3. - 5. Juni
Prognose: Gräser-Belastung steigt Mitte der Woche
Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.
TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.
Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol.
Pollenbelastung am 3. Juni 2024
Im Westen dominieren Wolken, und es regnet zeitweise. Im Osten und Süden gibt es zwar einige sonnige Phasen, doch im Tagesverlauf nehmen Schauer und Gewitter zu. Aufgrund des trüben und nassen Wetters im Westen ist die Pollenkonzentration dort meist sehr niedrig und für viele Menschen kaum spürbar. Im vergleichsweise sonnigeren Osten und Süden können Gräserpollen hingegen leichte bis mäßige Beschwerden verursachen. Zusätzlich befinden sich regional Pilzsporen in der Luft, und auch Ampfer und Wegerich können in geringem bis mäßigem Ausmaß reizen.
Pollenbelastung am 4. Juni 2024
Der Einfluss der Störung lässt allmählich nach, insbesondere im Norden und Osten sind längere trockene Wetterphasen mit gelegentlichem Sonnenschein zu erwarten. Dadurch steigt die Pollenbelastung durch Gräser, und auch Ampfer und Wegerich tragen an einigen Orten zusätzlich dazu bei. In tieferen Lagen sind vermehrt Pilzsporen in der Luft, vor allem im Westen Österreichs. In städtischen Gebieten kommt es zudem vermehrt zu Reizungen durch Pollen des Götterbaumes.
Pollenbelastung am 5. Juni 2024
Zur Wochenmitte wird es in den meisten Landesteilen zeitweise sonnig und frühsommerlich warm. Am Nachmittag entstehen vor allem über dem zentralen und südlichen Bergland einzelne Schauer- oder Gewitterzellen, die den Allergengehalt in der Luft unterschiedlich beeinflussen können. Insgesamt nimmt der Pollen- und Pilzsporenflug zu. Besonders in den Niederungen der Osthälfte Österreichs können Gräserpollen mäßige bis hohe Belastungen verursachen, und örtlich kommen auch Reizungen durch Ampfer und Wegerich hinzu. Der Gehalt an Pilzsporen erreicht oft beträchtliche Werte. In städtischen Gebieten ist außerdem mit erhöhten Pollenkonzentrationen durch den Götterbaum zu rechnen.
Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.
Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.
Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.
Beifuß:
Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert.
Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.
Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.
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