Umfrageergebnis
Ungewissheit trübt Urlaubsfreude – Umfrage der Woche
- Nach zwei Jahren Pandemie-Sommer zieht es viele Menschen in den Urlaub - weg von zuhause. Doch mit den Teuerungen sinkt auch das Reisebudget. Auch der Krieg in der Ukraine bereitet Sorgen.
- Foto: © zeitungsfoto.at/Daniel Liebl
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Nach zwei Jahren Pandemie-Sommer zieht es viele Menschen in den Urlaub - weg von zuhause. Doch mit den Teuerungen sinkt auch das Reisebudget. Auch der Krieg in der Ukraine bereitet Sorgen.
TIROL (skn). Die Reiselust der TirolerInnen ist groß. Viele Urlaubsländer senken die Coronamßnahmen - falls es überhaupt noch Maßnahmen gibt. Gleichzeitig öffnen viele Länder wieder für Touristen, Fluglinien schrauben das Angebot hoch. Allerdings haben noch viele Menschen ihren Urlaub nicht gebucht: Sorgen über eine neue Coronawelle, Krieg in der Ukraine und stetig steigende Kosten überschatten die Vorfreude auf einen Urlaub fern der Heimat.
Ergebnis unserer Umfrage der Woche zur Urlaubssaison 2022
Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche
Insgesamt haben 243 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage der Woche zum Sommerurlaub 2022
71 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Urlaub für den Sommer schon gebucht.
53 Personen geben an, dass sie eher spontan sind und erst kurz vor dem Urlaub buchen.
119 Leserinnen und Leser geben an, dass sie dieses Jahr überhaupt nicht weg fahren.
In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr euren Urlaub für diesen Sommer schon gebucht habt. Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche:
- In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr euren Sommerurlaub schon gebucht habt. Hier das Ergebnis.
- Foto: BezirksBlätter Tirol
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Bei unserer Umfrage der Woche zur Urlaubssaison 2022 haben 243 Leserinnen und Leser teilgenommen. Fast die Hälfte der Leserinnen und Leser – nämlich 49 Prozent – werden diesen Sommer zuhause bleiben. 21,8 Prozent wollen zwar wegfahren, werden aber spontan, kurz vor dem Urlaub, buchen. 29,2 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bereits gebucht.
Ungewissheit trübt Urlaubsfreude
Nach zwei Jahren Pandemie freuen sich die Österreicherinnen und Österreicher wieder auf das Reisen. So sei das Interesse an Urlaub im Ausland größer als vor der Pandemie, so Lisa Weddig, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW). Allerdings beschäftigen die Reiselustigen die Verteuerungen und die hohen Energiepreise. Hier seien die Auswirkungen noch nicht abschätzbar (Stand April 2022). Gleichzeitig sind bereits die Tickets für Flugreisen um rund 45 Prozent höher als im Vorjahr. Ein Grund dafür ist die große Nachfrage nach Flugtickets und die steigenden Kerosinpreise.
"Viele Menschen wollen nach zwei Jahren Pandemie wieder verreisen und sich "etwas gönnen" ( Chef der AUA-Mutter Lufthansa, Carsten Spohr)
Allerdings planen trotz aller Unsicherheiten rund 84 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher einen Urlaub. Dabei will jeder zweite öfter verreisen als im Vorjahr (Quelle: Ruefa Reisekompass). Deutlich ist der Trend zu mehreren kurzen Urlauben statt einem sehr langen.
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Urlauber zieht es wieder ins Ausland
Im Jahr 2021 fuhren die Österreicherinnen und Österreicher um 28 Prozent mehr Urlaub gemacht als 2020. Gleichzeitig liegt aber die Reisetätigkeit um fast ein Viertel unter dem Vorkisennievau. 2021 fiel jede dritte Reisen auf Verwandten- und Bekanntenbesuche. 60 Prozent der Urlaube fanden innerhalb der Landesgrenze statt. Allerdings könnten dieses Jahr wieder Auslandsreisen mehr boomen, so eine Einschätzung von Oliver Fritz, Tourismusexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).
Urlaub in Europa
Drei von vier Österreicherinnen und Österreicher wollen ihren Urlaub heuer in Europa beziehungsweise in Österreich verbringen. Jeder fünfte plant eine Fernreise. Die beliebtesten Urlaubsziele der ÖsterreicherInnen bleibt Italien vor Kroatien. Auch wenn es viele in die Ferne zieht, 66 Prozent wollen mit ihrem Auto in den Urlaub fahren. Vor der Coronakrise nutzten rund 49 Prozent das Auto für die Anreise zum Urlaubsort.
„Ins Flugzeug wollen heuer weniger steigen als vor der Pandemie. Hier gibt es einen Rückgang von 45 auf 36 Prozent" (Ruefa-Geschäftsführerein Helga Freund)
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