Telefonstunde mit MEP Barbara Thaler
"Bin sehr gerne im Europäischen Parlament"

Barbara Thaler bei der Telefonstunde bei den RegionalMedien Tirol mit CR Sieghard Krabichler  | Foto: Hassl
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Großer Andrang herrschte bei der heutigen Telefonstunde mit Tirols ÖVP-Europaparlamentarierin Barbara Thaler. Die Themen reichten von Transitverkehr über Teuerung und die Wiederkandidatur für die EU-Wahlen im Jahre 2024 und auch ihre Vorliebe für die Formel 1.

TIROL. Nicht alle Anruferinnen und Anrufer konnten in der Telefonstunde drankommen, aber alle werden in den kommenden Tagen zurückgerufen. MEP Barbara Thaler befindet sich derzeit auf Tirol-Tour unter dem Motto „Europa muss Farbe bekennen“. Wie das gemeint sei? "Wir haben noch ein knappes Jahr bis zur EU-Wahl 2024, es stehen noch viele politische Entscheidungen an, hier muss Europa Gas geben und Farbe bekennen, wohin die Reise schlussendlich hingeht."
Eine Anruferin wollte wissen, ob es für die EU-Wahl 2024 wieder eine Kandidatin Thaler geben wird? 

"Ich fühle mich im Europaparlament sehr wohl und bringe das Thema Europa sehr vielfältig zu den Menschen, und ich werde versuchen, wieder ins Europäische Parlament einziehen zu können",

so Thaler, die damit auch eine kolportierte Kandidatur für den Job als Innsbrucker Bürgermeisterin ablehnt.

Transit in Tirol als großes Anliegen

Thaler ist Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Tourismus. Aber gerade der Transitverkehr ist in Tirol eines der gravierendsten Probleme. Ist es nicht frustrierend, etwa gegen Salvini oder Kommissarin Adina Vălean ankämpfen zu müssen, lautete eine Frage. "Europäische Verkehrspolitik fühlt sich manchmal an wie ein Schweizer Käse, weil es so viele Löcher gibt. Aber das ist meine Aufgabe, die Region, das Land und Österreich mit aller Kraft zu vertreten. Es laufen derzeit massive Verhandlungen, um die Verlagerung auf die Schiene weiterzubringen." Thaler sieht auch im derzeit diskutierten "Slotsystem" durchaus eine Möglichkeit, den Transit zu verringern.

Das "Tirol-Büro" in Brüssel

Thematisch wurde auch das "Tirol-Büro" in Brüssel angesprochen. Dieses ist immer wieder der Kritik ausgesetzt, etwa durch zu hohe Kosten oder zu geringer Effizienz. Thaler: "Ich arbeite mit dem Tirol-Büro sehr gut zusammen, wir haben regelmäßig Veranstaltungen mit Besuchergruppen oder auch inhaltliche Diskussionen mit Südtirol oder dem Trentino. Und auch wenn es darum geht, konkrete Gesetzesvorlagen zu diskutieren, leiste das Tirol-Büro sehr gute Dienste. Auch weil immer vom "Europa der Regionen" gesprochen wird.
Eine besondere Frage hatte eine Anruferin aus dem Oberland. Wie sie ihr Faible für die Formel 1 mit dem Klimaschutz vereinbaren könne. "Viel innovative Entwicklungen – auch in Sachen Spritverbrauch oder in anderen technischen Bereichen sowie Innovationen in die Sicherheit, kommen aus der Formel 1", erklärte sie zum Abschluss der Telefonstunde.

Zur Person:

Barbara Thaler ist gebürtige Thierseerin und seit 2019 Tiroler EU-Abgeordnete. Sie wurde am 02. Juli in Straßburg als Abgeordnete zum Europäischen Parlament angelobt und wenig später zur stellvertretenden Verkehrssprecherin der Europäischen Volkspartei gewählt. Die selbstständige IT-Unternehmerin und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol ist Stellvertreterin von Landesparteiobmann Anton Mattle in der Tiroler Volkspartei. Sie ist leidenschaftliche Watterspielerin und Formel-1-Fan.

MEP Barbara Thaler beantwortet deine Fragen

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