Schulstart am 14. September
Platter: "Wir müssen sehr vorsichtig sein"

Bei der Schulstart-PK von li. Herbert Forster (Landesamtsdirektor), LH Günther Platter, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Paul Gappmaier (Bildungsdirektor für Tirol).  | Foto: © Land Tirol/Gratl
  • Bei der Schulstart-PK von li. Herbert Forster (Landesamtsdirektor), LH Günther Platter, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Paul Gappmaier (Bildungsdirektor für Tirol).
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"Es braucht natürlich Flexibilität, aber der Schulstart sollte trotz allem ein normaler werden", sagt LH Günther Platter, der für das neue Schuljahr eine "große Herausforderung" sieht.

TIROL. Für 95.000 Schüler und 10.500 Lehrer beginnt das Schuljahr am 14. September. Rund 8.300 Kinder starten als Erstklässler ins Schulleben. Sehr viele Pädagogen haben sich auf Initiative der Bildungsdirektion freiwillig testen lassen und werden das laufend tun. "Hier ist die Disziplin sehr groß und vorbildlich", sagt Bildungsdirektor Paul Gappmaier, der ebenfalls von einem großteils "normalen Schulstart" spricht. 
Lediglich im Bezirk Kufstein ist die Ampel auf gelb und somit werden verstärkter Hygienemaßnahmen wie das Tragen der Maske außerhalb der Klasse, der Turnunterricht in kleinen Gruppen oder das Singen mit Maske verpflichtend. Aber die Verordnung wird erst von Gesundheitsminister Anschober kommende Woche veröffentlicht.
Für Gappmaier ist das Ampelsystem sehr hilfreich, da klare Maßnahmen bei der jeweiligen Ampelfarbe im Schulsystem greife werden. 

Distance-Learning in Vorbereitung

Bildungs-LR Beate Palfrader sieht die Schulen insgesamt sehr gut auf den Herbst vorbereitet. "Krisenteams sind an allen Schulen vorhanden, um im Anlassfall rasch reagieren zu können. Und die Schulen sind auf ein eventuelles Distance-Learning vorbereitet, das digital oder analog stattfinden kann", sagt Palfrader. Und:  "Wenn ein eigeschränkter Schulbetrieb notwendig wird, ist die Kinderbetreuung gesichert."
Besondere Unsicherheiten werden im Krankheitsfall auf die Eltern zukommen. "

Im Zweifelsfall appelliere ich, die Kinder zuhause zu lassen", sagt Palfrader.

Insgesamt hofft Palfrader, dass Eltern und Pädagogen die Kinder für die notwendigen Hygienemaßnahmen sensibilisieren. "Und wir müssen sehr vorsichtig sein", sagt Platter.
Die Bildungsdirektion hat eine Hotline unter der Nummer 0800 100360  für solche Fälle eingerichtet. Die kostenlose Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 18 Uhr und am Freitag von 7:30 bis 14 Uhr erreichbar. „Zudem gibt es Informationen auch auf der Homepage der Bildungsdirektion für Tirol unter https://bildung-tirol.gv.at/“, gab der Bildungsdirektor bekannt.

In den Tiroler Schulen sollen unter anderem folgende Regeln gelten:
• Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren der Hände
• Abstand halten
• Atem- und Hustenhygiene einhalten
• Regelmäßiges Lüften der Schulräume, auch während des Unterrichts. Eine regelmäßige Durchlüftung senkt die Viruskonzentration und somit die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sehr deutlich.
• Mund-Nasen-Schutz (MNS) ab Corona-Ampelphase „Gelb“

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