Zivildienststellen offen
Johanniter: Schwierige Suche nach Zivildienern

Foto: (c) Johanniter/R. Olivares-Alba
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Wie viele andere gemeinnützige Organisationen sind auch die Johanniter auf die wertvolle Arbeit von Zivildienern angewiesen, „denn neben unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Zivildiener ein Garant dafür, dass wir 24 Stunden täglich und das 365 Tage im Jahr unsere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit aufrechterhalten können“, sagt Franz Bittersam, Bundesgeschäftsführer der Johanniter in Tirol.

Es werde aber schwieriger genügend Zivildiener zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 gingen die Zivildiensterklärungen in Tirol um rund 7 Prozent zurück. „So wird der tatsächliche Bedarf an Zivildienern bei weitem nicht gedeckt“, sagt Bittersam. Besonders schwierig zu besetzen sind die Zivildienst-Starttermine im April und Juli. Bittersam: „Für Kurzentschlossene, die vielleicht gerade in einer Berufsfindungsphase sind und nicht genau wissen, wohin ihre Reise gehen soll, haben wir Johanniter an diesen Terminen noch einige freie Plätze. Vor allem im Rettungsdienst haben wir noch offene Stellen.“ Bei den Johannitern Tirol leisten jährlich rund 50 junge Männer ihren Zivildienst - im Rettungs- und Katastrophendienst, bei Krankentransporten, im Zivilschutz und in der Erste Hilfe-Breitenschulung, bei der Betreuung behinderter Personen sowie auch bei Ambulanzen bei Sportveranstaltungen und der rettungsdienstlichen Betreuung von Veranstaltungen.

Die Johanniter unterstützen junge Menschen gerne bei ihren Entscheidungsfindungen und informieren über die Einsatzmöglichkeiten im sozialen Bereich: nicht nur über die Möglichkeiten im Zivildienst, sondern auch über ehrenamtliche Freiwilligenarbeit bis hin zum Freiwilligen Sozialen Jahr. Bittersam: „Dabei beraten wir über die wichtigsten Schritte von der Bewerbung über die Ausbildung und geben den Jugendlichen die Möglichkeit, in Form von Erste-Hilfe-Stationen herauszufinden, ob etwa der Einsatz als Sanitäter:in zu ihnen passt. Der Zivildienst und das Freiwillige Soziale Jahr können letztendlich auch eine Entscheidungshilfe für den künftigen beruflichen Weg sein.“

Foto: (c) Johanniter/R. Olivares-Alba
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