Zeugnisvergabe
Verhalten bei schlechten Schulnoten
TIROL. Wer für die Zeugnisverteilung kein gutes Gefühl hat und negative Noten erwartet, kann in seiner Feierlaune ordentlich getrübt werden. Besonders die Reaktion der Eltern bei schlechten Noten, macht Kindern und Jugendlichen Angst. Manche trauen sich mit negativen Noten erst gar nicht nach Hause. SOS-Kinderdorf gibt einiges Tipps, wie sich Eltern verhalten können, wenn ein schlechtes Zeugnis heim gebracht wird.
Wie sollten sich Eltern bei einem schlechten Zeugnis verhalten?
SOS-Kinderdorf gibt, pünktlich vor den Semesterferien, Tipps für das Verhalten bei der Zeugnisvergabe.
- Man sollte den Kindern die Auszeit vom Schulalltag nicht nehmen. Das Schuljahr war trotzdem anstrengend, auch wenn man es eventuell negativ abgeschlossen hat.
- Gemeinsam mit dem Kind kann man nach den Ursachen für das schlechte Abschneiden suchen. Zusammen kann man rausfinden, was man ändern kann und Pläne erstellen.
- Enttäuschung oder Ärger sollte gegenüber dem Kind nicht im Vordergrund stehen. Abweisung ist das letzte, was Kinder nun brauchen. Sie müssen wissen, dass ihre Eltern sie lieben, trotz schlechter Noten.
- Neben schlechten Noten gibt es sicher auch gute Leistungen. Diese sollten gewürdigt werden.
- Als Strafe die Hobbys des Kinds streichen, ist der falsche Weg. In Freizeitaktivitäten holen sich Kinder oft Erfolgserlebnisse und stärken ihr Selbstbewusstsein. Gerdas das, was sie nach schlechten Noten brauchen.
Kindern die Hilfe brauchen, steht die kostenlose Hotline "Rat auf Draht" unter 147 rund um die Uhr zur Verfügung.
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