Gemeinderatssitzung Zirl
Der Klimaschutz hat einen hohen Preis

- Der Klimaschutz ist für Bgm. Thomas Öfner und GR Sigrid Thomaser Priorität.
- Foto: Lair
- hochgeladen von Nicolas Lair
ZIRL. Bei der Zirler Gemeinderatssitzung am 10. Oktober 2019, wurden vor allem zwei Themen heiß diskutiert. Eines davon war der Klimaschutz, im Zusammenhang mit der Verlegung von Gasleitungen.
"Irgendwo müssen wir anfangen"
Zirl ist eine e5 Gemeinde und setzt sich somit verstärkt für den Klimaschutz im Dorf ein. In den nächsten Jahren sollen zusätzlich 50% der CO2 Emissionen eingespart werden, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Eine Maßnahme um dieses Ziel zu erreichen, ist die Verwendung von erneuerbaren Energien im Eigenheim. Nun möchte ein Bürger aus Eigenhofen eine Gasleitung für sein Haus durch Gemeindegrund legen. Der Gemeinderat diskutiert und bringt Umweltschädigung und Klimaschutz als Argumente dagegen. Argumente dafür sind die Mehrkosten die durch eine nachhaltige Wärmezufuhr entstehen und die Unmenschlichkeit gegenüber des Antragstellers.
"Andere durften doch auch Gasleitungen verlegen - aber irgendwo müssen wir anfangen"
so eine Stimme aus dem GR. Eine Lösung für die Zukunft wäre der gesetzliche Verbot für den Verbau eines Gasanschlusses. Auch eine Beratung für Häuslebauer von Experten könnte die Lage entschärfen.
400 leerstehende Wohnungen
Das Zweite große Thema war die Besteuerung von Ferienwohnsitzen in Zirl
In Zirl gibt es 400 Wohnungen die den Großteil des Jahres leer stehen. Durch ein neues Gesetz müssen Ferienwohnsitze, die als solche deklariert sind, extra versteuert werden. Im Gemeinderat soll beschlossen werden, wie hoch die Besteuerung ausfallen soll. Bei diesem Thema gehen die Meinungen weit auseinander und es entstand eine angeregte Diskussion. Eine Besichtigung und Aufklärung der Sachlage soll Klarheit schaffen.
Gemeinde - App und Radwegausbau
Auch Thema war eine neue App für Gemeindebenachrichtigungen. Somit hätte der Bürger alle Informationen, die die Gemeinde betreffen, in einer App zusammengefasst. Auch Benachrichtigungen für kommende Veranstaltungen und Termine sollen möglich sein. Ein Service für Bürgermeldungen und Interaktionen auf der App soll auch realisiert werden. Die Einrichtung der App soll einmalig ca. 1600€ kosten und dann monatlich 66€. Ein bekanntes Problemthema war auch der Parkplatzmangel im Dorfzentrum, das aber zu keiner Lösung fand. Das Anliegen vieler Bürger das Radsystem in Zirl zu verbessern wurde aufgefasst und diskutiert. Man konnte einen Kompromiss finden und wird in Zukunft 3€ pro Einwohner für den Ausbau und die Sanierung der Radwege und Verbindungen in und um Zirl verwenden. Das abschließende Thema war die geplante Wohnanlage in Eigenhofen, die schon einige Tage zuvor in einem Bürgergespräch Thema war. Alles dazu finden sie hier: benachteiligung-und-vorrang


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