Energy Globe Award
Halleiner Projekt ist Vorreiter bei nachhaltigem Bauen

Martina Berthold überreichte den Preis an Peter Rassaerts. | Foto: p8/gswb
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Nachhaltiges Bauen im Tennengau setzt nicht nur auf Baustoffe wie Holz, sondern auch auf Nachverdichtung.

HALLEIN. Das Projekt Hallein Burgfried wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: "Es macht uns sehr stolz, dass wir nach den Auszeichnungen mit ‚klimaaktiv Gold‘ und dem Salzburger Holzbaupreis – auf regionaler Ebene nun auch mit dem Energy Globe Award prämiert wurden“, so Peter Rassaerts, Geschäftsführer der gswb.

Blick auf Wohnungen Hallein Burgfried. | Foto: Thomas Fuchs
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Mit dem Energy Globe Award werden jedes Jahr nachhaltige Projekte, die sich auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien konzentrieren, gewürdigt. In der Kategorie „Erde“ wird der Fokus auf nachhaltige und ressourcenschonende Maßnahmen rund um Baumaterialien, Gebäude oder Verkehrswege gelegt. Die alte Südtirolersiedlung wurde abgerissen, der Baubestand durch neue, großteils aus Holz bestehende Häuser ersetzt. Damit wurde die aktuell größte mehrgeschoßige Wohnanlage in Holzbauweise im Bundesland Salzburg realisiert.

Wohnen über Supermarkt

Insgesamt sind 123 neue Wohnungen errichtet worden oder im Bau. Damit hat sich die Zahl der Wohnungen gegenüber der alten Südtirolersiedlung verdoppelt, ohne neues Bauland in Anspruch zu nehmen. Nachverdichtung ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Blickpunkt gerückt: "Es geht darum den Flächenverbrauch zu reduzieren und die erschlossenen Flächenpotenziale besser zu nutzen", erklärt Stefan Netsch, Professor an der Fachhochschule Salzburg und Fachbereichsleiter der städtebaulichen Planung.

Wohnungen über dem Supermarkt in Golling. | Foto: Thomas Fuchs
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Nicht so sehr auf der grünen Wiese läge das Potenzial, sondern in bestehenden Strukturen, die nicht effizient genug genutzt würden: So seien derzeit fast 30 Prozent aller Wohnungen von Singles bewohnt. "Es werden zunehmend weniger Flächen ausgewiesen. Wir kommen bald in eine Zeit, in der teure Grundstücke einer Erbengeneration zufallen", erklärt Stefan Netsch.

Ein weiteres Beispiel von gelungener Nachverdichtung ist in Golling zu sehen: Über dem M-Preis, in der Nähe des Bahnhofs, wurden ein Seniorenwohnheim mit 48 Wohnungen und weiteren acht Eigentumswohnungen errichtet. Flächen wie etwa Supermärkte können hierbei Möglichkeiten bieten, Räume zu schaffen. Es gehe laut Stefan Netsch nicht nur um Wohnraum: "Nachverdichtungen sollten eine Mischung aus Dienstleistungen und Wohnraum anbieten. So können mehrere Angebote genutzt werden ohne lange Anfahrtszeiten."

>>>Mehr News aus dem Tennengau lesen Sie hier.<<<

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