14. - 16. Juni
Prognose: Belastung durch Gräserpollen hoch bis stark

Hier gibt es die aktuelle Pollenbelastung zum nachlesen. | Foto: Shutterstock
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Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.

TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.

Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol. 

Pollenbelastung am 14. Juni 2024

Zum Ende der Arbeitswoche herrscht störungsfreier Zwischenhocheinfluss im Ostalpenraum. Trotz gedämpfter Temperaturen führt besonders in der östlichen Hälfte häufiger Sonnenschein zu einer vermehrten Freisetzung von Gräserpollen. Aufgrund des schwachen Windes sind die Belastungen für Allergiker jedoch abseits der Quellgebiete geringer. In den Niederungen sind kaum noch Pollen von Ampfer und Wegerich zu finden, jedoch noch in geringeren Mengen oberhalb von etwa 800 Metern. Besonders in urbanen Gebieten sorgen Götterbäume zusätzlich für Belastungen bei Allergikern. Pilzsporen sind weiterhin verbreitet in mäßigen bis starken Konzentrationen in der Luft vorhanden.

Pollenbelastung am 15. Juni 2024

Der Zwischenhocheinfluss hält an, bevor von Westen her eine Störungszone näher kommt und bereits am Vormittag dichtere Wolken nach Westösterreich bringt. Im weiteren Verlauf treten dort auch Schauer und Gewitter auf. Diese lindern die Beschwerden für Gräserallergiker jedoch nur begrenzt, da der aufkommende Westwind die Allergene weiter verbreitet. Weiter östlich bleibt das sonnige Wetter bestehen, was auch hier zu mäßigen bis hohen Pollenkonzentrationen durch Gräser führt. Zudem ist mit einer mäßigen Belastung durch Ampfer und Wegerich zu rechnen. Pilzsporen sind weiterhin in hoher Konzentration vorhanden.

Pollenbelastung am 16. Juni 2024

Überreste von Störungen bringen vor allem südlich des Alpenhauptkamms sowie im Südosten meist lokale Regenschauer. Diese unterbrechen vorübergehend das Freisetzen von Gräserpollen. Insgesamt bleibt die Belastung durch Gräserpollen hoch bis stark, bis in höhere Lagen, insbesondere im Norden und Nordosten Österreichs. Nach den Niederschlägen fördert die Sonneneinstrahlung die Freisetzung von Pilzsporen. In urbanen Ballungszentren stäuben auch Götterbäume und belasten Allergiker.

Wie sieht die aktuelle Pollenbelastung aus? | Foto: Shutterstock
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Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.

Die Gräser-Belastung ist im mäßigen Bereich. | Foto: Geosphere Austria
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Beifuß:

Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert. 

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.


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