Safer Internet Day
Vorsicht vor Internetbetrug – zu leicht wird man Opfer

Anlässlich des Saver Internet Days am 8.Feber warnt die AK Tirol vor den Gefahren und den steigenden Betrugsmaschen im Internet.  | Foto: unsplash/Pickawood
  • Anlässlich des Saver Internet Days am 8.Feber warnt die AK Tirol vor den Gefahren und den steigenden Betrugsmaschen im Internet.
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TIROL. Anlässlich des Saver Internet Days am 8.Feber warnt die AK Tirol vor den Gefahren und den steigenden Betrugsmaschen im Internet.

Safer Internet Day – Für mehr Sicherheit im Internet

Am Am Dienstag, den 08. Februar 2022 findet zum 19. Mal der internationale Safer Internet Day statt. Das Motto dieses Tages lautet

„Safer Internet Day: Together for a better internet“

Mit dem Safer Internet Day soll mehr Bewusstsein rund um die Gefahren im Internet und um einen sicheren Umgang mit digitalen Medien geschaffen werden. Dabei betrifft das Thema nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Eltern, Lehrer und jeden, der im Internet unterwegs ist. Denn die Gefahren lauern überall. Immer wieder gehen Tirolerinnen und Tiroler Internetbetrügern auf den Leim.

Dabei hat die Internetkriminalität viele, verschiedene Gesichter.

Betrug bei Kauf- und Verkauf übers Internet

Rund die Hälfte aller Cyber-Delikte sind dem Kaufen und Verkaufen übers Internet zuzuordnen.
So kann man sich schützen

  • Man sollte stets die Bewertungen der Seite prüfen
  • Keinesfalls sollten Rechnung vor dem Erhalt der Ware beglichen werden.
  • Wird die Bezahlung über einen Geldtransferdienst (z. B. Western Union oder MoneyGram) gefordert oder steht überhaupt nur eine Bezahlform zur Verfügung, sollten die Alarmglocken läuten.
  • Auf privaten Verkaufsplattformen ist es ratsam, vor Kaufabschluss die persönliche Übergabe von Ware und Geld zu vereinbaren.

Gewinnversprechen

Besondere Vorsicht gilt auch bei Gewinnmitteilungen, die Tausende regelmäßig per eMail erhalten. Abzocker versprechen Geldgeschenke, für die aber zuerst hohe Geldbeträge auf ausländische Konten überwiesen werden müssen. Der Geldsegen kommt natürlich nie an. Frühzeitig erkennen lassen sich solche Betrugsversuche, wenn man den Betreff mit dem Zusatz „Scam“ in Suchmaschinen eingibt oder auf watchlist-internet.at danach sucht.

Telefonbetrug häuft sich

Aktuell nützen Betrüger wieder die Telefonmasche. Betrüger geben sich als falsche Polizisten oder Mikrosoftmitarbeiter aus, um an persönliche Daten beziehungsweise Bardgeld und Wertgegenstände zu kommen. Alternativ soll eine Schadsoftware installiert werden.
Die Polizei warnt erneut vor Telefonbetrügern im Namen der Polizei
Echte Polizei warnt vor falschen Polizisten - Modus "falsche Kriminalbeamte"
Angeblicher Microsoft-Mitarbeiter will Zugriff auf Computer

Love-Scam - Romance Scam - moderne Heiratsschwindler

Viele TirolerInnen werden und wurden opfer von sogenannten Love-Scammen. Diese Betrugsgefahr lauert meist auf Dating-Plattformen, aber auch auf Facebook und Instagram. Beim Liebesschwindel spielen Betrüger ihren Opfern die große Liebe vor. Früher oder später verlangen sie dann Geldzahlungen. Das Geld verschwindet und die angeblichen Lover sind - sobald nichts mehr zu holen ist – nicht mehr erreichbar. Aus diesem Grund sollten weder Geld noch private Dokumente an unbekannte Menschen übermittelt werden und schon gar keine Passwörter. Ist die große Liebe aus dem Internet der Richtige?

Jagd nach persönlichen Daten und Zugangsdaten

Für zahlreiche Dienste im Internet, unter anderem für eMail-Konten, Onlineshops und den Zugang zu Social-Media-Kanälen benötigt man Passwörter, Mail-Adressen und Kreditkartendaten.. Doch nicht überall sollte das gleiche Passwort verwendet werden und von persönlichen Daten wie dem Geburtsdatum raten Experten ab. Am schwersten zu knacken sind sehr lange Zeichenketten, die keinen Sinn ergeben und Fantasiewörter beinhalten. Ein Passwort kann darüber entscheiden, ob man den Internetfallen gekonnt ausweicht oder tausende Euro über Nacht verliert und sich in die Riege der Cybercrime-Opfer einreiht.

Mehr zum Thema

Die Konsumentenschutz der AK Tirol: Tel. 0800/22 55 22 – 1818.
Das InfoEck des Landes Tirol: www.infoeck.at/news/monatsschwerpunkt-februar-safer-internet

Die Top 8 der Internetbetrugsmaschen

Aktuelle Betrugswarnungen auf meinbezirk.at
Externer Link: www.saferinternet.at

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