Institut für Zeitgeschichte

Beiträge zum Thema Institut für Zeitgeschichte

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
2

Novemberpogrom
Tirol setzt sich für Erinnerungskultur ein

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. TIROL. Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom in Innsbruck betonen Anton Mattle und Günter Lieder, dass es wichtig sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Förderschwerpunkt...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Die Universität Wien hat eine Professur für Zeitgeschichte ausgeschrieben und sucht damit eine Nachfolge für den Zeithistoriker Oliver Rathkolb. Vor allem als akribischer Aufarbeiter der NS-Vergangenheit in Österreich bekannt, soll Rathkolb voraussichtlich im Herbst 2024 emeritieren. | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
2

Uni Wien
Nachfolge für Zeithistoriker Oliver Rathkolb gesucht

Die Universität Wien hat eine Professur für Zeitgeschichte ausgeschrieben und sucht damit eine Nachfolge für den Historiker Oliver Rathkolb. Vor allem als akribischer Aufarbeiter der NS-Vergangenheit in Österreich bekannt, soll Rathkolb voraussichtlich im Herbst 2024 emeritieren. WIEN. Oliver Rathkolb gilt als einer der bekanntesten Zeithistoriker des Landes und Koryphäe im Gebiet der Aufarbeitung der österreichischen NS-Vergangenheit. Seit 2008 ordentlicher Professor an der Uni Wien, ist...

  • Wien
  • Kevin Chi
Bei einer Pressekonferenz wurden die Ergebnisse der Studie präsentiert. | Foto: Hafen Wien
8

Hafen Wien
Universität Wien präsentiert kritische Studie zur Geschichte

Der Hafen Wien, verteilt auf die Standorte in Albern, Freudenau und der Lobau, feiert heuer sein 60-jähriges Bestehen. Nun veröffentlichte das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien eine Studie zu seiner Rolle während des 2. Weltkriegs. WIEN/SIMMERING/LEOPOLDSTADT/DONAUSTADT. Wien soll zum "Hamburg des Ostens" werden – so lautete zumindest der Plan der Nationalsozialisten. Dieses Ziel sollte durch den Ausbau der bestehenden Standorte des Hafen Wiens erreicht werden. Heuer feiert...

  • Wien
  • Simmering
  • Anna-Sophie Teischl
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für Martinsbühel, Scharnitz, Josefinum/Volders, Bubenburg/Fügen, St. Josef/Mils, Thurnfeld/Hall und Elisabethinum/Axams gesucht. | Foto: Kathpress

Kirchliche Heime
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gesucht

INNSBRUCK. Für die Forschung zu den kirchlichen Heimen in Tirol: Martinsbühel, Scharnitz, Josefinum/Volders, Bubenburg/Fügen, St. Josef/Mils, Thurnfeld/Hall und Elisabethinum/Axams werden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gesucht. Sie können einen Brief oder eine E-Mail schreiben, die Forscher sind aber auch telefonisch erreichbar. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt. ZeugensucheIn einem Aufruf richtet sich Dirk Rupnow als Mitglied der Dreier-Kommission Martinsbühel und Leiter des...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Burghard Breitner war 1951 Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. In Innsbruck ist eine Straße nach ihm benannt.

Zeitgeschichte
Wer war Burghard Breitner? Straße soll umbenannt werden.

INNSBRUCK. "Das Forschungsprojekt zu den Erbgesundheitsgerichten/Zwangssterilisationen in Tirol-Vorarlberg, in dem es u.a. auch um Burghard Breitner geht, ist abgeschlossen. Wir werden demnächst die Ergebnisse auf unserer Website veröffentlichen.", teilt das Institut für Zeitgeschichte der Stadtblatt Redaktion auf Anfrage mit. Burghard Breitern wird aber bereits in der kommenden Gemeinderatssitzung eine große Rolle spiel. UmgestaltungIm Beitrag "Der Chirurg Burghard Breitner" schreibt Ina...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Gustav Spann: Der Historiker ist am 14. November 2019. | Foto: Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Personalia
Historiker Gustav Spann verstorben

WEIDLING. Dr. Gustav Spann wurde am 16.12.1942 in Wien geboren und lebte lange Jahre in Weidling. Nach Abschluss des Geschichtsstudiums war er ab 1973 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1981 als Lektor und ab 1992 für lange Jahre als stv. Leiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien tätig. Darüber hinaus war er sowohl als Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte als auch für seine zahlreichen Publikationen zu den Schwerpunkten 1. und 2. Weltkrieg,...

