Nachhaltigkeit im Fokus
Bundesministerium würdigt Absolventin der FH Kuchl

- FH Salzburg Rektor Dominik Engel, Preisträgerin Maren Gramitzky und Sektionschef Elmar Pichl bei der feierlichen Übergabe des Staatspreises in Wien.
- Foto: BMBWF/Sabine Klimpt
- hochgeladen von Fabienne Gruber
Die Absolventin der FH Kuchl, Maren Gramitzky, erhielt für ihre Masterarbeit den Staatspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).
KUCHL. In ihrer Abschlussarbeit am Department Design and Green Engineering (Holztechnologie & Holzbau) beschäftigte Gramitzky sich mit dreidimensionalen Formen aus Pilzmyzel, ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der in der Natur in großen Mengen im Boden vorkommt.
Werkstoff für biologisch abbaubare Urnen
Die Absolventin des Studiengangs für Holztechnologie und Holzbau erforscht, wie Pilzmyzel gezielt zur Herstellung von 3D-Formen eingesetzt werden kann. Dieser Rohstoff ermöglicht die Entwicklung von Produkten, die vollständig biologisch abbaubar sind. Ein konkretes Anwendungsbeispiel dafür wären biologisch abbaubare Urnen.
„Vor zehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich eines Tages an Pilzen forschen und dafür einen Preis gewinnen würde. Der Preis zeigt jedoch, dass sich die harte Arbeit und die jahrelange Forschung gelohnt haben und diese Leistung auch wertgeschätzt wird“, freut sich die Preisträgerin und gibt einen Ausblick über ihre Zukunft: „Voller Motivation freue ich mich nun auf die nächste Zeit, denn die Pilzforschung birgt noch viel Potenzial.“
Maren Gramitzky
Lösungen gegen den Klimawandel
Die Absolventin wird als Junior Researcher am Department Design & Green Engineering an diesem innovativen Thema forschen. Den Rahmen dafür bietet der Forschungsschwerpunkt Sustainable Materials & Technologies am Campus Kuchl, den dem zahlreiche innovative Materialien, zirkuläre Produkte und klimafreundliche Technologien entwickelt werden, die als zentrale Lösungsansätze für die Herausforderungen des Klimawandels gelten.
Ausstellung im Architekturhaus
Aktuell ist der Werkstoff Pilzmyzel in der Ausstellung Circular Materials im Architekturhaus in Salzburg zu sehen. Dort sind zudem weitere „Materialstars der Kreislaufwirtschaft“ und der Forschung am Campus Kuchl der FH Salzburg ausgestellt.
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