Weltflüchtlingstag
100 Millionen Menschen sind auf der Flucht

Konflikte, Gewalt, Verfolgungen, Menschenrechtsverletzungen und Kriege – ganz aktuell der Krieg in der Ukraine – führen dazu, dass immer mehr Menschen gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen und anderswo nach Sicherheit und Perspektiven zum Überleben zu suchen. | Foto: Pixabay/kalhh (Symbolbild)
2Bilder
  • Konflikte, Gewalt, Verfolgungen, Menschenrechtsverletzungen und Kriege – ganz aktuell der Krieg in der Ukraine – führen dazu, dass immer mehr Menschen gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen und anderswo nach Sicherheit und Perspektiven zum Überleben zu suchen.
  • Foto: Pixabay/kalhh (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Mit dem 20. Juni wird der Weltflüchtlingstag begangen. Mit ihm wird auf die Millionen von Menschen aufmerksam gemacht, die weltweit auf der Flucht sind. 

TIROL. Laut Schätzungen des UN-Flüchtlingswerks UNHCR sind aktuell 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Auf diese verheerende Situation möchte Soziallandesrätin Fischer am Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni, aufmerksam machen.

LRin Fischer: "Nur wenn wir als Gesamtgesellschaft zusammenarbeiten und -helfen, können wir die Menschen, die zu uns nach Tirol kommen, entsprechend unterstützen und betreuen." | Foto: © Land Tirol/Berger
  • LRin Fischer: "Nur wenn wir als Gesamtgesellschaft zusammenarbeiten und -helfen, können wir die Menschen, die zu uns nach Tirol kommen, entsprechend unterstützen und betreuen."
  • Foto: © Land Tirol/Berger
  • hochgeladen von Lucia Königer

„Innerhalb weniger Jahre ist die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, stark gestiegen. Mit 100 Millionen Flüchtlingen weltweit überschreiten wir nun eine erschütternde Marke. Hinter dieser Zahl stehen Millionen individuelle Schicksale, viele davon betreffen Kinder und Jugendliche.“,

so LRin Fischer.

Bemerkenswerte Solidarität in Tirol

Mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine und den vielen Flüchtlingen, die aus dem umkämpften Gebieten kommen, ist es nun wichtiger denn je, Solidarität und Menschlichkeit zu zeigen. Jetzt müsse man zusammenarbeiten und die Menschen, die nach Tirol kommen, entsprechend schützen und ihnen helfen. 

"Die Solidarität und Hilfsbereitschaft, welche in Tirol im Zusammenhang mit der Ukraine-Hilfe – über die Bereitstellung von privaten Unterkünften bis hin zum Leisten von Sach- und Geldspenden – bereits erbracht wurden und weiter erbracht werden, sind bemerkenswert“,

sagt LRin Fischer.
Dazu betont die Landesrätin, dass all die Hilfe ohne die freiwilligen HelferInnen schier nicht möglich wäre. Fischer bedankt sich bei all den engagierten Menschen, die ihre Freizeit und Energie investieren, um den Schutzsuchenden Hilfe zu bieten.

„Tour der Herzlichkeit“

Am 5. Juni startete die "Tour der Herzlichkeit" der Tiroler Sozialen Dienste (TSD). Organisiert wird diese in Anlehnung an die Aktion „Tag der Herzlichkeit“, bei der jährlich zum Herz-Jesu-Tag das soziale Engagement in den Mittelpunkt gestellt wird. Im Rahmen der „Tour der Herzlichkeit“ besuchen TSD-MitarbeiterInnen alle Tiroler Bezirke und laden die regionalen Freiwilligenzentren, die Heimleitungen und BetreuerInnen der von den TSD geführten Einrichtungen sowie alle Freiwilligen zu einem gemeinsamen Austausch ein.
Zudem wurden "Banner der Herzlichkeit" gestaltet, um das Engagement der MitarbeiterInnen und Freiwilligen sichtbar zu machen.
Die nächsten Besuche der Bezirkstour?

  • am 21. Juni in Roppen (für den Bezirk Landeck) sowie Imst (für den Bezirk Imst), 
  • am 22. Juni in Wörgl (für den Bezirk Kufstein), 
  • am 23. Juni in St. Johann (für den Bezirk Kitzbühel) sowie St. Gertraudi (für den Bezirk Schwaz),
  • am 24. Juni in Innsbruck (für Innsbruck-Stadt), 
  • am 27. Juni in Reutte (für den Bezirk Reutte) 
  • und am 28. Juni in Lienz (für den Bezirk Lienz) 

Anlaufstellen für Menschen auf der Flucht?

Erst-Anlaufstelle für Menschen auf der Flucht sind das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (www.bfa.gv.at), das in Innsbruck mit der Regionaldirektion Tirol und der Außenstelle Innsbruck vertreten ist, sowie die Tiroler Sozialen Dienste (www.tsd.gv.at).

Was ukrainische Flüchtlinge nach der Ankunft in Tirol beachten müssen, welche Anlaufstellen es hinsichtlich der Kinderbetreuung gibt und wie UkrainerInnen in die Grundversorgung aufgenommen werden können, wird auf der Online-Plattform des Landes Tirol unter www.tirol.gv.at/ukraine erläutert.

Mehr zum Thema auf MeinBezirk.at:
Hier geht es zur Themenseite der Ukraine-Hilfe
Gespendete „Tiroler Hilfsgüter“ wurden verteilt
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Konflikte, Gewalt, Verfolgungen, Menschenrechtsverletzungen und Kriege – ganz aktuell der Krieg in der Ukraine – führen dazu, dass immer mehr Menschen gezwungen werden, ihre Heimat zu verlassen und anderswo nach Sicherheit und Perspektiven zum Überleben zu suchen. | Foto: Pixabay/kalhh (Symbolbild)
LRin Fischer: "Nur wenn wir als Gesamtgesellschaft zusammenarbeiten und -helfen, können wir die Menschen, die zu uns nach Tirol kommen, entsprechend unterstützen und betreuen." | Foto: © Land Tirol/Berger
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.