  • Klosterneuburg
  • Angelika Grabler
Großes Interesse am neuen Dokumentationszentrum
9

Option
Dokumentationszentrum eröffnet

Das österreichweit erste Dokumentationszentrum für Südtiroler Optanten wurde im Museum Jenbach eingerichtet. JENBACH (dkh). Vergangene Woche wurde im Jenbacher Museum ein neues Schmuckstück eröffnet. Im dritten Stock befindet sich ab sofort das Dokumentationszentrum der Südtiroler Optanten. Bereits seit vielen Jahren gibt es einen Schwerpunkt Südtirol, ein Raum, der von Sebastian Leitner dazumal eingerichtet wurde. Dieser Schwerpunkt war ausschlaggebend für die Weiterentwicklung und schließlich...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Dagmar Knoflach-Haberditz
Die neue Dauer-Ausstellung wir 2020 eröffnet. | Foto: ramicsoenario
2

Neues Konzept für Obersalzberg

Das NS-Dokumentationszentrum wird erweitert 170.000 Besucher kommen alljährlich in die Ausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs und die Zeit des Nationalsozialismus. Mit einer umfangreichen Erweiterung und Neukonzeptionierung will man diesem großen Interesse nun entgegenkommen. Die Eröffnung der neuen Ausstellung ist für 2020 geplant Idyll und Verbrechen Seit 1999 betreibt das Münchner Institut für Zeitgeschichte den Erinnerungs- und Dokumentationsort, der als einstige Schaltzentrale...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Sarah Kraushaar
Florian Wenninger initiierte das Projekt "Ich bin also nun ein anderer" über die rund 5.000 Juden, die einst auf der Wieden lebten.
1

Ausstellung zur NS-Zeit auf der Wieden: "Ich bin also nun ein anderer"

Über mehrere Jahre forschten vier Historiker zur jüdischen Bevölkerung auf der Wieden und ihren Einzelschicksalen. Das Ergebnis gibt es am 9. März in Form einer Ausstellung in der Wiedner Bezirksvorstehung zu sehen. WIEDEN. Gut 5000 Juden lebten in den 1930er Jahren auf der Wieden, heute sind es nach den letzten Zählungen nur noch 100 bis 150. Die meisten von ihnen fielen den NS-Verbrechen zum Opfer oder mussten fliehen und kehrten nie wieder nach Wien zurück. In rund vier Jahren Archivarbeit...

  • Wien
  • Wieden
  • Johannes Gress
Historiker Othmar Plöckinger mit einer Originalausgabe von Hitlers "Mein Kampf" und seinem Band über Quellen und Dokumente zur Geschichte von „Mein Kampf“.
1 2 5

Hitler war nicht alleine

70 Jahre nach dem Tod von Hitler ist das Urheberrecht von "Mein Kampf" erloschen. Der Salzburger Historiker Othmar Plöckinger hat an einer neuen, "Kritischen Edition" mitgearbeitet. Mit dem Jahreswechsel ist das Urheberrecht von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ erloschen. Die Hetzschrift kann von jedem nachgedruckt werden. Der Salzburger Historiker Othmar Plöckinger hat sich für die Neuauflage "Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition" des Instituts für Zeitgeschichte München sieben Jahre lang...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
Diese Bild aus dem Jahr 1948 zeigt so genannte Besatzungskinder – also Kinder, die aus Beziehungen von Österreicherinnen mit amerikanischen GIs hervorgingen. | Foto: ÖNB/Franz Blaha
1

Forscher suchen nach "vergessenen Kindern"

Projekt "Lost in Administration" will Schicksale von afroösterreichischen Besatzungskindern aufarbeiten SALZBURG. Obwohl sie ihren Eltern wahrscheinlich stets in Erinnerung blieben, werden sie "vergessene Kinder" genannt: Buben und Mädchen, die nach dem zweiten Weltkrieg aus Beziehungen von Österreicherinnen mit US-amerikanischen GIs dunkler Hautfarbe hervorgingen. Nachdem Salzburg unter amerikanischer Besatzung stand, kann man davon ausgehen, dass es hier auch eine Reihe solcher Kinder gab,...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Stefanie Schenker
Foto: fotolia/Peter Atkins

Das vergessene Schicksal der Besatzungskinder

Forschungsprojekt widmet sich dem Schicksal afroösterreichischer Besatzungskinder – Betroffene und Zeugen für Interviews gesucht. BEZIRK. Rund 70.000 US-amerikanische Soldaten waren im Herbst 1945 in Österreich stationiert. Aus den privaten Kontakten zur Bevölkerung entstanden teilweise auch Affären oder Liebesbeziehungen. Die Geschichte der Besatzungskinder, die aus Beziehungen zwischen Österreicherinnen und amerikanischen Soldaten mit schwarzer Hautfarbe hervorgingen, zählt zu den lange...

  • Schärding
  • Linda Lenzenweger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.