Die Polizei informiert

Fälle von Telefonbetrug häufen sich

TIROL. Aktuell häufen sich die Meldungen bei der Polizei Tirol: Vermehrt werden, vor allem ältere Menschen, Opfer von Telefonbetrug.

Trickbetrüger haben es auf ältere Menschen abgesehen

Gerade ältere Menschen werden häufig Opfer von Trickebetrügern, die durch einen Telefonanruf versuchen, an Geld zu kommen. Dabei verwenden die Täter unterschiedliche Finten. Derzeit sind folgende Lügengeschichten am häufigsten:

• Falsche „Polizisten“: , diese behaupten, sie hätten einen Einbrecher verhaftet. Bei diesem wäre eine Liste mit weiteren Adressen für einen Einbruch gefunden worden. Auf dieser Liste würde auch der Name des Angerufenen stehen. Damit bei einem Einbruch nichts gestohlen werden kann, würde die Polizei Geld und Wertgegenstände sichern.
• Falsche „Polizisten“:  Bei der anderen Methode, bei der sich die Betrüger als falsche Polizisten ausgeben, erzählen sie, dass ein naher Angehöriger in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sei. Bei diesem Unfall seien auch Personen schwer verletzt worden. Daher sei der nahe Angehörige nun in Haft. Für die Freilassung müsse eine Kaution bezahlt werden. 
• Falsche „Enkel, Neffen“: In diesem Fall geben sich die Betrüger als Enkel, Neffe oder sonstigem nahen Verwandten aus. Dieser Verwandte sei in finanzielle Not geraden und bräuchte dringend Geld. Bei dieser Notlage handelt es sich beispielsweise um einen Wohnungskauf.
• Falsche „Nachbarn“, Diese Betrüger geben an, sie seien Nachbarn und bräuchten für einen Grundstückskauf im Ausland – oder ähnliches – dringend Bargeld, welches dann zurückgezahlt würde.

Tipp der Polizei

Die Polizei rät:

• derartige Anrufe sollten sofort beendet werden
• keinesfalls sollte Bargeld oder Wertgegenstände wie Schmuck heraus gegeben werden
• Anzeige bei der Polizei erstatten

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