...

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  • Stephan Gstraunthaler
Foto: Zangerle

„Ohne Zivildiener geht nichts mehr“

Auch in der Landeshauptstadt Innsbruck würde die Situation ohne Zivildiener sehr brenzlig werden INNSBRUCK. Das STADTBLATT hat einen Rundruf bei Organisationen in Innsbruck, die Zivildiener beschäftigen, gestartet und nachgefragt, wie es ihnen ohne Zivis ergehen würde. Dabei sind sich die meisten Organisationen einig: Ohne Zivis geht es nicht. Zumindest nicht, wenn es keinen Ersatz gibt. Was wäre, wenn es im Bezirk keine Zivildiener mehr gäbe? Das war die zentrale Frage, die den Organisationen...

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  • Verena Kretzschmar
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KOMMENTAR: Mehr als „Habt Acht!“

Sechs Monate Wehrdienst sind unangenehm. Für die meisten zumindest. Aber was passiert, sollte die allgemeine Wehrpflicht wirklich fallen? Gesundheitsexperten schlugen bereits Alarm, die Jugendlichen würden nicht mehr mit 18 den großen Medizin-Check erfahren, mit weitreichenden Auswirkungen für Betroffene mit versteckten Krankheiten. Fatal wären die Folgen ebenfalls für die Rettungsorganisationen, für Heime oder Pflegeanstalten. Allein das Rote Kreuz beziffert die durch den Wegfall der „Zivis“...

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Schlägt Alarm:  Tirols Rotkreuz-Präsident Reinhard Neumayr | Foto: Kretzschmar
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19 Mio. Euro mehr pro Jahr

Wegfall der Zivildiener für Tiroler Rotes Kreuz mit fatalen Folgen Das Tiroler Rote Kreuz schlägt Alarm: Die derzeit diskutierte Abschaffung der Wehrpflicht und damit verbunden auch die des Zivildienstes käme Tirol sehr teuer. „Das Gesundheits- und Sozialsystem funktioniert derzeit mit Hilfe von Zivildienern. Sie leisten wertvolle Dienste, natürlich auch beim Roten Kreuz. Darum geht es aber bei der Zivildienstfrage nicht nur um das Rote Kreuz. Es geht um unsere Gesellschaft, um unser...

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