Sicher im Internet
Phishing SMS fordert Bußgeld im Namen der Polizei

Foto: BB Tirol

TIROL. Die österreichische Polizei warnt aktuell vor betrügerischen Phishing SMS im Namen der Polizei. Unter dem Kontaktnamen LPD AT werden gefälschte SMS versendet.

Phishing SMS im Namen der Polizei

Die Betrugmasche ist nicht neu. Betrüger versenden im Namen von bekannten Unternehmen beziehungsweise Institutionen gefälschte Mails oder SMS um so an Daten zu kommen. Aktuell versenden sie SMS im Namen der österreichischen Polizei. Der Kontaktname bei den SMS lautet "LPD AT". LPD soll bei diesen gefälschten SMS für Landespolizeidirektion(en) Österreich stehen, wodurch Seriösität aber auch Dringlichkeit vorgetäuscht wird. In der SMS werden die Empfänger aufgefordert, offene Strafbeträge zu bezahlen.

Ausstehendes Bußgeld soll bezahlt werden

Mit der gefälschten SMS im Namen der Polizei werden die vermeintlichen Opfer aufgefordert, „ausstehendes Bußgeld“ beziehungsweise eine „Hervorragende Geldstrafe“ zu bezahlen. Für die Bezahlung des Bußgeldes oder der Geldstrafe sollen die SMS-Empfänger einen angeschlossenen Link öffnen und auf der Internetseite ihre Bankdaten eingeben. Allerdings ist die Internetadresse nur scheinbar eine Internetseite der Tiroler Polizei.

Die Kriminalpolizei rät

  • Derartige Nachrichen beziehungsweise Links sollten nicht geöffnet werden.
  • Niemals persönliche Daten oder Bankverbindungen auf fragwürdigen Seiten, die man nur über einen Link erreichen kann, eingeben.
  • Auf keinen Fall eine in der SMS angebotene App installieren
  • Im Zweifelsfall die nächstgelegene Polizeistation kontaktieren.

Die Polizei ersucht Personen, Angehörige oder ihnen bekannte ältere Personen auf diese Art des Betrugs hinzuweisen.

TIPP: Vorsicht vor Betrugs-SMS, die vermeintlich im Namen von bekannten Firmen oder Institutionen wie Polizei oder Paketdiensten versendet werden.

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