Tiroler Monitoringausschuss
Barrierefreiheit bei Bauvorhaben einplanen
TIROL. Der Tiroler Monitoringausschuss hat kürzlich mit dem MCI-Studiengang Nonprofit- /Sozial- und Gesundheitsmanagement und dem Experten Volker Schönwiese einen Podcast aufgenommen, der über die Herausforderungen im barrierefreien Wohnen umfassend Auskunft gibt und erläutert, warum barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen ein Thema für alle Menschen ist. Zudem fordert man eine Einplanung von Barrierefreiheit schon in der Anfangsphase von Bauvorhaben.
"Wohnen ist ein Grundbedürfnis"
Wie Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoringausschusses auf die Behindertenrechtskonvention hinweist, ist Wohnen ein Grundbedürfnis. Der Artikel 19 in der Konvention hält das Recht von Menschen mit Behinderungen auf unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft fest.
„Barrierefreiheit ermöglicht allen Menschen gleichberechtigt, selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe zu leben“,
ergänzt Kafka.
Um noch besser zu informieren, über die Herausforderungen im barrierefreien Wohnen, gibt es nun einen gemeinsamen Podcast des Tiroler Monitoringausschusses und dem MCI-Studiengang Nonprofit- /Sozial- und Gesundheitsmanagement.
Experte Volker Schönwiese informiert, warum barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen ein Thema für alle Menschen ist. HIER geht es zum Podcast.
Mehr konkrete Maßnahmen für Barrierefreiheit
Kafka sieht eine Notwendigkeit für mehr konkrete Maßnahmen zur Barrierefreiheit. Gebäude und Wohnraum müssten planerisch und baulich so gestaltet werden, dass sie von jedem Menschen ohne fremde Hilfe und ohne Einschränkung genutzt werden können.
„Bei Bauvorhaben ab vier Wohneinheiten sollte es wieder eine gesetzliche Verpflichtung zu barrierefreiem Bauen geben“,
fordert die Vorsitzende.
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