03.-05. Mai
Prognose: Sonntag starke Gräser-Belastung
Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.
TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.
Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol.
Pollenbelastung am 03. Mai
Am Freitag befindet sich Österreich unter dem Einfluss eines Tiefdruckwirbels in den oberen Schichten. Dies führt zu vielen dichten Wolken sowie zu Regen und häufigen Regenschauern. Das feuchte Wetter verhindert eine signifikante Freisetzung von Pollen. Daher können Pollenallergiker aufatmen, da sie in der Regel keine allergischen Reaktionen erwarten müssen.
Pollenbelastung am 04. Mai
Obwohl das Wetter weiterhin wechselhaft ist, nehmen die Regenschauer im Vergleich zum Vortag deutlich ab, und die Sonne zeigt sich wieder häufiger. Dies bringt das Thema Pollenflug ins Spiel. Allergiker können schwache bis mäßige Beschwerden durch Gräser-, Ampfer- und Wegerichpollen erleben, besonders in den niedrigeren Regionen.
Pollenbelastung am 05. Mai
Im Ostalpenraum sind die Druckunterschiede gering, was insgesamt zu recht sonnigem Wetter führt. Lokal können sich Quellwolken bilden, die kurzzeitig zu Schauern oder Gewittern führen. Diese Wetterlage begünstigt das Freisetzen von Pollen von Wegerich, Ampfer und generell von Gräsern bis in mittlere Höhenlagen. Die örtlich begrenzten Niederschläge führen nur vorübergehend zu einer Verringerung der Pollenkonzentration in der Luft. Daher bleibt die Belastung für Allergiker insgesamt spürbar, vor allem in der Nähe der Quellgebiete.
Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt meist in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.
Birke:
Die Birke ist ein weit verbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.
Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.
Beifuß:
Die Blütezeit des Beifuß erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert.
Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.
Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.
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