Pflege in Tirol
Bessere finanzielle Abgeltung für Auszubildende

Auszubildende in der Pflege werden künftig finanziell besser abgesichert sein.  | Foto: Pixabay/eliola (Symbolbild)
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Das Bundespflegepaket wird eine deutliche Verbesserung in der Pflege bringen, auch in Tirol. Besonders Auszubildende sollen von den Neuerungen profitieren. 

TIROL. Erst vor rund zwei Wochen wurde das "MEHR-Pflegepaket" des Landes beschlossen, jetzt zieht auch die Pflegereform des Bundes im Nationalrat nach. Letzteres wird vor allem weitere finanzielle Anreize zur Pflegeausbildung bringen. Ab dem 1. September werden Auszubildende nämlich während der gesamten Ausbildungszeit monatlich 600 Euro Erhalten. 400 Euro davon steuert der Bund bei, 200 Euro kommen vom Land. 
Auszubildende in Sozialbetreuungsberufen, die eine einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz beinhalten, erhalten diesen Betrag ebenfalls – und zwar entsprechend für zwölf Monate. Die Auszahlung erfolgt automatisch, es muss kein Antrag gestellt werden. Das vom Land geschaffene Pflegestipendium (130 Euro pro Monat) und das Tiroler Pflegestipendium PLUS (340 Euro pro Monat), die seit Anfang des Jahres in Tirol ausbezahlt wurden, werden nun vom bundesweiten Ausbildungsbeitrag abgelöst.

Gibt es Ausnahmen?

Ausgenommen von der Auszahlung der 600 Euro sind jene Personen, die eine finanzielle Unterstützung vom Arbeitsmarktservice oder der Arbeitsmarktförderung erhalten. Der Bund hat bereits angekündigt künftig auch die AMS-Bezüge in diesem Bereich deutlich zu erhöhen. Bis es – voraussichtlich Anfang nächsten Jahres – soweit ist, soll es für diese Personengruppe aber weiterhin die Möglichkeit geben, das Tiroler Pflegestipendium PLUS zu beantragen.

Gesundheitslandesrätin Annette Leja: "Wir setzen [...] alle Hebel in Bewegung, um einerseits die finanzielle Abgeltung während der Ausbildung sicherzustellen sowie Ausbildungsmöglichkeiten in allen Tiroler Bezirken zu schaffen und auch die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung im Beruf zu verbessern“. | Foto: © Angerer/VP-Tirol
  • Gesundheitslandesrätin Annette Leja: "Wir setzen [...] alle Hebel in Bewegung, um einerseits die finanzielle Abgeltung während der Ausbildung sicherzustellen sowie Ausbildungsmöglichkeiten in allen Tiroler Bezirken zu schaffen und auch die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung im Beruf zu verbessern“.
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„Für mich ist es äußerst wichtig, dass wir während der Übergangsphase niemanden im Regen stehen lassen. Jede und jeder, die oder der sich für einen Pflegeberuf entscheidet, soll diesen auch ergreifen können.",

betont LR Leja

Informationen durch das Pflegetelefon

Wer Fragen rund um das Thema Pflege – von kurz- und langfristigen Pflegemöglichkeiten in den Bezirken über die Finanzierung bis hin zu Aus- und Weiterbildung – hat, kann sich an das „Pflegetelefon“ des Landes wenden.
Dieses ist unter der kostenlosen Nummer 0800 400 160 jeweils von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr erreichbar.

Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege in Tirol

Ausbildung zur Pflegeassistenz:

  • Einjährige Ausbildung in Innsbruck, Hall in Tirol, Schwaz, Kufstein, St. Johann in Tirol, Zams, Reutte und Lienz
  • 3 ½ -jährige Ausbildung an der Ferrarischule Innsbruck, LLA Rotholz, LLA Imst, LLA St. Johann in Tirol, LLA Lienz, LLA Weitau und FSBHM Landeck-Perjen (3 Jahre Fachausbildung der jeweiligen Schule sowie Theorieausbildung Pflegeassistenz + ½ Jahr an der regionalen Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit Praktika);

Ausbildung zur Pflegefachassistenz:

  • Innsbruck, Hall in Tirol, Schwaz, Kufstein, St. Johann in Tirol, Zams, Reutte und Lienz

FH-Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege:

  • Innsbruck, Schwaz, Kufstein, Zams, Reutte, Lienz, ab 2023 auch in St. Johann in Tirol;

Altenarbeit, Behindertenarbeit, Familienarbeit inkl. Pflegeassistenz:

  • SOB Tirol in Innsbruck und Kitzbühel

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