Vorwurf gegen ÖGB-Wohlgemuth
Absichtliche Verbreitung falscher Zahlen?
TIROL. Bei all den finanziellen Maßnahmepaketen und Unterstützungs-Plänen in der Corona-Krise könnte man mit den Zahlen schon einmal durcheinander kommen. Für VP-Landtagsabgeordneten Riedl verbreitet der Gewerkschaftsvorsitzende Wohlgemuth nun allerdings einmal zu oft falsche Zahlen.
"Mehrmals täglich falsche Behauptungen"
Laut dem Familiensprecher der Tiroler VP, Florian Riedl, verbreite ÖGB-Vorsitzender Wohlgemuth nun mehrmals täglich falsche Behauptungen, die man mühsam zurückweisen müsse.
Als Beispiel nennt Riedl eine Aussendung Wohlgemuths in der der vom Land vorgegebene Kostenersatz von 125 Euro pro Kind deutlich zu niedrig wäre, weil ein Ganztagesplatz in einer Kinderkrippe 350 bis 450 Euro monatlich betrage.
„Stimmt nicht, im Schnitt kostet der Elternbeitrag monatlich 152 Euro in Tirol. Das ist das Ergebnis einer Vollerhebung des Landes“,
argumentiert LAbg. Riedl.
Wenn einzelne Einrichtungen höhere Preise haben, wäre die jeweilige Gemeinde gefordert, so Riedl. Zudem möchte der VP-Familiensprecher betonen, dass der Versorgungsauftrag eigentlich bei den Gemeinden liegt und das die Unterstützung des Landes eine freiwillige Leistung ist.
Riedl wirft, im Zusammenhang mit den immer öfter vorkommenden falschen Zahlen der ÖGB, den Vorwurf einer "destruktiven Oppositionsarbeit" in den Raum.
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