Schloss Wiespach: Philip Tsetinis
Wo Realität und Fiktion verschmelzen

- Besucher können sich noch bis zum 22. März auf eine Reise in die Tiefe des Augenblicks einlassen und die vielschichtigen Botschaften seiner Kunst entdecken. Im Bild: Ausstellung im Schloss Wiespach: Under Construction
- Foto: Philip Tsentinis
- hochgeladen von Martin Schöndorfer
Bis zum 22. März ist die Ausstellung „A Step further leads to innate instinct“ von Philip Tsetinis im Schloss Wiespach zu sehen. Die faszinierende Präsentation lädt Besucher ein, in die Welt der fotografischen Inszenierungen des Künstlers einzutauchen.
TENNENGAU. Die Ausstellung „A Step further leads to innate instinct“ von Philip Tsetinis ist noch bis zum 22. März im Schloss Wiespach zu sehen. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die faszinierenden Arbeiten des Künstlers Philip Tsetinis zu erleben und sich von seinen kreativen Visionen inspirieren zu lassen.
Der Künstler Philip Tsetinis
Philip Tsetinis wurde 1993 in Hallein. Er hat sich mit seiner künstlerischen Arbeit einen Namen gemacht, indem er das fotografische Medium nutzt, um soziokulturelle Entwicklungen zu beobachten und zu reflektieren.

- Portrait des Künstlers Philip Tsetinis. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Gestaltung künstlerischer Fotografien.
- Foto: Potrait: Richard Schabetsberger
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Seine Werke sind gezielt darauf ausgerichtet, Fiktionen zu erschaffen, die die Dynamik und den Zufall dokumentarischer Aufnahmen simulieren. Durch die Kombination von hypothetischen Erzählungen, die sich auf Überlegungen zur Zukunft und autobiografische Referenzen stützen, entstehen Bildwelten, in denen dokumentarische Ästhetik und surreale Konstruktion in perfekter Balance stehen.
Die Ausstellung
Philip Tsetinis konzentriert sich auf die Gestaltung künstlerischer Fotografien. Diese nutzt er, um fiktive Szenen zu erschaffen, die wie zufällige Schnappschüsse wirken. Die Ausstellung „A Step further leads to innate instinct“ vereint zwei Werkserien des Künstlers, die das Spannungsfeld zwischen schleichenden Veränderungen über Generationen hinweg und abrupten, instinktiven Reaktionen auf unerwartete Ereignisse beleuchten.

- Unter dem Ausstellungstitel „A Step Further Leads to Innate Instinct“ treten zwei seiner Serien in einen Dialog und zeigen, wie eng schleichende Transformationen und plötzliche Bruchpunkte miteinander verwoben sind.
- Foto: Carmen Kurcz
- hochgeladen von Carmen Kurcz
In „Unknown Polyphenism“ (2020–2022) stellt sich Tsetinis vor, wie sich künftige Generationen an neue Umwelt- und Gesellschaftsbedingungen anpassen könnten. Er verbindet dabei seine eigenen Kindheitserinnerungen mit Vorstellungen über das Leben zukünftiger Nachkommen. So entstehen Bilder möglicher Zukunftswelten.
Die fortlaufende Serie „Detached“ (2024 – ongoing) befasst sich mit plötzlichen, extremen Veränderungen und instinktiven Verhaltensmustern. Tsetinis inszeniert Situationen wie in einem Film, in denen Menschen mit ungewöhnlichen Umständen konfrontiert werden. Dadurch erforscht er, wie Menschen instinktiv reagieren.

- Mit zur Ausstellung gehören Making-of-Videos, in denen der Künstler Einblicke in seine Arbeit und die Entstehung seiner Kunst zeigt.
- Foto: Carmen Kurcz
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Unter dem Ausstellungstitel „A Step Further Leads to Innate Instinct“ treten beide Serien in einen Dialog und zeigen, wie eng schleichende Transformationen und plötzliche Bruchpunkte miteinander verwoben sind. Die Ausstellung regt dazu an, über unsere Fähigkeit zur Anpassung nachzudenken und eröffnet einen vielschichtigen Blick auf menschliche Zukunftsentwürfe.
Überblick zu Ausstellung & Künstler
Ausstellungstitel: „A Step Further Leads to Innate Instinct“
Ausstellungsdauer: 28. Februar – 22. März 2025
Fokus der Arbeit von Philip Tsetinis: Inszenierung fotografischer Bilder, basierend auf Beobachtungen soziokultureller Entwicklungen. Er nutzt das fotografische Medium, um Fiktionen zu erschaffen, die dokumentarische Aufnahmen simulieren.
Über Philip Tsetinis: Geboren 1993 in Hallein. Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien (Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien), Abschluss 2022. Lebt und arbeitet derzeit in Wien.
>>> Weitere Infos zur Ausstellung
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