Sicher im Internet
Vorsicht vor BAWAG Phishing SMS
TIROL. Aktuell gibt es wieder eine Phishing-Warnung. Smartphone-NutzerInnen bekommen derzeit vermehrt Betrugs-SMS im Namen der BAWAG: Man soll eine neue Sicherheits-App installieren, um so einer drohenden Kontosperrung zu entgehen.
Vorsicht vor BAWAG Phishing SMS
Die BAWAG warnt aktuell vor Phishing SMS, die wahllos in ihrem Namen versendet werden. Im Absender steht meist "BawagPSK" (aber auch "PSK", "INFOS", oder ähnliches). In der Nachricht wird man aufgefordert einem Link zu folgen. Nur so könne man sein Konto entsperren beziehungsweise die "neue" Sicherheits-App installieren. Mit dem Link wird man auf eine gefälschte Homepage, die der Seite der BAWAG nachgebaut ist, umgeleitet. Gibt man hier persönliche Daten und Zugangsdaten für Bankgeschäfte ein, landen diese direkt in den Händen der Betrüger.
Bei der angeblichen, neuen Sicherheits-App handelt es sich um Schadsoftware. Diese sollte keinesfalls installiert werden. Apps sollten nur aus vertrauenswürdiger Quelle beziehungsweise den App-Stores (Apple App Store, Google Play Store) heruntergeladen werden.
Echte SMS von der BAWAG
Die BAWAG P.S.K. weist darauf hin, dass sie selbst gelegentlich SMS an ihre Kunden versenden. Die betrügerischen SMS landen im selben Nachrichten-Verlauf wie die echten SMS. Das liegt daran, dass die Internetbetrüger den Namen des Unternehmens "BawagPSK" zum Versenden ihrer Phishing-SMS verwenden.
"Gegen die automatische Sortierung in den BawagPSK-Nachrichtenverlauf können wir leider nichts unternehmen, aber um die SMS-Versendung im Namen der "BawagPSK" künftig zu unterbinden, stehen wir bereits in Kontakt mit den Mobilfunkbetreibern." (BAWAG)
Was tun, wenn man Opfer des Betrugsversuchs wurde?
Wenn man ein derartiges Phishing-SMS bekommen hat, wenn einem eine BAWAG-SMS seltsam vorkommt, oder wenn man einen vermeintlichen Link zum Online-Banking bekommen hat, sollte man einen Screenshot des SMS-Inhalts machen. Diesen sendet man dann direkt an die BAWAG: stop-phishing@bawagpsk.com. Danach sollte man die SMS löschen.
Sollte man bereits seine Daten eingeben haben, sollte man sich umgehend an die Hotline der BAWAG wenden: per Tel: +43 (0) 5 9905 995 oder an die eigene Kundenbetreuerin/den eigenen -betreuer
Sollte bereits ein finanzieller Schaden entstanden sein, sollte man eine kostenlose Strafanzeige bei der Polizei erstatten.
So erkennt man betrügerische SMS
Anhand einiger Merkmale lassen sich betrügerisches SMS erkennen.
- Die SMS-Nachricht enthält einen Link – man wird aufgefordert, diesem zu folgen
- Häufig sind die betrügerischen SMS fehlerhaft. Es gibt Rechtschreib- und Grammatikfehler
- Phishing-/BetrugsSMS kommen häufig von unbekannten Absendern
- Gelegentlich wird man gebeten, zurückzurufen - Vorsicht! Das kann unter Umständen teuer werden.
- wenn das SMS unglaubliche Versprechungen enthält, sollte man vorsichtig sein.
TIPP: Ist man sich bei einem SMS der eigenen Bank nicht sicher, ob es echt ist, sollte man seine Bank telefonisch kontaktieren und nachfragen.
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