Verkehrsunfälle in Tirol
Tödlicher Motorradunfall auf der Hahntennjochstraße

- Motorradunfall auf der Hahntennjochstraße: Der Notarzthubschrauber „Martin 2“, die Freiwillige Feuerwehr Imst sowie die Bergrettung Imst wurden alarmiert. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. (Symbolbild)
- Foto: ARA Flugrettung
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Auf der Hahntennjochstraße verunglückte ein Motorradfahrer tödlich. Der Mann war von der Passhöhe kommend talwärts in Richtung Imst unterwegs. Im Baustellenbereich auf der Rumer Straße in Arzl wurde ein Aufsichtsorgan angefahren. In Angerberg kam es zu einem Zusammenstoß von zwei Pkw. Auf der Brenner Bundesstraße zog sich ein Motorradfahrer bei einem Stabilisierungsversuch schwere Verletzungen zu.
INNSBRUCK. Am 21. Juli 2025, gegen 12:20 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße Nr. 8 (Rumer Straße) im Gemeindegebiet von Arzl, auf Höhe des Straßenkilometers 3,250, im dortigen Baustellenbereich, ein Unfall zwischen einem Pkw und einem als Straßenaufsichtsorgan eingesetzten Fußgänger.
Laut Angaben des 77-jährigen österreichischen PKW-Lenkers habe das 55-jährige Straßenaufsichtsorgan ihm mit der Signalkelle „Grün“ angezeigt, dass er die Baustelle passieren dürfe. Daraufhin setzte der Autofahrer seine Fahrt in Richtung der angezeigten Freigabe fort. Während der Durchfahrt wechselte das Straßenaufsichtsorgan jedoch die Straßenseite beziehungsweise den Fahrstreifen, wodurch es zur Kollision kam. Der PKW touchierte den Mann vorne links. Dabei wurde der Seitenspiegel des Fahrzeugs beschädigt und heruntergerissen.
Das Straßenaufsichtsorgan erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach der Erstversorgung durch Notarzt und Rettungskräfte in die Klinik Innsbruck gebracht. Der PKW-Lenker blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Tödlicher Motorradunfall
Am 20. Juli 2025, gegen 17:25 Uhr, verunglückte ein 60-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Landkreis Donau-Ries auf der L246, Hahntennjochstraße, tödlich. Der Mann war von der Passhöhe kommend talwärts in Richtung Imst unterwegs.
Unmittelbar vor einer scharfen Rechtskurve überholte er laut Angaben einer Zeugin deren Pkw. Aufgrund der engen Kurve leitete der Motorradfahrer eine Vollbremsung ein und prallte mit dem Vorderrad gegen die Leitplanke. Er stürzte über die Planke und fiel rund 50 bis 55 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab, wo er regungslos liegen blieb. Eine nachfolgende Radfahrerin setzte sofort den Notruf ab und leitete die Rettungskette in Gang.
Der Notarzthubschrauber „Martin 2“, die Freiwillige Feuerwehr Imst sowie die Bergrettung Imst wurden alarmiert. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Die Bergung des Leichnams erfolgte durch Bergrettung und Feuerwehr. Das total beschädigte Motorrad wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert.

- Verkehrsunfall auf der L211 bei Angerberg
- Foto: zoom.tirol
- hochgeladen von Georg Herrmann
Verkehrsunfall auf der L211 bei Angerberg
Am 21. Juli 2025, gegen 17:22 Uhr, ereignete sich auf der L211 im Gemeindegebiet von Angerberg ein Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen zwei Pkw. Ein 88-jähriger Österreicher bog mit seinem Fahrzeug von der L211 in den Kreuzungsbereich zur L213 ein. Dabei kam es zur Kollision mit einem von links kommenden Pkw, der von einem 58-jährigen, ebenfalls österreichischen Staatsbürger, gelenkt wurde.
Der Wagen des 88-Jährigen wurde so stark beschädigt, dass der Mann von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden musste. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Rettungsdienst in das Bezirkskrankenhaus Kufstein gebracht. Der 58-jährige Pkw-Lenker wurde leicht verletzt und begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.
Im Einsatz standen zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Niederbreitenbach, drei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Angerberg, zwei Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug sowie zwei Polizeistreifen.

- Verkehrsunfall auf der L211 bei Angerberg
- Foto: zoom.tirol
- hochgeladen von Georg Herrmann
Bei Stabilisierungsversuch schwer verletzt
Am 21. Juli 2025, gegen 09:40 Uhr, fuhr ein 53-jähriger Deutscher mit seinem Motorrad auf der B182 Brenner Bundesstraße in Innsbruck talwärts in nördlicher Richtung. In der sogenannten „Peterlongo-Kurve“, einer 180-Grad-Kehre, geriet das Hinterrad seines Motorrads am Ende einer Rechtskurve auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen und driftete nach links weg.
Der 53-Jährige konnte einen Sturz verhindern, indem er sich mit dem rechten Fuß auf der Fahrbahn abstützte und das Motorrad dadurch stabilisierte. Durch das extreme Abstützen zog er sich jedoch eine schwere Verletzung am Bein zu. Der Mann wurde vom Rettungsdienst in die Klinik Innsbruck gebracht. Am Motorrad entstand kein Schaden.
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