Franz Posch wie immer souverän
35 Jahre "Mei liabste Weis"
Franz Posch ist wohl reif für das Guinnesbuch der Rekorde: Seit 35 Jahren moderiert er ununterbrochen die überaus erfolgreiche Volksmusik-Wunschsendung "Mei liabste Weis". Am 14. Oktober wurde die Jubiläumssendung live aus dem Stiftskeller in Innsbruck übertragen.
INNSBRUCK. ORF-Tirol-Landesdirektorin Esther Mitterstieler und Radio-Tirol- Volksmusikspezialist Peter Kostner bedankten sich bei "ihrem" Starmoderator – der auch großer Fußballfan ist – mit Tickets für das Länderspiel Österreich-Deutschland.
Franz Posch zu seiner so langen Präsenz im Fernsehen: „Es macht mich unglaublich stolz, weil anfänglich haben wir nie daran geglaubt, dass das wirklich so lange gehen könnte. Ich denke in Zeiten wie diesen ist es nicht verkehrt, so eine Sendung zu machen, denn wir stiften Identität, zeigen die Schönheiten des Landes und präsentieren auch die Schönheiten der Volksmusik, wo jede Region anders klingt."
Und wie unterschiedlich die Regionen klingen, wurde bei der Jubiläumssendung bewiesen: Aus allen neun Bundesländern kamen Gruppen nach Innsbruck: Aus Wien das "Gesangsduo Marie-Theres Stickler und Rudi Koschelu", die "Sonnsaiten" waren zu Gast aus dem Burgenland, "Die Drinigen" gaben Kärntnerlieder zum Besten, das "Dreimäderlhaus" gastierte aus Niederösterreich und die "Weinbergmusi" aus Oberösterreich begeisterte mit flotten Klängen.
Die Salzburger "Tennkogelmusi", aus der Steiermark die "Fuchsbartl-Banda" und die Vorarlberger "Wäldar Buromusig" kompeltierten den österreichischen Querschnitt. Franz Posch und seine "Innbrüggler" als Lokalmatadore durften ebenfalls bei der Jubiläumssendung nicht fehlen.
Bei der Sendung zu.a. u Gast waren Landeshauptmann Anton Mattle – der einen Musikwunsch in Form des Kaiserjägermarsches erfüllt bekam – Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, seine beiden Vizebürgermeister Markus Lassenberger und Johannes Anzengruber, Volksmusiklegende Peter Moser, Ex-Landesdirektor Helmut Krieghofer oder Kameramann-Legende Kurt Treffner.
Franz Posch widmete dem Chef des Stiftkellers, Burkhard Pederiva, ein Stück, das von den "Innbrügglern" live uraufgeführt wurde.
Nach der Sendung ging im Stiftskeller eine flotte Spielerei weiter, und die Musikgruppen ließen es bei einer Volksmusik-Jam-Session im Stiftskeller so richtig krachen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.