#standwithukraine
Gespendete „Tiroler Hilfsgüter“ wurden verteilt
Die in Tirol gesammelten Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine konnten kürzlich verteilt werden. Insgesamt 220 Tonnen Sachspenden gingen in die Ukraine und deren Nachbarländer.
TIROL. Erst vor wenigen Wochen zeigte sich die große Solidarität der Tiroler mit der Ukraine in den zahlreichen Sammelaktionen. Rund 1.200 Paletten an Hilfsgütern mit einem geschätzten Warenwert von rund 1,7 Millionen Euro wurden im Rahmen der Sachspenden-Sammelaktion vom Land Tirol und dem Landes-Feuerwehrverband gesammelt. Tausende Mitglieder der Feuerwehren waren dabei ehrenamtlich vor Ort in den Gemeinden für die Ukraine-Hilfe im Einsatz.
In enger Zusammenarbeit mit der Caritas wurden in den vergangenen Monaten insgesamt 220 Tonnen an Hilfsgütern in die Nachbarländer und direkt in die Ukraine transportiert. Konkret waren es 23 Transporte, unter anderem nach Noworossijsk, Uzhgorod und Lemberg sowie an die Organisationen der Caritas in Nachbarländern, von wo aus die weitere Verteilung organisiert wurde – beispielsweise im rumänischen Satu Mare und Sighetu Marmatiei nahe der ukrainischen Grenze. Rund 50 Tonnen wurden zudem für die Flüchtlingsbetreuung in Tirol eingesetzt.
Tirol hilft weiterhin
Derzeit befindet sich Tirol in engem Austausch mit dem Bund, von wo aus grenzüberschreitende Hilfsaktionen bzw. benötigte Güter koordiniert werden. Bernd Noggler vom Sonderstab Ukraine des Landes Tirol informiert:
„Die Caritas mit ihrem weitverzweigten Netzwerk ist der ideale Partner für die zielgerichtete Verteilung von Spenden. Die Hilfsgüter werden aber auch in Tirol gebraucht. Nach wie vor stehen rund 60 Palletten, ca. 16 Tonnen, in Tiroler Lagern für ankommende Flüchtlinge bereit, um diese in enger Abstimmung mit Organisationen und Einrichtungen entsprechend des Bedarfs zur Versorgung der Flüchtlinge auszugeben."
Aktuell würde kein dringender Bedarf an weiteren Sachspenden bestehen, so Noggler. Sobald bestimmte Güter wieder benötigt werden sollten, würde vonseiten des Landes informiert werden.
Eine effiziente Hilfestellung bleiben weiterhin Geldspenden. Diese laufen am besten über das "Netzwerk Tirol hilft" mit dem Kennwort "Ukraine". Auch die Caritas Tirol hat unter dem Kennwort „Ukraine“ ein eigenes Konto eingerichtet.
Informationen zu Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind unter www.tirol.gv.at/ukraine und www.caritas-tirol.at/ukraine-nothilfe zu finden.
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