Alkohol am Steuer
Fasching feiern ja, im Anschluss Autofahren, nein
Mit dem unsinnigen Donnerstag, dem Faschingssamstag, dem Rosenmontag und dem Faschingsdienstag erreicht die sogenannte "fünfte Jahreszeit" ihren Höhepunkt. Dabei registriert die Polizei immer wieder eine erhöhte Zahl an Alkoholsündern. Die Polizei appelliert an die Feiernden, das Auto stehenzulassen.
TIROL. In ganz Tirol finden in den kommenden Tagen Veranstaltungen, Umzüge, Bälle und andere Feiern statt. Viele Menschen wie auch vergangenes Wochenende beim Rumer Mullerumzug werden auch in Innsbruck erwartet. Im Anschluss zu den Feierlichkeiten kommt es immer wieder zu Alkoholfahrten und in deren Folge auch zu alkoholbedingten Unfällen. Alleine in den ersten sechs Wochen des Jahres gab es 21 Alkoholunfälle mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungsfolgen. Die Polizei nimmt den Höhepunkt des Faschings daher zum Anlass, an die Verkehrsteilnehmer zu appellieren, sich auf keinen Fall alkoholisiert ans Steuer zu setzen. Man werde außerdem verstärkt Alkoholkontrollen in allen Tiroler Bezirken (auf Landes- und Gemeindestraßen) und auf dem Autobahnnetz durchführen. Ziel sei es, Alkohol- oder Drogenfahrten und daraus resultierende Unfälle zu vermeiden.
Alkohol als Unfallrisiko
Schon bei einem Promillewert von 1,0 steigt das Unfallrisiko auf das 7-fache an. Jeder weitere Schluck erhöht das Risiko exorbitant. Bei 1,5 Promille steigt es bereits auf das 35-fache. Zusätzlich beobachtet die Polizei, dass viele Alkohollenker auch vergessen, dass übermäßiger Alkoholkonsum über Nacht nicht in entsprechendem Maße abgebaut wird. So käme es bei Kontrollen in den Morgenstunden oft zur Verwunderung, wenn der Alkoholpegel im Blut noch immer über den Grenzwerten liegt. Pro Stunde baut der Körper lediglich 0,1 Promille Alkohol ab.
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